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Streik beim BR

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alexmod

Benutzer
soeben hat christine gubelt in bayern3 darauf hingewiesen, dass es wegen streits zwischen dem br und ver.di bzgl. tarifverhandlungen zu störungen im programm kommen kann.
im anschluss wurden offensichtlich die zwölf-uhr nachrichten von bayern1 übernommen, da die b3 verpackung fehlte.
weiß jemand mehr?
 
wäre doch mal ne andere art von protest! ;-) - obwohl die verpackung von mir aus für immer streiken kann, wenn's dafür ne neue, peppigere gibt
 
Aus: br-online.de


Programmänderung in Bayern 1 und Bayern2Radio

Wegen eines Warnstreiks ändert sich heute Mittag das Programm von Bayern 1 - die Regionalprogramme entfallen. Bayern2Radio übernimmt mittags das Programm von Bayern 4 Klassik.

Die Gewerkschaft ver.di und der Bayerische Journalistenverband sowie die Deutsche Orchestervereinigung befinden sich derzeit in Tarifvertragsauseinandersetzungen mit der Geschäftsleitung des Bayerischen Rundfunks. Heute werden diese Auseinandersetzungen von einem Warnstreik begleitet. Die Folge: Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr können Sie heute nicht wie gewohnt die Regionalprogramme in Bayern 1 hören. Auch für die Hörerinnen und Hörer von Bayern2Radio ergibt sich eine Veränderung: Auf den Frequenzen von Bayern2Radio wird heute zwischen 11.30 und 14.00 Uhr das Programm von Bayern 4 Klassik übertragen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
 
Wo andere Radio mit 70 Leuten besser machen braucht der BR 2000. Sind schon überbezahlt und streiken auch noch. Und wehe 2 fallen aus dann gibts das Kaos.
 
@clubber
sehr richtig! so sehe ich das auch!

die lieben "radiobeamten" sollen mal froh sein, dass sie noch einen job haben bei der derzeitigen situation. es gibt auf dem arbeitslosenmarkt mit sicherheit einige leute, die den job auch für das gleiche oder weniger geld machen würden. echt das letzte! :mad:
 
Freie können natürlich streiken.
Aber ob sie dann über kurz oder lang ihren Job noch haben, ist dann eine andere Frage.

Ob frei oder festangestellt - jeder, der in der jetzigen Situation streikt, sollte sich was schämen.
Im Paradies sitzen und sich dann beklagen find ich einfach unmöglich. Seid froh, daß Ihr den Job habt...
 
Den Mitarbeitern beim BR geht es wahrscheinlich wirklich noch gut. Aber mit einem Streik unterstützen sie ja auch die Journalisten, bei denen es nicht mehr so gut aussieht. Kennt ihr die Forderungen der Arbeitgeber? Die sind nämlich wirklich heftig und würden die Redakteure bei kleineren Tageszeitungen sehr treffen.

Wenn freie Mitarbeiter jetzt die Lücken füllen, untergraben sie den Streik und schaufeln sich ihr eigenes Grab. Denn bei Feien wurde die letzten Jahre extrem gekürzt und dies geht garantiert so weiter, wenn nicht protestiert wird. Für deren Ausbildung - oft Studium und Volontariat- sind diese nämlich total unterbezahlt - nix mit Paradies.

Der Stundenlohn eines Handwerksgesellen ist oft höher!!!
 
Original geschrieben von German
...
Denn bei Feien wurde die letzten Jahre extrem gekürzt und dies geht garantiert so weiter, wenn nicht protestiert wird. ...


Das ist das Wesen der freien Mitarbeit. Wenn man nicht mehr gebraucht wird, dann wird die Zusammenarbeit beendet. Wäre das nicht so, dann wäre der Mitarbeiter nicht frei, sondern fest angestellt. Wer das unsozial findet, der soll sich nicht drauf einlassen und sich fest anstellen lassen, so er denn eine Stelle findet.
Gerade bei den ÖR's sind die Sozialleistungen für Freie aber sehr gut: bezahlter Urlaub, Krankentagegeld, oft Beteiligung an den Kosten für die Krankenversicherung. Außerdem gibt es Fristen, die bei einer Kündigung eingehalten werden müssen.
Alles in allem zwar nicht ganz so gut wie bei Festangestellten, aber bei den Privaten gibt es sowas in der Regel überhaupt nicht.
 
