Sparpläne des ORF (Ö1): "Musikkultur am seidenen Faden"

Das mag schon sein, nur ein:e Durchschnittsösterreicher:in verdient 2.400 Euro brutto im Monat. Und die müssen aber mit denselben Kosten herumkämpfen. Die Kluft dazwischen ist einfach unerklärlich hoch. Und eines ist auch unbestritten: die Teuerung greift mittlerweile auch die Mittelschicht an. UND: manche Produkte und Dienstleistungen, die im Preis extrem in die Höhe geschnellt sind, sind einfach nicht erklärbar, weder durch erhöhte Rohstoffpreise, noch durch höhere Personalkosten. Da wird einfach verlangt und wenn es niemand bezahlt, dann gehts halt günstiger auch.
 
Am 5. Februar startet Ö1 mit einigen Veränderungen im Programm in das Jahr 2024. Die Devise: Mehr zuhören - mehr zu hören.
Und:
Alle Ö1 Sendungen können Sie nun zeitunabhängig mindestens 30 Tage nach Ausstrahlung hören.
Übersicht:
 
Ich nutze bei Ö1 vor allem die Journale aber auch Punkt1 oder Wissen Aktuell.
Wann ich die ein oder andere Sendung verpadse nutze ich auch gerne die Podcast von Ö1 zum nachhören.
Ich hoffe das auch ab 05. Februar das Ö1 Pogramm in gewohnter Qualität gesendet wird
 
Eine wirkliche Stärkung wäre, wenn man endlich über DAB senden würde.
Soso, inwieweit würden denn dMn doppelte Verbreitungskosten für eine redundante Doppelausstrahlung einer über UKW perfekt bis in den hintersten Almwinkel empfangbaren Welle das Programm von ö1 inhaltlich strärken?

Wo kommt das Geld für den DAB-Ausbau her, ohne dass (wie in D) am Content gespart werden müsste? Wer hat etwas davon wenn der ORF, der wirklich überall auf dutzenden Frequenzen perfekt empfangbar ist, nun auch noch zusätzlich in den Landeshauptstädten (denn woanders gibt es kein DAB) über DAB sendet? Und warum sollte man in Linz den ORF auf DAB hören können, während das zB am Attersee oder Traunsee erst in 20 Jahren der Fall sein wird? Ich meine wer von den GIS-Zahlern hätte etwas davon? Wem nützt es etwas, wenn er ö1 doppelt in der Senderliste hat, einmal von UKW und einmal in schlechterer Klangqualität von DAB? In Österreich hört so gut wie niemand Radio über DAB! Deshalb sind ja die Zahlen von R-Austria so schlecht. Und deshalb wird UKW immer noch ausgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Lockdown hatte ich den Freitagnachmittag auf Ö1 für mich entdeckt, von Punkt Eins über das Livekonzert und das Kulinarium bis Im Gespräch, alles sehr gehaltvolle Sendungen, und ich freue mich, dass es das weiterhin geben wird.
 
Was übrigens die Podcasts von Ö1 angeht: Merke eben erst, dass in ORF Sound auch die RSS-Podcast-Feeds anklickbar angezeigt werden. Das schafft die ARD bis heute in ihrer Audiothek nicht.
 
Am 13. Februar ist Ö1 Thementag "World Radio Day":

Ö1 wird deshalb an diesem 13. Februar einen Thementag präsentieren. An dem - frei nach Marshall McLuhan - von Guten Morgen mit Ö1 bis in die nächtliche Zeit-Ton-Zone das Medium Radio selbst zur Botschaft oder treffender zum Thema wird.

Weil Innovation und Erneuerungsgeist bei Ö1 wesentliche Bestandteile der täglichen Arbeit sind, werden wir an diesem Tag das neue Programmschema, das erst wenige Tage gelten wird, leicht verändern, erweitern, damit spielen. Die Ö1 Tagesmoderatoren werden internationales Flair verbreiten, das gesamte Team Besonderheiten auf Sendung bringen. Etwa: "Ich bin das Radio" - Orson Welles im US-amerikanischen Rundfunk." Das "Hörbild Spezial" würdigt Welles' einmalige Stellung in der Rundfunkhistorie ebenso wie seine künstlerische Schaffenskraft.

Zu hören sind auch Zeitzeugen, die Mitte der 1930er Jahre noch persönlich mit Orson Welles im Radiostudio standen, noch bevor der Regisseur und Theatermann durch das Hörspiel vom "Krieg der Welten" Weltruhm erlangte. Im "Radiokolleg" treten Radio Artists auf, in der Live Sendung "Punkt eins" ausgewiesene Rundfunkspezialisten. Die beiden Ö1 Konzerte nachmittags und abends sind ein starker, angemessener Soundtrack mit großen Namen zu diesem Weltradiotag und auch die Formate "Ausgewählt" und "Vorgestellt" bringt Preziosen der Radiomusik. Das Radiopublikum kommt über das Wo und Wann des Radiohörens in "Moment" zu Wort, "Kulturjournal" und "Spielräume" bilden einen interdisziplinären Sendungscluster, in dem das Radio gefeiert und im Ö1 Studio - wie bei den eleganten Ö1 Hauskonzerten - live musiziert wird.

 
Zurück
Oben