Stationsansagen + Jingles, MW/Tropenband/KW (Übersee), 70er bis 90er

So mickrig war der Empfang garnicht, habe ich den Eindruck. Im Vergleich zum relativ schwachen Sender Standort Yakatut von Radio Kabul mit "nur" 50 Kilowatt auf 9635 kHz mit ganz enormem Sidebandsplash von Kol Yisrael auf 9625 kHz und dem Westafrikadienst von Radio Moskau auf 9640 kHz. Dabei sendeten die Stationen dazumal nicht exakt im 5 kHz Raster, sondern immer ein wenig daneben, was sich in Brummtönen und zum Teil Intermodulationen damit äußerte. Dazu noch der Spiegelfrequenzempfang aus dem Telegrafieband.
Aber ich möchte die Originalaufnahme niemandem zumuten. Habe sie mit künstlicher Intelligenz nachbearbeitet. Erst einmal die Pfeiftöne (Heterodyntöne) so um 4,6 bis 4,9 kHz herausfiltern, dann Sprache und Musik mit KI trennen. So wird der Sidebandsplash der Nachbarsender bei Sprache weitestgehend eliminiert. Allerdings klappt das nur bei den Musikpassagen.
Am Ende noch die leidigen 1350 Hz Rundsteuerimpulse aus dem Lichtnetz vervollständigen den Rahmen des akustischen Horrorterrains Kurzwelle in den späten 1960-er Jahren. Fehlt nur noch das Jamming. Da hatten wir ja noch einmal Glück.
 

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R Zaracay Sto. Domingo Cds. / EQA 3390 kHz - Empfangsort Schwäbisch Gmünd 1978 - Satellit 2000
HCOT1 R Zaracay Sto. Domingo de los Colorados, Ecuador
QRG: 3390 kHz / 90m Band
QTH: Schwäbisch Gmünd
Rec: 28.05.1978 - 04:05 UTC (GMT)
Rx, Ant: Grundig Satellit 2000 - 30m Langdraht
Px: S, ID, cancion
SINPO: 34232
Bemerkung: 'Hole in One': Gleich beim Drücken der Aufnahmetaste makellose Stations-ID
Audio:
https://www.risikoanalyse.com/dx/tpdx_r_zaracay_sto_domingo_cds_3390_khz_1978.mp3
 
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