Lobster:
Das Signal muß also kabellos ins Haus.
Geht das überhaupt (WLAN, Funk etc.) ?
Hört man im Bekanntenkreis so herum, dann scheint "WLAN" das Zauberwort schlechthin zu sein.
Sofort kommt dieser Begriff den Leuten über die Lippen, wenn etwas "kabellos" funktionieren soll.
Zum Beispiel sagte mein Nachbar, Fernsehen ging bei ihm völlig kabellos über Wireless LAN. Dabei steckte das Kabel der Haus-TV-Anlage im Router. Ich glaube, die Werbung für Zatto und WaiPu und wie sie alle heißen, hat eine ganze Menge zu dieser Begriffsverwirrung beigetragen.
Könnte also ganz legitim jemand auf die Idee kommen, wieso geht UKW-Radio nicht auch über das 10. Weltwunder WLAN?
Dann brauchte man aber trotzdem irgendeine Antenne, die das Sendersignal umsetzte. Früher (so bis 2019 herum) ging das ja auch über Kabel analog. Die Kabelnetzbetreiber speisten UKW/FM in ihre Netze ein. Das Gezetere und Gejammere ging dann erst so richtig los, als UKW abgeklemmt, und dafür wieder ein neuer Digitalstandard den Kabelkunden aufgenötigt wurde - verbunden mit dem Kauf eines neuen Empfangsgerätes - nur für DVB-C-Radio. Und man erinnere sich vielleicht noch lebhaft an die Querelen mit den Codecs bei den Transponderwechseln.
Und genauso problembehaftet würde dann eine Umsetzung von UKW/FM von den terrestrischen Frequenzen auf WLAN Streaming dann funktionieren oder auch nicht.
Abgesehen davon geht diese "Umsetzung" nicht verlustlos. Gerade Hörer mit Spitzentunern werden das sehr schnell heraushören, wie besonders die Höhen "vermatscht" sind. Die Wiedergabe ist nicht mehr "absout" linear, mit Sinussweeps +-0,5 dB Differenz. von 20 Hz bis 15 kHz nachprüfbar. Bei WLAN-Streaming ist auch wieder ein Audiocodec dazwischen, der mir bestimmt irgendwelche Artefakte reinbringt. (MP3, AAC-LC, HE+ACC, FLAC, Vorbis, Wav und CELT/opus). Analog ist das dann nicht mehr.
Wie gesagt, der Aufwand lohnte sich nicht. Dafür vielleicht mehr in eine koaxialkabelgebundene Außenantenne investieren.
Wenn das nicht geht, der hat eben Pech gehabt. Ich ärgere mich auch nicht schwarz, wenn mein 2500,- DM teurer Braun Receiver Radio Leverkusen auf 107,1 MHz nicht empfangen kann, nur weil die Skala bis 104 MHz geht und die Kapazitätsdiodenspannung nun nicht noch höher gelegt werden kann. Man erinnere sich: Früher ging UKW sogar nur bis 100 MHz.
Das Signal muß also kabellos ins Haus.
Geht das überhaupt (WLAN, Funk etc.) ?
Hört man im Bekanntenkreis so herum, dann scheint "WLAN" das Zauberwort schlechthin zu sein.
Sofort kommt dieser Begriff den Leuten über die Lippen, wenn etwas "kabellos" funktionieren soll.
Zum Beispiel sagte mein Nachbar, Fernsehen ging bei ihm völlig kabellos über Wireless LAN. Dabei steckte das Kabel der Haus-TV-Anlage im Router. Ich glaube, die Werbung für Zatto und WaiPu und wie sie alle heißen, hat eine ganze Menge zu dieser Begriffsverwirrung beigetragen.
Könnte also ganz legitim jemand auf die Idee kommen, wieso geht UKW-Radio nicht auch über das 10. Weltwunder WLAN?
Dann brauchte man aber trotzdem irgendeine Antenne, die das Sendersignal umsetzte. Früher (so bis 2019 herum) ging das ja auch über Kabel analog. Die Kabelnetzbetreiber speisten UKW/FM in ihre Netze ein. Das Gezetere und Gejammere ging dann erst so richtig los, als UKW abgeklemmt, und dafür wieder ein neuer Digitalstandard den Kabelkunden aufgenötigt wurde - verbunden mit dem Kauf eines neuen Empfangsgerätes - nur für DVB-C-Radio. Und man erinnere sich vielleicht noch lebhaft an die Querelen mit den Codecs bei den Transponderwechseln.
Und genauso problembehaftet würde dann eine Umsetzung von UKW/FM von den terrestrischen Frequenzen auf WLAN Streaming dann funktionieren oder auch nicht.
Abgesehen davon geht diese "Umsetzung" nicht verlustlos. Gerade Hörer mit Spitzentunern werden das sehr schnell heraushören, wie besonders die Höhen "vermatscht" sind. Die Wiedergabe ist nicht mehr "absout" linear, mit Sinussweeps +-0,5 dB Differenz. von 20 Hz bis 15 kHz nachprüfbar. Bei WLAN-Streaming ist auch wieder ein Audiocodec dazwischen, der mir bestimmt irgendwelche Artefakte reinbringt. (MP3, AAC-LC, HE+ACC, FLAC, Vorbis, Wav und CELT/opus). Analog ist das dann nicht mehr.
Wie gesagt, der Aufwand lohnte sich nicht. Dafür vielleicht mehr in eine koaxialkabelgebundene Außenantenne investieren.
Wenn das nicht geht, der hat eben Pech gehabt. Ich ärgere mich auch nicht schwarz, wenn mein 2500,- DM teurer Braun Receiver Radio Leverkusen auf 107,1 MHz nicht empfangen kann, nur weil die Skala bis 104 MHz geht und die Kapazitätsdiodenspannung nun nicht noch höher gelegt werden kann. Man erinnere sich: Früher ging UKW sogar nur bis 100 MHz.