Sendesysteme

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Was mich mal interessieren würde wäre Literatur zu Sendeautomationen. Ich habe zwar schon in Bibliotheken etc gesucht nur leider habe ich nichts gefunden.
Hätte da jemand einen tip für mich?
Ich kann mir schlecht vorstellen das es keine Literatur dazu gibt.
 
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Hallo Mepho,
so scheint es aber zu sein. Das liegt vielleicht auch an der Schnellebigkeit der Systeme. Hier würde kein Autor mit einem Buch so recht hinterher kommen. Selbst die Handbücher der Systeme sind eigentlich nie auf dem aktuellen Stand und haben immer mehr als 1000 Seiten.
Grüße, Markus
 
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Mh das ist schade. :(
Ich hatte vor über Sendesysteme eine Bachelorarbeit zu schreiben. Genauer gesagt hatte ich vor die Programme RadioCleint und Dalet 5.1 zu vergleichen.
Dann werd ich mich wohl an der Englischen Literatur versuchen (müssen).
Naja noch gebe ich diesen gedanken nicht auf. Mal schauen ob ich im Englischen bereich mehr Erfolg habe.
Aber vielen lieben dank schonmal.
 
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Ob Dalet 5.1 da die richtige Wahl ist? Fliegt bei immer mehr Sendern in Deutschland raus. Nimm doch was, das bei einer Mehrzahl der Sender installiert ist. Zenon, DABiS oder Studer in der Schweiz oder was auch immer.
 
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Die Jungens von Zenon Media sind richtig nett und werden auf
ernstgemeinte, höfliche Anfrage bezüglich eines Manuals
behilflich sein. Zend macht Spaß.

"Gewöhnungsbedürftig" ist es sicher für Umsteiger - wie das
halt mit jeder Software ist. Für den Newcomer finde ich
Bedienung und Funktionalität recht schlüssig gestaltet.
 
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Ich hatte vor über Sendesysteme eine Bachelorarbeit zu schreiben. Genauer gesagt hatte ich vor die Programme RadioCleint und Dalet 5.1 zu vergleichen.
Soviel zum Wert des "Bachelor"-Titels. Du kannst das, lieber Mepho, sicher anstreben (Du wirst auch keine Probleme haben, den Abschluß zu erreichen), aber herauskommen wird kaum mehr als heiße Luft, denn um tragfähige Aussagen treffen zu können, müßtest Du schon längerfristig mit beiden Systemen richtig gearbeitet haben. Du kannst auch keinen sinnvollen Vergleichstest zwischen einem, mosog'n, 5er-BMW und 'ner E-Klasse durchführen, nur indem Du die entsprechenden Prospekte studierst, aber nie einmal dringesessen hast, geschweige auch nur einen einzigen Meter gefahren bist.

Arme Radiowelt.


Gruß TSD, der sich wundert, warum Gelb das nicht schon vorher geschrieben hat.
 
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Wieso wundert Dich das?

Am Rande: hinzuzufügen ist lediglich, daß das System nicht RadioCleint sondern RadioClient heißt und allein das schon für reichlichB Punktabzug sorgen dürfte...
 
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Ich sag mal danke für die tips.
Naja mit dem Client (diesmal richtig geschrieben ^^) habe ich gearbeitet bzw. arbeite ich immer noch. Für Dalet habe ich auch einen Ansprechpartner.
Also behaupte ich mal frech das nicht unbedingt nur heiße Luft bei rauskommen sollte/müsste.
Allerdings muß ich zugeben das eine Bachelor Arbeit durch die eingeschränkte bearbeitungs Zeit und einem eingeschränkten maximalen Umfang nicht komplett alles durchleuchten kann was die Programme betrifft.

p.s. Sorry schonmal fürs Topic sprengen
 
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p.s. Sorry schonmal fürs Topic sprengen

Ich spreng' mal nach, was Gelb schon ansprach und schließe mich TSD an:
Es wird nur heiße Luft herauskommen, denn ... KOMMA ... DASS ... sollte
man auch richtig verwenden. Wenn dein Prof. so ein Rechtschreibfanatiker
ist wie meine Psy-Dozentin, dann ist deine Bachelor-Arbeit schon Klopapier,
bevor du einen Satz geschrieben hast.

