Bei uns gibts mindestens einmal im Monat einen Tag Sprecherziehung. Da bekommen die Mitarbeiter entweder ne einzelstunde oder es gibt "gruppen-Therapie". Jeder Teilnehmer bezahlt 15 EUR Zuschuß (Dadurch nehmen die Leute den Unterricht ernst und sagen nicht aus Unlust zwei Stunden vorher ab.)
Ich habe bisher bei vier verschiedenen Leuten Unterricht gehabt. Jeweils mit völlig unterschiedlichen Ansätzen.
Prinzipiell gibts wohl drei Ansätze:
1.Psychotherapie-Leute

2.Theater-Leute
3.Radio-Leute
Für Sprechunterricht-Einsteiger sind wohl die Radio-Leute die richtigen. Die kennen die Praxis (zumindest wenn sie beim gleichen oder einem vergleichbaren Sender arbeiten) und können sich erstmal um die Basis-Probleme kümmern. (sowas wie "Sage ich jetzt 'wichtig' oder 'wichtich'?")
1) kann zwar mal sehr wohltuend sein, aber bringt vermutlich den meisten nix fürs eigene Sprechen.
Ich würde mir momentan einen Trainer mit Ansatz 2) wünschen. Wenn man die Sendung als "Show" sieht, dann gehören da auch Theater-Elemente rein und das "performen" von Positionierungen und One-Linern lässt sich daurch bestimmt optimieren.