Schon klar, aber mir geht es auch um die Solidarität mit den nicht ÖR-Sendern und anderen Journalisten der verschiedensten Medien. Wenn die 'Kleinen' streiken und die großen ÖR-Mitarbeiter nicht mitmachen, wird dem gesamten Streik die Schlagkraft genommen
 
Und überdies geht es hier um Qualität, Unabhängigkeit usw., alles wichtige Dinge im Journalismus, auch im Radiojournalismus.
Die Verleger bzw. Senderchefs streichen an der verkehrten Stelle. Sie selbst verzichten ja auch nicht. Die meisten nutzen die derzeitige Lage, um zu dramatisieren und ungeliebte, weil kritische Mitarbeiter loszuwerden.
Das ist in Bayern nicht anders als hier in BaWü. Insofern kommen Komplimente aus Schwaben an die Bayern!
 
Super! Die BR-Mitarbeiter sollen froh sein, daß sie noch einen Job haben. Dieser Streik ist ein Hohn und sollte mit einem Hörer-Streik beantwortet werden. Hört keine BR-Programme mehr und bezahlt keine Rundfunkgebühren mehr! :D

Und überdies geht es hier um Qualität, Unabhängigkeit usw., alles wichtige Dinge im Journalismus, auch im Radiojournalismus.

So ein Quatsch! Denen geht es lediglich um den Tarifvertrag - sprich, diese Gierhälse wollen mehr Kohle! Und das bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage.....
 
@radiolord

Wenn Du jetzt bei German und FREDDIE mal aufmerksam gelesen hättest, wüsstest Du, dass deine tumben Hetzereien gegen die "Radiobeamten" recht unsachlich sind.

Aber unterhalb des BILD- und Stammtisch-Niveaus macht es ja am meisten Spass.

Ich kann Dir nur sagen: Ich kenne die Arbeitsverhältnisse sowohl im ÖR wie bei den Privaten. Wer diesen Vergleich als Grundlage für eine Kritik an der Arbeitssituation von ÖR-Mitarbeitern benutzt, kann so weit denken wie eine fette Sau springt.

Es ist leider so, dass im Grossteil des privaten Rundfunks mittlerweile ein zynischer und menschenverachtender Umgang mit den Schicksalen der Angestellten betrieben wird. Man sollte jeden, der es dort weg in eine vernünftige Arbeitsumgebung schafft, beglückwünschen. Ich weiß, dass das schwerfällt, wenn man seine eigenen Bewerbungen von den Öffis immer zurück bekommt.

Dieses ewige neiderfüllte Rumgehacke auf Redakteuren im ÖR (die zu einem nicht geringen Teil die harte Schule im Privatfunk hinter sich haben) wird vor allen Dingen eben jenen Kollegen nicht gerecht.

Ich will hier gar nichts schönreden, natürlich gibt es in ÖR-VERWALTUNGEN viele Sesselpupser mit Beamten-Mentalität. Das gilt aber in der Regel nicht in den einzelnen Redaktionen, insbesondere nicht in den Mainstream- bzw Popwellen.

Fakt ist, dass ÖR-Sender personell besser ausgestattet sind als Private, aber

1. hört man das den Programmen auch an und

2. ist dies gerade im Privatfunk ein selbstgewählter Weg (fragt doch mal Eure GFs, ob die 10 Mio zusätzlichen Umsatz in neues Personal investieren würden, ich bin gespannt, wie weit man die Lacher hören wird)
 
Stöberer, deine Beschreibung trifft nicht die "derzeitige wirtschaftliche Situation": "Wenn man nicht mehr gebraucht wird, dann wird die Zusammenarbeit beendet. Wäre das nicht so, dann wäre der Mitarbeiter nicht frei, sondern fest angestellt. Wer das unsozial findet, der soll sich nicht drauf einlassen und sich fest anstellen lassen, so er denn eine Stelle findet."

Was früher ein selbstgewähltes Schicksal war, ist heute Druckmittel. Früher wolltest du dich nicht binden und hast frei gearbeitet. Heute sagen die Sender, entweder du arbeitest frei oder gar nicht. Entweder du bist billig oder weg. Aber frei bist du nicht mehr. In keinem Falle. Das derzeitige Wesen der freien Mitarbeit ist es, der erste auf der Streichliste zu sein.
Keine Ahnung, was für Vertragsverhandlungen ihr in den letzten Monaten mitgemacht oder mitbekommen habt. Mir ist das Argument, man könne nicht so gut zahlen wie vor zwei Jahren, schließlich zahlten auch die ÖR nicht mehr so gut, allzu geläufig geworden.
Will sagen: Der ÖR ist oft das Maß aller Dinge. ÖR-Redakteur, daran orientiert ÖR-Freier. Und dieses Gehaltgefüge ist Argumentationsmittel in privater Festanstellung und Freiheit. Wer meint, als Privatfreier betreffe ihn der ÖR-Festangestelltenstreik nicht, hat zu kurz gedacht oder ist geistig soweit gesprungen wie Keeks rosa Haustier.
Und wer sich jetzt anbietet, als Freier die Streiklöcher zu füllen, bastelt, da gebe ich German recht, an seiner eigenen schlechten Zukunft, auch wenn Studium und Volontariat nicht automatisch die Gehaltshöhe beeinflussen sollten.
Habe ja auch meine Zweifel an manchem, was unsere Gewerkschaften so tun, aber Solidarität ist keine Frage gewerkschaftlicher Organisiertheit.
db
 
Hallo,

bei all der Diskussion dürfen wir natürlich nicht vergessen, dass das Verständnis von "Lebensstandart" sehr relativ ist. Vor 150 Jahren hätte sich der Fabrikarbeiter natürlich kaputt gelacht. Auch lacht sich heute noch manche Fabrikarbeiter kaputt über die Journalisten. Ich persönlich finde den Blick nach unten manchmal gar nicht so verkehrt. Dennoch nimmt niemand gern Einschnitte hin - ohne sicher zu sein, dass es tatsächlich etwas bringt. (Im Bereich der Tageszeitungen geht es ja z.B. auch um die Diskussion um die Pressefusionskontrolle.)
Solidarität gibt es vielleicht mental - die Tarifverträge werden aber seperat für Zeitungen, Öffis oder Private ausgehandelt. Und auch dort geht es nur um die Mitglieder in den Tarifverbänden. Zum Vergleich: Der Tarifverband Privater Rundfunk vertritt nach djv-Angaben lediglich 600 Mitarbeiter.
Widerspruch geht an den Beobachter: Auch vor 5 Jahren hielt der Öffi als Gehhilfe für die Argumentation der AG her - damals hieß es, die Öffis könnten eben besser zahlen, weil sie fette Gebührengelder kassieren. Ich denke nicht, dass die Öffis tatsächlich die Gelddiskussionen im privaten Bereich nachhaltig prägen. Außerdem sind es gerade nicht die Freien, die zuerst gehen dürfen, wenn die Unternehmen mit ihren Entlassungen langfristig planen. Denn sie kosten viel weniger Geld und können bei fehlendem Bedarf einfach nicht gebucht werden.
Alles andere ist eine Marktbeziehung: Das Angebot an Arbeitskräften ist wesentlich größer als das Angebot an Arbeit - folglich sinken die Preise. Das gilt für alle Bereiche des Arbeitsmarktes. Wer darauf keinen Bock hat, muss sich umschulen lassen/einen neuen Beruf ergreifen.
Ob der Status des Freien nun etwas positives ist, oder nicht, dass definiert doch eigentlich auch jeder für sich selbst. Meiner Meinung nach erkennen zu wenige Freie auch die Chancen, die - unter Berücksichtigung aller Risiken - mit diesem Status verbunden sind. Das hat aber etwas mit der Erwartungshaltung allgemein an die "Höheren" zu tun. Wer seine Sicht beengt und womöglich jahrelange Entwicklungen ignoriert, sollte freilich damit rechnen, sich an ein paar AG auszuliefern und nicht alle Erwartungen erfüllt zu bekommen.
Die Hexe
 
