Songvorschau vor neuen Titeln

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rockertom

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Nachdem mir das jetzt bereits bei Antenne Bayern, TOP FM und Hit Radio RT.1 aufgefallen ist (weiß nicht inwiefern das andere Sender auch machen, höre nicht so oft Popsender...), wollte ich mal hier im Forum fragen, ob mir jemand erklären kann, welchen Nutzen die Songvorschau vor einem neuen Titel hat. Also dass ein kurzer Ausschnitt des Refrains gespielt wird, bevor der neu vorgestellte Song dann in voller Länge kommt. Ich hoffe ihr habt verstanden was ich meine :)
 
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Auch andere Sender machen das weil..
in der Regel wird jeder, aus fachlicher Sicht betrachtete, grobe Unsinn ganz schnell zum Alleinstellungsmerkmal aufgebauscht und gnadenlos umgesetzt bis alle das als must-have sehen und dann kommt der nächste Unfug ;)

Sinn macht das keinen ausser das man 'Sendezeit totschlägt' die man nicht mit einem sinnvollen Beitrag füllen muss ;)
 
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Na wie immer halt... man will Ausschalt-Impulse vermeiden.
Das noch unbekannte Intro könnte ja zum Umschalten bewegen, deswegen mal kurz den Refrain angedudelt und der Bekanntheitsfaktor eines neuen Titels ist hergestellt.
Für Sender mit 300er-Rotationen nachvollziehbares Mittel zum Zweck - insgesamt natürlich ein Armutszeugnis.
 
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Ein Armutszeugnis ja, fragt sich nur für wen. Ein Armutszeugnis für die Radiomacher, weil sie ihr Publikum für so dumm halten, bei den ersten unbekannten Takten ab- oder wegzuschalten, oder ein Armutszeugnis für die Hörer, weil sie sich tatsächlich so verhalten?
 
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Na für beide, Waldohreule. Beide werden zu ihrem Verhalten seit Jahren erzogen: die Radiomacher von den Beratern und die Hörer dann vom Radio. So gesehen ist das Mittel der Songvorschau sogar konrtraproduktiv. Wird mir als Hörer doch suggeriert, ich müsse eigentlich wegschalten, wenn mich in den nächsten fünf Minuten nicht etwas ganz Großes erwartet.

Mich stört schon die Titelvorschau auf die nächste halbe Stunde. Schon da ist bei mir der Überraschungseffekt hin.
 
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... und sie beweist einmal mehr, wozu das Forum hier verkommen ist... zu einem Spielplatz für dampfplaudernde Möchtegern-Fachleute.

Entsetzlich!

:cool:

PS.: Eine besonders schlecht produzierte Variante des Ganzen hört ihr auch bei Bayern3.
 
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... und sie beweist einmal mehr, wozu das Forum hier verkommen ist... zu einem Spielplatz für dampfplaudernde Möchtegern-Fachleute.
Leider wird nicht klar, wen und welche Aussage Du damit meinst. Ob Du wohl aushelfen könntest?
 
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@ Makeitso: Dachte eigentlich es würde durch die Formulierung recht klar. Alle bisherigen Aussagen innerhalb dieses Threads. Ausgenommen meiner natürlich... und deiner... selbstredend.

@Tondose: Deine - bereits wieder gestrichene - Aussage hab ich nicht wirklich kapiert. Woher glaubst du meine Vita zu kennen?

:cool:
 
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Nun, ich finde, der Beitrag von count down klingt nicht, als käme er von einem "dampfplaudernden Möchtegern-Fachmann", sondern von jemandem, der das Metier kennt und an seinen (des Metiers) Deformationen leidet.
 
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Ich würde sie eher als Formationen denn Deformationen bezeichnen. Und schon sind wir an des Pudels Kern angelangt. Worauf sich diese Hook-Spielereien begründen sollte jedem halbwegs professionell arbeitenden Radiomacher klar sein. Deshalb sind sie eine legitime Spielart der Musikpositionierung. Sowohl für neue - also auch für sog. Top-Titel oder Special-Titel. Je nach Ziel, das man verfolgt.

Dahinter aber einmal mehr das Böse in Gestalt der unheilbringenden Beraterunterwelt zu ahnen - mit verlaub - langweilt mich inzwischen zu Tode.

:cool:
 
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...und trotzdem nervt diese Teasing-Unsitte genauso wie der dreimilliardste Einsatz von "Down Under".

Wenn die Vorschau den Wortanteil erhöhen soll ist es ein Armutszeugnis für den Sender daß er mir nichts gehaltvolleres erzählen kann.

