Stefanie Tücking überraschend gestorben

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Wenn jemand, der bis zuletzt noch so öffentlich und vital war, mit 56 Jahren stirbt, dann ist das höchstwahrscheinlich kein "natürlicher Tod", wie der des 85jährigen Opas.

...und was ist dann ein natürlicher Tod? In dem Dorf, aus dem ich komme, sind zuletzt dei Menschen jung gestorben. Jeweils umgefallen und tot - Herzversagen. Die jüngste war 41! Es kann ein Sinnbild der heutigen Zeit sein, Stress und Hektik fressen einen oft auf. Alles andere ist aber Spekulation.

In jedem Fall ist wieder einmal ein Stück Jugend für immer gegangen. es werden immer mehr :(
 
Einerseits halten sich sogar die Klatschzeitungen der Republik erstaunlicherweise mit den Spekulationen zur Todesursache zurück. Andererseits bringt das Wissen um die genaue Todesursache aber niemanden zurück. Insofern sollte man ihr vielleicht nicht zuviel Gewichtung geben. Im Fall von Stefanie Tücking gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit zahlreiche Sendungsmitschnitte in Bild und Ton, an denen man sich auch weiterhin erfreuen und womit man sie in Erinnerung halten kann. Das halte ich für viel wichtiger als das Wissen um die genaue Todesursache.
 
...und was ist dann ein natürlicher Tod? In dem Dorf, aus dem ich komme, sind zuletzt dei Menschen jung gestorben. Jeweils umgefallen und tot - Herzversagen. Die jüngste war 41!
56 ist ja eigentlich noch kein Alter zum Sterben. Manchen ereilt es trotzdem. Wenn man weiß es war "der Krebs" o.ä. ist für die Überlebenden zumindest eine Erklärung da. Wenn das aber einem eigentlich kerngesunden Menschen passiert, steht die Umwelt ohne Erklärung da. Sehr oft ist die Ursache eine recht einfache - und sie kann jeden von uns verfrüht aus dem Leben reißen: eine verschleppte Erkältung bzw. ein verschleppter grippaler Infekt, der auf den Herzmuskel durchschlägt. Lieber mal zu Hause auskurieren statt mit Grippostad zur Arbeit schleppen. Meinen Vetter hat das mit 32 dahingerafft...

Ruhe in Frieden, Stefanie Tücking!
 
Einerseits halten sich sogar die Klatschzeitungen der Republik erstaunlicherweise mit den Spekulationen zur Todesursache zurück.
Andererseits stellen jetzt viele andere Medien die Frage nach der Todesursache, die die Menschen doch sehr bewegt. Hier eins von den überaus zahlreichen Beispielen:
"Was jetzt bleibt, ist die Lücke, die Stefanie Tücking hinterlässt und die vielen Fragen, die sich aufgrund ihres plötzlichen Todes alle stellen. War die 56-Jährige krank? Was genau hat dazu geführt, dass das Herz der ehemaligen "Formel Eins"-Moderatorin aufhörte zu schlagen? Fragen, die jetzt durch eine Obduktion geklärt werden müssen." T-Online
 
T-Online: "Fragen, die jetzt durch eine Obduktion geklärt werden müssen."
Nein, müssen sie bei einer natürlichen Todesursache nicht. Wenn die nächsten Angehörigen oder die Verstorbene damit einverstanden sind, kann eine klinische Obduktion durchgeführt werden, was u.a. der medizinischen Qualitätssicherung und Fortbildung dient, jedoch von den Angehörigen bezahlt werden muss.
 
Ein menschlich gesehen schrecklicher Verlust in der Vorweihnachtszeit für alle Freunde, Verwandte, Familienangehörigen und Menschen, die sie sehr geschätzt, gemocht und zu ihr aufgesehen haben. Für die sie ein Vorbild und Idol war. Ein Mensch mit Leidenschaft zur Musik und ungebrochenem Tatendrang, mit Liebe zum Medium Radio.

Ein unersetzbarer Verlust für die deutsche Hörfunkszene und die Zuhörer in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die Radiolandschaft im Südwesten hat sich mit dem Tod eines lieben, bodenständigen und stets aufgeschlossenen Menschen nachhaltig negativ verändert. Für SWR 3 ist Steffi nicht zu ersetzen. Das Programm wird nie wieder so werden, wie es einmal war.

Im Übrigen empfinde ich es als eine Geschmacklosigkeit sondergleichen, dass die Presseabteilung des Südwest(rund)funks eine PM herausschickt in der sie davon schreibt, Steffi wäre "30 Jahre für SWR3" tätig gewesen. Wo es doch dieses "Programm" erst seit 20 Jahren gibt. Das heutige SWR 3 hat mit dem früheren SWF3, wie wir es kennen und lieben gelernt haben, nichts, aber auch gar nichts gemein.
 
Der schockierende Tod dieser wichtigen Wegbegleiterin des SWF und später der Nachfolgeorganisation SWR ist wohl kaum der richtige Anlass für Eigen-PR und Selbstbeweihräucherung. Wenn man gewollt hätte, wäre es möglich gewesen von "SWF 3, später SWR 3" zu schreiben. Wollte man nicht. Warum auch immer. Offensichtlich schämt man sich, dass man mit immer mehr Gebühren nicht in der Lage ist, ein Programm wie SWF 3 heute noch zu stemmen.
 
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Eben begann Michael Reufsteck die Sendung "Club", die von 18 bis 22 Uhr geht und die er nahezu ausschließlich im Wechsel mit Steffi Tücking moderierte. Es geht um Steffi Tücking, die er für heute am Freitag angekündigt hatte. "Vielleicht hilft es mir mich reden zu hören" - Zitat. In seiner ersten Moderation erzählte er davon, wie er Steffi als Kollegin und verläßliche Freundin erlebte, wie sie zusammen arbeiteten, wie er bereits (durch "Formel Eins") Fan von ihr war, bevor zu ahnen war, daß die Beiden einmal zusammen arbeiten würden. Daß deren Dienstplan bereits bis Pfingsten 2019 abgestimmt war und sie erstmals nicht zum Dienst erscheint...
Berührende persönliche Worte, wie man der Stimme anhört.
Falls jemals das zufällig, "routinemäßig" oder gezielt mitgeschnitten hat oder noch mitschneidet, wäre ich dankbar, wenn ich mir das dadurch noch einmal anhören könnte...
 
Eigen-PR und Selbstbeweihräucherung

Haben sie neulich bei Nick Benjamin auch gemacht. Der war auch "von 1991-2012 bei SWR4 RP". Klar guckt man ein bißchen komisch, weiß aber, wie es gemeint ist. Ich finde das jetzt nicht soo schlimm. Es war das selbe Funkhaus, das selbe Studio, die selbe Frequenz, die selben Kollegen, nahezu das selbe Programmschema.

Es gibt auch Leute, die behaupten, die Sendung "Stahlwerk"/Fritz (heute "HeavyHour"/StarFM, davor "Tendenz Hard bis Heavy"/DT64) würde es seit 30 Jahren geben. Stimmt sooooo auch nicht... ;)
 
Reufsteck fand ich heute auch sehr menschlich. Er musste ja moderieren und es ist ihm sichtlich schwer gefallen. Und er hat auch angedeutet, dass er heute am liebsten gar nicht ans Telefon geht bezüglich Hörerreaktionen . Gerade Reufsteck, der die Hörer normalerweise immer einbindet. Und ich konnte das gut verstehen. Das war keine Sendung wie jede andere, auch für ihn nicht. Und er hat sie trotzdem gemacht. Dafür meinen Respekt!
 
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Im Übrigen empfinde ich es als eine Geschmacklosigkeit sondergleichen, dass die Presseabteilung des Südwest(rund)funks eine PM herausschickt in der sie davon schreibt, Steffi wäre "30 Jahre für SWR3" tätig gewesen. Wo es doch dieses "Programm" erst seit 20 Jahren gibt. Das heutige SWR 3 hat mit dem früheren SWF3, wie wir es kennen und lieben gelernt haben, nichts, aber auch gar nichts gemein.
Ich habe vor 5 Jahren bei einer Firma angefangen zu arbeiten. Vor drei Jahren wurde die Firma von wen anders übernommen und heißt jetzt anders. Aber egal wie die Firma jetzt heißt, ich arbeite trotzdem dort seit 5 Jahren und nicht drei Jahre. Also passt die Aussage mit den 30 Jahren sehr wohl.
 
eine Geschmacklosigkeit sondergleichen, dass die Presseabteilung des Südwest(rund)funks eine PM herausschickt in der sie davon schreibt, Steffi wäre "30 Jahre für SWR3" tätig

Vor drei Jahren wurde die Firma von wen anders übernommen und heißt jetzt anders. Aber egal wie die Firma jetzt heißt, ich arbeite trotzdem dort seit 5 Jahren und nicht drei Jahre. Also passt die Aussage mit den 30 Jahren sehr wohl.

Ich kann da @Pfälzerwald schon verstehen. Sowohl die Presseabteilungen als auch die Medien geben sich da heutzutage nicht mehr viel Mühe. Muss ja alles immer angeblich schnell, schnell gehen.

Die Presseabteilungen vereinfachen sehr viel, weil sie denken der gemeine Medienkosument ist mit zu viel Info überfordert (was manchmal auch stimmt). Und auf der anderen Seite pinselt es dann fast jeder ab.

Dabei hätte man die das ganz einfach lösen können, indem geschrieben hätte "30 Jahre für SWF 3 bzw. SWR 3" oder "30 Jahre SWF 3/SWR 3" .

Dann wären allen gedient gewesen.