Mag sein, radiohexe, dass die ÖRs keien Preisorientierung für die Privaten geben. Meine Erfahrung in Gesprächen ist eine andere, denn entsprechende Begründungen habe ich inzwischen allzu oft gehört. Es mag natürlich auch anders zugehen, denn das von dir angeführte Argument ("die Öffis könnten eben besser zahlen, weil sie fette Gebührengelder kassieren") mag ebenfalls zum Honorarinstrument werden.
Bzgl. der Freien sieht es allerdings auch so aus: Wenn du auf Gesellschafterdruck hin schnell Geld einsparen musst, sind es die Freien, die du schneller loswirst. Bei Festangestellten hast du längere Kündigungsfristen bzw. dort überhaupt welche, weshalb sie dir nicht die schnellen Einsparungen bringen können.
Wenn die Kündigungsfristen dagegen kurz sind, was dann oft an der Dauer der Betriebszugehörigkeit hängt, sind es, da stimme ich dir zu, die Festangestellten die um ihren Job bangen müssen.
Mag ja sein, dass jeder für sich selbst bestimmen muss, was er woran positiv und was negativ findet. Aber das ist immer und überall so und sagt deshalb nicht viel aus, wenn überhaupt etwas. Von allzuviel Freiheit möchte ich dennoch nicht reden; es ist immer höher werdender Druck, dem man allerdings bei der nötigen Zuversicht, Erfahrung und Qualifikation + Qualität mit Ruhe und Übersicht begegnen kann.
db
 
Das Angebot an Arbeitskräften ist wesentlich größer als das Angebot an Arbeit - folglich sinken die Preise. Das gilt für alle Bereiche des Arbeitsmarktes. Wer darauf keinen Bock hat, muss sich umschulen lassen/einen neuen Beruf ergreifen.

bravo hexe! genau so ist es!

ich schliese mich übrigens auch den worten des radiolords an. wer in der heutigen zeit noch für mehr kohle streikt, der hat wirklich den schuss nicht gehört. und erzählt mir nicht, daß es bei diesen streiks um irgend etwas anderes geht, als um mehr geld. bitte versteht mich nicht falsch, ich verurteile dieses verhalten nicht nur bei den medienleuten, zu denen ich übrigens auch selbst gehöre, sondern auch bei den metallern und allen anderen, von realitätsfremden gewerkschaften angetriebenen, streikern!

geht doch mal auf ein arbeitsamt und sprecht mit den leuten dort oder mit leuten, die vor kurzem erst ihren job in der radiobranche verloren haben (z.b. funkhaus nürnberg). sie würden mit sicherheit lieber eine arbeit haben und auf einen kleinen teil ihres gehalts verzichten, als auf der straße zu sitzen!

für diese leute und auch für mich, ist es unvorstellbar, wie es kollegen in solch einer beschissenen zeit, in der jeder froh sein sollte, dass er einen arbeitsplatz hat, wagen können, mehr geld zu fordern!

ich wünsche den realitätsfremden gewerkschaften einen dämpfer, wie sie ihn im osten kassiert haben und weiter sinkende mitgliederzahlen, denn sie haben der deutschen wirtschaft schon zu genüge geschadet!

für einige ist auch meine meinung vermutlich

unterhalb des BILD- und Stammtisch-Niveaus

aber ich sehe sie, wenn man die derzeitige konjunktur betrachtet, eher als realistisch und ehrlich an.

einen schönen abend wünscht

der radiobayer
 
ich schliese mich übrigens auch den worten des radiolords an. wer in der heutigen zeit noch für mehr kohle streikt, der hat wirklich den schuss nicht gehört.


Sagemal, Jodelbayer : Hast Du schon einmal in den letzten Wochen gesehen, was alles so preislich gestiegen ist ?
Ich sage es dir, aus eigener Erfahrung : KFZ-Steuer rauf, Miete rauf ( die wichtigten Punkte ). Versicherungen ebenfalls geringfügig rauf,ja, selbst die Praxisgebühr durfte ich schon 2mal entrichten. Aus diesem Grunde gibt es viele Menschen, die mit ihrem mageren Gehalt diese Teuerungen nur noch versuchen auszugleichen- sie wollen noch nicht mal mehr Geld in der Tasche haben ! Daher gehen viele Menschen immer noch in den Streik.
Im Zeitungsbereich sind Streichungen von 5 Urlaubstagen geplant, Gehaltseinfrierungen und ein paar andere Dinge mehr. Meinst Du nicht, dass da so mancher Familienvater so langsam das Kotzen bekommt, wenn er nicht mehr weiß, woher er das Geld nehmen soll, um wenigstens die Teuerungen auszugleichen ? Das sich die Arbeitnehmernschaft mit den jährlichen Gehaltserhöhen natürlich selbst das Wasser abgräbt, ist auch jedem bekannt, aber was will man den manchen ?
 