Nichts für ungut - viel Erfolg!
 
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... für die Einen ist es Klopapier, für die Anderen die längste Serviette der Welt ...

Die "vergebliche" Bachelor-Arbeit ist für beides ungeeignet.
1. tut Schreibpapier den Einen ganz schön weh, wenn nicht sogar Blut im Schritt fließt
2. ist es den Anderen nicht saugfähig genug, weil die Suppe nur schneller zur Hose fließt

Es grüßt RainerK
 
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Das kannst Du auch über einen Master- oder Diplom-Ablschluß sagen. Für einen Beruf, bei dem ein Bachelor reicht, ist das doch absolut OK. Gerade in den Medien-Berufen ist oft ein Studium zwingende Voraussetzung für das berufliche Weiterkommen. Ein Bachelor reicht dabei aus, denn schließlich geht es in unserem Job nicht um wissenschaftliches Arbeiten, für das ein Master oder gar keine Promotion notwendig wäre (man stelle sich einen Doktor der Medienwissenschaften als Moderator vor - lächerlich!).
Also hackt nicht auf Bacheloristen herum. Studiert ist studiert, fertig. Hauptsache, ein akademischer Abschluß in der Tasche.

Edit: was die Rechtschreibung und das fundierte Wissen über den Gegenstand Deiner Ausarbeitung anbelangt, schließe ich mich jedoch meinen Vorrednern an - zumal bedacht werden muß, daß auch eine Bachelor-Arbeit eine Präsentation und ein Mindestmaß an empirischer Arbeit verlangt. Bei dem vorgesehenen Thema halte ich beides für schwierig umsetzbar.
 
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Ich finde es übrigens eine gute Idee, über Sendeabwicklungen oder Radio Clients zu schreiben. Das gab es auch schon früher und ich habe auch schon mal jemanden mit Input geholfen der über unsere Produkte geschrieben hat.

BTW: Ich empfehle den Besuch der Tonmeistertagung am Wochenende in Leipzig. Da sind die meisten Hersteller zu finden.

Weiterhin sollte eine solche Arbeit am besten in Zusammenarbeit mit einem Radiosender stattfinden. Das Thema der Arbeit ist natürlich auch wichtig und muss mit der Hochschule und dem Sender abgestimmt werden.
 
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Ich habe einige Jahre mit Zenon gearbeitet. Das Send 3, also die neuere Version, ist prima: Leicht bedienbar, übersichtlich, sauberes Voicetracking-Modul - das passt. Schwierig finde ich, dass es aus so vielen einzelnen Programmen besteht, die alle einzeln lizensiert werden müssen. Wenn man Pech hat, arbeitet man in einem Sender, der nur zwei Ausspieler- und Cartlizenzen und dann noch jeweils eine oder zwei Lizenzen für den Gridmanager (Sendeplan-Erstellung) und diese Datenbank-Oberfläche kauft. Dann sind Rufe wie "Kann man einer den Cart zu machen?" an der Tagesordnung. Wie bei allen Systemen muss man sich als Programmplaner oder Musikredakteur erst ein wenig reinfuchsen, das geht aber nach meiner Erfahrung auch für Anfänger recht komfortabel und schnell.

Seit kurzem habe ich das neue dabis ein paar mal in der Hand gehabt und kann sagen: Hut ab. Coole Features im Sende- und im Redaktionssystem (das Zeonon m. W. komplett fehlt), astreines Voicetracking-Modul usw. Einziges Manko aus meiner Sicht: Es ist zu bunt. Nahezu jede Kategorie von Elementen hat eine eigene Farbe, das verwirrt Anfänger mitunter ganz ordentlich. Ich selbst sehe mich noch in der EInarbeitungsphase, bin aber sicher dass das jetzt recht schnell passiert sein dürfte. dabis kann ich uneingeschränkt empfehlen, kann aber nur aus Moderatoren-Sicht sprechen. Was den administrativen Aufwand für Musikredakteure und Programmplaner angeht, da bin ich raus.
 
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Wir benutzen DABiS800 und ich bin damit sehr zufrieden. Es ist alles recht logisch aufgebaut, ziemlich stabil, zumindest die Studiosoftware und bietet enorm effektive Möglichkeiten für Redaktion und Moderator, da wirklich alles direkt in den Sendeplan eingefügt werden kann und sich der Mod das dann nur noch über ein sehr intuitives Board anzeigt. PFL ist genau so einfach möglich, Cuen auch.
Schöne Sache, wenn auch nicht ganz bilig.
Für Außeneinsätze nutzen wir zum Teil mAirList.
Bald lern ich Zenon, da bin ich schon gespannt.
 
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Mir gefällt das neue Digispot 2 von Barth sehr gut. Außer bei uns läuft es wohl noch bei Paradiso, Jam, Jazz Radio, Oldiestar und Motor. Besonders die Jinglefunktion ist fesch.
 
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Steht in dem oben verlinkten Artikel aus der Welt, bei dessen ersten Absatz mir aber schon der Grünkohl vom Mittagessen hochkommt.

http://www.welt.de/welt_print/article2971404/Der-Klangpionier-von-der-Alster.html schrieb:
Eigentlich hat es Senior-Chef Rüdiger Barth gar nicht mit der Nostalgie und spricht lieber über seine neueste Erfindung, die "Smart Jingle Maschine", die erste ins Sendesystem integrierte Jingle-Maschine, die den Takt des Jingles der rhythmischen Struktur des Musiktitels anpasst, ohne die Tonhöhe zu verändern. Der Moderator berührt nur noch einen Touchscreen, wenn er einen Jingle beliebig im Sendeablauf einfügen will. Tonhöhe, Takt und Lautstärke passt die Digispot® Software automatisch dem eben ausklingenden Musiktitel an. Weltweit zum ersten Mal ist diese Jingle-Maschine jetzt im neuen Studio von Radio Hamburg und Oldie 95 im Semperhaus im Einsatz.
 
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Warum kommt mir da gerade das Bild aus dem Video zu "Lazy" von X-Press 2? Wo der Typ noch nichtmal seinen Schniedel anfassen muß, um zu pinkeln?

Oder, etwas lyrischer:
Zager and Evan schrieb:
In the year 5555
Your arms are hanging limp at your sides
Your legs not nothing to do
Some machine is doing that for you

Nein, ist das widerlich. Schäm Dich, Barth! Du Schmutzfink! Du Verräter unserer Zunft! Scher Dich weg!
 
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Gut. Also nichts, was man nachprogrammieren müsste. Danke für die Aufklärung, Radiowaves!

Ich mag mein D.MAX trotzdem *streichel* Und nochmal danke, Radiowaves! ;)
 
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Meiner Meinung nach nicht. Es ist ja auch nichts Neues; Ableton Live macht das schon lange, aber der Rezipientenkreis ist ein anderer. Ableton habe ich auch schon im Einsatz eines Radiosenders gesehen und auch mal selber ausprobiert. Und mal ganz ehrlich: wirklich gehört hat man das ohnehin nicht. Von einem selbstfahrenden Radiomoderator, der seinen Job beherrscht, ist ein Auf-den-Takt-fahren durchaus zu erwarten.
Wenn die Inhalte der Programme schon aus Plastik sind, sollte doch wenigstens die Manufaktur authentisch sein.
 
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Wahrscheinlich ist das so eine Geschichte, die dem Hörer eh nicht auffällt. Weder positiv, wenn sie da ist, noch negativ, wenn sie fehlt. Ich finde jedenfalls, es klingt schon von der Beschreibung her relativ überflüssig. Spielerei.

Und Radio Hamburg und Oldie 95 sind ja jetzt auch nicht die Referenzen, oder? Da hat ja mAirList einen höheren Marktanteil im UKW-Segment ;)
 
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