Situation in Rheinland-Pfalz

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Würde gerne mal die Situation in RLP etwas näher beleuchten und um Eure Meinungen bitten.

Aus meiner Sicht bricht die hiesige LPR bei jeder sich bietenden Gelegenheit geltendes Recht und "schustert" sich ihre persönliche Rundfunklandschaft zusammen, wie es ihr gerade in den Sinn passt.

Wer erinnert sich noch daran, daß es vor einigen Jahren einmal 4 landesweite Senderketten gab? Die wurden anfangs von StarSat und RadioRopa genutzt, und als letzteres vom UKW-Bereich verschwand, wurden die freien Frequenzen nicht etwa wieder ausgeschrieben, sondern heimlich, still und leise an die ÖR zurückgegeben, woraufhin prompt der DLF aufgeschaltet wurde.

Da musste Energy in einem unfairen Lizenzierungsverfahren zugunsten des RPR-Ablegers Rockland Radio weichen

Da wurden BigFM die RPR Zwei-Frequenzen zugewiesen, obwohl bei der Einstellung des Sendebetriebs eines Programms (unabhängig davon ob es freiwillig oder aufgrund Lizenzentzuges geschieht) zwingend die Neuauschreibung der Frequenzen vorgeschrieben ist.

Gerade letzteres scheint Methode zu sein!

Als im Januar diesen Jahres Radio Donnersberg wegen fehlender Wirtschaftlichkeit völlig zu Recht die Lizenz entzogen wurde, hat die LPR verschiedene Interessenten aufgefordert, sich auf die freien Frequenzen zu bewerben, was auch geschehen ist.
Doch ohne das diese Frequenzen neu ausgeschrieben wurden oder zumindest (da sich mehrere beworben haben) Gespräche unter den Anbietern geführt wurden (was das LRG ebenfalls zwingend vorsieht), schob die LPR Rockland Radio diese Frequenzen zu.

Es ist ein Trauerspiel, was sich hier im Lande abspielt. Wie seht Ihr das?
 
Das Rockland die Frequenzen bekommt war doch klar, da dessen Versorgung um Kirchheimbolanden nicht gut ist. Dafür brauch es keine Ausschreibung, da es keinen neuen Sender gibt.
Das die LPR eine Mafia ist die macht was sie will, ist ja lange schon bekannt. Aber sie wir ja in Brüssel verklagt. Wie schön !!!!
 
Was glaubt Ihr überlebt die Rheinland Pfalz Mafia, Brüssel, oder wird sich was ändern in Sachen Radio. Ich glaube Brüssel wird nichts bringen, was meint Ihr?
 
Die Auslegung des LRGs wurde auch nach meiner subjektiven, unjuristischen Sicht der Dinge der jeweiligen Situation und den Beteiligten angepasst.
Nichtsdestotrotz sehr spannende Entwicklung: Der Porta Nigra Regionalsender, die Ausschreibung für Koblenz und diese vom Himmel gefallene Studie mit dem Ergebnis "Riesenpotential für Lokal/Regional-Radio in Rhl.Pf." Oder anders gesagt: womöglich jede Menge unabgeschöpfter Bimbes. Müssen nur auch noch ein paar Frequenzen vom Himmel fallen. Mal sehen ob SWR Contra Anspruch drauf erhebt - HO!HO!HO! Lacht die Jasemine, die sich einen neuen Wein hinterzwiebelt und eine wortlastige Spezialsendung auf Bayern 3 hört.
 
Die Radio-Situation in Rheinland-Pfalz möchte ich an folgendem Beispiel erläutern:

Derzeit hat RPR1 seine regionale Berichterstattung im Vergleich zum Juli/ August total ausgebaut:
-Jetzt kommen wieder nachmittags Regionalnachrichten.
-Jetzt kommen wieder samstags Regionalnachrichten.
-Jetzt laufen plötzlich drei regionale Beiträge, statt vorher einem.
-Zusätzlich laufen landesweit mehrere Schaltungen in die Regionalstudios.

Eigentlich toll. Steht ja so in der Lizenz. Warum erzähle ich das?
Die LPR überprüft zur Zeit den Regionalanteil auf RPR1 und somit, ob der Sender seine Lizenzauflagen erfüllt.

Und die RPR-Macher wissen von der Überprüfung und bauen flugs den Regionalanteil aus!

Was bitteschön ist das für eine Kontrolle, wenn der Kontrollierte bereits vorher davon weiß?

Ich würde es als Farce bezeichnen!
 
Da RPR und die LPR in einem Haus sind- was für ne Frage!!!
Dazu muß man aber sagen: RPR fährt wieder das Programm wie vor den Ferien. Die Urlaubszeit haben die damit abgefangen in dem die Regional Infos halbiert wurden.
Nach dem erneuten Personal abbau ging das nicht anders.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben