Stereo-Mikrofon

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kevin

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hi leute,

suche für diverse umfragen und interviews an verschiedenen locations ein stereo-mikro im unteren bzw. mittleren preissegment, welches ich in verbindung mit einem md-recorder einsetzen möchte.

danke schon mal im voraus für eure tipps und empfehlungen!

lg
kevin
 
Ich hab mit den beiden Mikros ECM-MS957 und ECM-MS907 von Sony gute Erfahrungen gemacht. Letzteres ist eine schöne Alternative, wenn man ein kleines Mikro sucht, das man auch mal eben in die Jackentasche stecken kann.

Die Qualität ist in beiden Fällen beeindruckend. Wobei das 907 manchmal einen recht hohen Pegel erzeugt, der sogar für meinen Sony-MD-Recorder (MZ-R 500) im Auto-Rec-Modus beinahe zu laut ist, so dass der im Recorder eingebaute (schlechte!) Limiter anspringt. Je nachdem, wie nah man mit dem Mund dran ist. Man kann bei dem Recorder zwar den Aufnahmepegel manuell setzen, aber das ist fürchterlich umständlich.

Ob die Mikros deinen Preisvorstellungen entsprechen, weiß ich aber nicht.

yps
 
Wozu um alles in der Welt brauchst denn gleich ein Stereo-Mikro? Doch nicht für ganz normale Reportagen!?

*Wunder mich*

Gruß Much;)
 
Stereo braucht man sicher nicht - aber mit dem ECM-MS907 von Sony habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht - zumal mein MD eine High/Low-Einstellmöglichkeit für den Mic-Eingang hat. Ist natürlich kein Studio-Mikro, aber aufgrund der Größe und der ordentlichen Qualität das beste "Immer-dabei"-Mikro, dass ich kenne.
 
Einziger Nachteil an dem 907, fällt mir gerade noch ein:

Das Kunststoffgehäuse ist sehr berührungsempfindlich, heißt: wenn man nur leicht mit dem Finger darüber kratzt, erzeugt das ein sehr lautes Geräusch in der Aufnahme. Da sind die "großen" Mikros (z.b. ECM-MS957, oder auch ein Beta 58A von Shure z.B.) wesentlich weniger anfällig für.

Eine Kollegin hat mir übrigens mal den Tipp gegeben, dass man bei Interview- und gerade Umfragepartnern mit einem solch einem kleinen, unauffälligen Mikro nicht so aufdringlich erscheint. Sie meint, Mikrofonangst steht und fällt auch mit der Größe des Mikros, das man vor die Nase gehalten bekommt. Ein psychologischer Effekt? Keine Ahnung, ob das stimmt, aber eine Überlegung ist es wert.

Zum Thema stereo oder nicht: ein Stereo-Mikro ist für Umfragen und Interviews natürlich kein Muss. Aber gerade bei Umfragen und wenn vielleicht nocht etwas Atmo im Hintergrund ist, kommt das manchmal gar nicht so schlecht, finde ich. Macht dem Hörer unterbewusst noch mehr deutlich, dass er da gerade einen O-Ton von draußen auf der Straße hört. Meine Meinung.

yps
 
@yps: Völlig richtig mit der Berührungsempfindlichkeit. Andererseits Grundschule, die Griffel stillzuhalten - und außerdem immer mit Kopfhörer oder zumindest Knopf im Ohr zu arbeiten, um Störungen wie kratzende Finger oder knisternde Klinkenstecker rechtzeitig zu bemerken.

Stereo macht zumindest dann keinen Sinn, wenn hinterher am Schnittplatz eh mono gearbeitet wird:D - und das ist recht häufig der Fall, weil nicht zuletzt der Festplattenplatz des Senders 50% weniger beansprucht wird.
 
ihr habt mit euren aussagen vollkommen recht, aber wenn man die aufnahmen dann auch in stereo bearbeitet und in stereo abspeichert und in stereo sendet, dann sollte es eben schon ein stereo mikrofon sein!
 
Na Klar Kevin. Ist ja auch jedem seine Sache!
Hab mich nur ´n bisschen gewundert, weil es doch etwas ungewöhnlich ist.

Nix für ungut und Grüße

Much:)
 
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