Ich werde als Zwischendurchhörer bestimmt nicht länger dran bleiben nur um einen bestimmten Song zu erwischen. Bei den engen Rotationen kann ich doch sicher sein daß der gleiche Song innerhalb von 4 bis 6 Stunden (oder auch erst am nächsten Tag) mit tödlicher Sicherheit wieder im Programm ist.

Es bringt also überhaupt keinen Nutzen sondern nervt mit seiner Penetranz nur und ist viel eher ein Ab- bzw. Umschaltimpuls. Laßt es doch einfach und spielt dafür einen zusätzlichen (überraschenden) Titel mehr.
 
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Ich bezweifel überhaupt nicht, dass "Hook-Spielereien" (allein das Wort!) legitime Spielarten der Musikpositionierung sind. Ich behaupte aber, dass exakt solche Hilfsmittel mittel- und langfristig Hörer eher nerven, vom Sender abschrecken. Eine Entwicklung, die wir gerade bei den Dudelsendern schon lange beobachten und hier immer wieder beklagen.

Ich beobachte zudem mit Sorge, dass Äußerungen wie die von @Programmreport eine Radio-Philosophie beschreiben, die als unbestritten richtig angesehen wird. Ob der Einsatz der o.a. "Spielarten" von Beratern empfohlen oder auf Grund eigener Erkenntnisse und Prägung herrühren, ist mir nicht wichtig. Hörer längerfristig zu binden gelingt auch (und gerade) ohne die plumpen Hörereinfang- und Hörerfesthalt-Spielarten.
 
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Unsitte!
Wer das nötig hat, der sollte noch das Claim "Wir sind ein Radiosender" in seine Stundenuhr mit einplanen!
 
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Ich bezweifel überhaupt nicht, dass "Hook-Spielereien" (allein das Wort!) legitime Spielarten der Musikpositionierung sind. Ich behaupte aber, dass exakt solche Hilfsmittel mittel- und langfristig Hörer eher nerven, vom Sender abschrecken. Eine Entwicklung, die wir gerade bei den Dudelsendern schon lange beobachten und hier immer wieder beklagen.

In meinem Fall trifft diese Aussage den Nagel zu 100 % auf den Kopf!
 
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ich finde diese sache mit der songvorschau nicht schlecht, da kann man sich schon mehr auf bestimmte songs freuen oder gleich umschalten :)
wenn das ganze gut gemacht ist, wie z.B. bei florian weiß auf antenne bayern, der z.B. vor den Nachrichten eine Vorschau der nächsten songs vorspielt, um die Zeit bis zu den Nachrichte zu füllen, ist das ok, besser wie wenn man noch einen Titel für 30sek anspielt und ihn dann abhackt, weil die nachrichten beginnen sollen. ander z.B bei bayern3, wo die vorschau völlig abgehackt ist und gar nicht in die sendung passt!
 
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Eines dürfte aber klar sein: je weniger Titel überhaupt rotieren, desto unsinniger ist eine Songvorschau. Wie gesagt, ich mag sie nicht, nicht einmal, wenn die kommenden Titel nur moderativ erwähnt werden. Ich will es gar nicht wissen.

Die Zeiten, als gegen Ende einer Stunde schon mal fröhlich moderiert wurde: "Wenn Sie erst jetzt eingeschaltet haben, dann haben Sie in dieser Stunde die Hits von den und den und den Künstlern verpasst". Das ist bei dudliger Repertoirebreite heute aber auch nicht mehr witzig.
 
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Wer sich mit seiner Musik auskennt, weiß erheblich Spannenderes und besser Bindendes zu präsentieren als eine Hook-Line, um seine Hörer bei der Stange zu halten. Es ist legitim, ja dringend nötig, die Hörer in die nächste MA-Viertelstunde zu ziehen. Ein Programm, das an sich als spannend wahrgenommen wird, bedarf allerdings weniger der offensichlichen "Weiterzieher". Die Frage, die sich mir deshalb stellt, lautet: Wie definiere ich mein Programm/meinen Sender? Ich habe unerträglich oft nette "knappe und pointierte Definition" gehört von der Art "wir sind freundlich, hörernah und aktuell". Wenn das aber alles ist, ist alles egal. Dann verstehe ich auch jeden Einsatz von Hook-Lines, um die nächste Viertelstunde zu erreichen.

Ergänzung: Ach ja, und wenn das hier: "um die Zeit bis zu den Nachrichten zu füllen" die Motivation ist, Hook-Lines zu spielen, dann gute Nacht. Dann, lieber Herr Moderator, bitte Deinen Programmdirektor um einen Taschenrechner mit sehr einfacher Bedienung und die Finanzierung eines Mathematikkurses an der nächstgelegenen Volkshochschule, damit Du endlich Dein Backtiming in den Griff kriegst!!!
 
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