Wäre es denn in der Nachweihnachtszeit kein Verlust gewesen?

Natürlich genauso! Aber durch den Zeitpunkt wird es schon nochmal verstärkt. Sehe ich genauso wie @Pfälzerwald
 
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Leute, es ist aus heutiger Sicht egal, für wen Steffi gearbeitet hat. Den Unterschied machen doch heute nur einige wenige Radiofreaks. Die meisten jüngeren Hörer kennen den Unterschied doch gar nicht.
 
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Langweiliges Geschreibsel. Aneinanderreihung von Allgemeinplätzen. Und dazu falsche Gedanken:
"Tippt man “Stefanie Tü…” ein, schlägt die Suchmaschine sofort “Stefanie Tücking Todesursache” vor. Die Leute suchen offenbar in großer Zahl eine Antwort, ein Warum. Für den Tod von Steffi Tücking aber auch für sich selbst. Das muss kein schäbiger Voyeurismus sein, es ist ein Bedürfnis nach Sinn."
Weder sind die Menschen Voyeure, noch suchen sie Sinn. Sie möchten die Todesursache erfahren. Der SWR hat in seiner ersten PM diese Frage ausgeblendet. Das hätte zu Adenauers Zeiten vielleicht noch funktioniert. Heute nicht mehr.
 
Andererseits stellen jetzt viele andere Medien die Frage nach der Todesursache, die die Menschen doch sehr bewegt. Hier eins von den überaus zahlreichen Beispielen:
"Was jetzt bleibt, ist die Lücke, die Stefanie Tücking hinterlässt und die vielen Fragen, die sich aufgrund ihres plötzlichen Todes alle stellen. War die 56-Jährige krank? Was genau hat dazu geführt, dass das Herz der ehemaligen "Formel Eins"-Moderatorin aufhörte zu schlagen? Fragen, die jetzt durch eine Obduktion geklärt werden müssen." T-Online
Bei allem Respekt, aber ausgerechnet das T-Online-Newsportal zähle ich nun nicht unbedingt zu den seriösen Informationsquellen, was man heute einmal mehr nachlesen kann. Mit der Überschrift "Traurige Details zum Tod" impliziert man irgendetwas zu wissen und hat im Artikel selbst dann doch nur das zu stehen, was im Ursprung aus der Bild kommt und alles mögliche aufzeigt, nur nicht das was in der Überschrift steht. Da gehts nur um Clickbaiting. Ein kurzer Satz, dass per Obduktion die Todesursache ermittelt werden soll und gut wärs gewesen. Welche Rolle spielt der Rest, der nichts weiter als Privatssphäre ist und zur Erklärung des Ablebens nicht das geringste beiträgt?
Um nicht falsch verstanden zu werden, natürlich soll die Todesursache, wenn sie dann ermittelt ist, auch veröffentlicht werden. Aber dieses ganze Gesülze drum herum, wer sie gefunden hat und was sie am Wochenende noch alles tun wollte... sorry, wen geht das eigentlich irgendwas an? Clickbaiting auf Kosten einer Verstorbenen, nichts anderes ist das, was da gerade passiert. Man könnte es auch Respektlosigkeit gegenüber der Toten nennen, denn die kann sich ja schließlich nicht mehr wehren....
Den Link zum T-Online-Artikel lasse ich ganz bewußt weg an dieser Stelle. Wers denn unbedingt lesen will, soll sich selbst auf die Suche danach begeben.
 
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Sie möchten die Todesursache erfahren.
Und genau das ist Voyeurismus pur, quasi das Äquivalent zum Gaffer auf der Autobahn.

Wer auch nur ein Mindestmaß an Anstand im Leibe hat, wird sich einfach seinen Teil denken und schweigen, wenn die Todesursache eines Prominenten nicht in die Welt hinausposaunt wird. Aber natürlich ist dieser Anstand einem Großteil der deutschen Bevölkerung längst abhanden gekommen.
 
Wer auch nur ein Mindestmaß an Anstand im Leibe hat, wird sich einfach seinen Teil denken und schweigen, wenn die Todesursache eines Prominenten nicht in die Welt hinausposaunt wird.
Welche abgedroschene Alt-Männer-Bräsigkeito_O "Wer Anstand hat, wird sich seinen Teil denken und schweigen.":censored: Was für ein hohler Quatsch! Such dir doch bitte ein anderes Thema / Wirtshaus, um solche inhaltsleeren Stammtisch-Plattitüden zu verbreiten:thumbsdown:
 
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Ich kannte diese Moderatorin nicht. Dennoch möchte ich den Angehörigen mein Beileid aussprechen. Da hier schon mehrfach wegen der Todesursache geschrieben wurde. Es könnte sogar Zucker gewesen sein. Diese Krankheit merkt man selbst nicht wenn man kein Test macht. Von einer Bekannten von uns hatte der Mann auch Zucker gehabt. Mit 51 auch früh verstorbenen.
 
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