@ radiobayern:

Daß wir mal ener Meinung sein würden... wer hätte das gedacht? ;)


@ Nummer 2000:
Hast Du schon einmal in den letzten Wochen gesehen, was alles so preislich gestiegen ist ?
Hast Du in den letzten Wochen und Monaten mal verfolgt, wie sich die Konjunktur in Deutschland entwickelt?
 
radiohexe: Das Angebot an Arbeitskräften ist wesentlich größer als das Angebot an Arbeit - folglich sinken die Preise.
Dabei sollte man aber auch nicht die Qualität vergessen: Es gibt meiner Meinung nach derzeit eher weniger Arbeitskräfte, die Qualität liefern können, wie sie vor einigen Jahren gefragt war. Die Crux ist: Es ist nicht mehr dieselbe Qualität gefragt.
Auf dem breiten Radiomarkt streiten sich immer mehr Menschen um die wenigen Plätze, weil die Ansprüche gesunken sind. Das ist doch gerade im Privatfunk einer der betriebswirtschaftlichen Hauptaspekte.

Gesunkener Anspruch an die Fähigkeiten => größere Auswahl an Befähigten => kleinerer Preis.

Insofern trägt natürlich auch radiobayerns These vom Arbeitsamt und reiht sich genau in diese Sequenz ein. Mehr Menschen, die durchs Bewerbungsraster fallen => größere Bereitschaft zum Dumping

Und zu No.2000´s Statement von den gestiegenen Lebenshaltungskosten: Da hab ich ja echt Mitleid: Mir geht es genauso - ich kann derzeit am Abend nur noch 10 statt 12 Bier in der Kneipe trinken, weil der Preis von zweifuffzich auf zweifümundsiebzich gestiegen ist. Leider kann ich aber als klassischer Freiberufler deswegen noch lange keine Preiserhöhung für meine Produkte durchsetzen.

Also muss ich weniger (oder eben zuhause) saufen und kann weiter auf meinem hohen Niveau jammern. Prost!

@beobachter: Zu Deiner These von der Koppelung von ÖR- und Privat-Preisen: Ich erhielt mal einen Anruf von einem Privatsender, bei dem man mich bat, doch aus Berlin von einer Veranstaltung zu berichten. Über einen Zeitraum von ca. 2 Stunden wünschte man sich insgesamt etwa 10 Live-Schalten á ca. 2 Minuten - wobei ich allerdings die Telekom-Kosten und die Anreise (ca. 35 km einfacher Weg) selbst tragen müsste. Das großzügige Angebot: 25 Euro pauschal (zzgl. USt versteht sich).

Und jetzt erklär mir das mit dem ÖR-Privat-Zusammenhang nochmal....:D
 
Und zu No.2000´s Statement von den gestiegenen Lebenshaltungskosten: Da hab ich ja echt Mitleid: Mir geht es genauso - ich kann derzeit am Abend nur noch 10 statt 12 Bier in der Kneipe trinken, weil der Preis von zweifuffzich auf zweifümundsiebzich gestiegen ist. Leider kann ich aber als klassischer Freiberufler deswegen noch lange keine Preiserhöhung für meine Produkte durchsetzen.

Recht hast Du! Prost! :D
 
@berlinreporter: Irgend jemand scheint da nicht ordentlich zu lesen. Ich weiß ganz gut, dass die Privaten nicht sehr üppig zahlen. Bin genauso Freiberufler. Wohl aber sind mir erst seit die ÖRs massiv sparen auch bei den Privaten die Argumente verstärkt untergekommen, man könne nicht besser zahlen, schließlich müssten selbst die gut ausgestatteten ÖRs die Honorare senken. db
 
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