Studie: Radionutzung

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Radiostart

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Eine Studie der ARD Werbung SALES & SERVICE

Radiohören nimmt nach wie vor einen zentralen Platz im Medien-Zeitbudget der Bundesbürger ein. Das Radio erweist sich als vielseitiges, allgegenwärtiges Medium, das an vielen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten genutzt wird. Die Ergebnisse der aktuellen ma 2003 II Radio bestätigen die über die letzten Jahre hinweg sehr stabilen Nutzungsstrukturen. Nach wie vor gehören rund 95 Prozent der Bundesdeutschen ab 14 Jahre zum Weitesten Nutzerkreis, das heißt, sie wurden laut Befragung in den letzten 14 Tagen vom Medium Radio erreicht. Die tägliche Reichweite (Hörer gestern) liegt bei 79 Prozent, und die tägliche Hördauer beträgt 196 Minuten. Die Anzahl der Radiohörer an einem durchschnittlichen Wochentag legte seit der MA 2000 um rund 500 000 Hörer auf jetzt 50,91 Millionen zu, was auf die gestiegene Nutzung der ARD-Programme zurückzuführen ist.

Differenziert nach soziodemographischen Gruppen weist die Hörfunknutzung nur geringe Veränderungen zum Vorjahr auf. So hören 14- bis 19-Jährige bzw. Auszubildende etwas weniger Radio als im Jahr zuvor. Das Verhältnis Im-Haus-Nutzung zu Außer-Haus-Nutzung beträgt für die Gesamtbevölkerung 60 zu 40 Prozent, wobei unter 50-Jährige bzw. Berufstätige das Radio tendenziell stärker außer Haus nutzen. Die zuverlässigste Kontaktquelle für das Radio ist die Mahlzeit: Mehr als die Hälfte aller Deutschen hört an einem durchschnittlichen Wochentag zumindest kurz während des Essens Radio.

Die tägliche Radionutzung erreicht ihren Höhepunkt unverändert morgens von 8.00 bis 10.00 Uhr, verbleibt am Vormittag auf hohem Niveau, erreicht am Nachmittag ein weiteres Plateau und nimmt schließlich am Abend wieder ab. Nach wie vor existieren regionale Unterschiede in der Radionutzung: Die Regionen mit den höchsten Tagesreichweiten sind traditionell Norddeutschland (Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Niedersachsen) sowie die drei Bundesländer Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.

Quelle:http://www.ard-werbung.de/mp/publikationen/fachzeitschrift/200309_02.phtml

Ist diese Mitteilung ernst zu nehmen. Ich halte es nur für ein Gerücht dass der Höhepunkt der Radionutzung zwischen 8Uhr und 10Uhr ist. Die meisten Menschen hören Radio während der Arbeit und nicht beim Frühstück.

Wie ist eure Einschätzung dazu, seid ihr der gleichen Meinung wie die ARD?
 
AW: Studie: Radionutzung

Ist diese Mitteilung ernst zu nehmen. Ich halte es nur für ein Gerücht dass der Höhepunkt der Radionutzung zwischen 8Uhr und 10Uhr ist. Die meisten Menschen hören Radio während der Arbeit und nicht beim Frühstück.

Sorry Radiostart, aber mit dieser Aussage disqualifizierst Du Dich leider selbst und teilst uns auf diesem Wege mit, daß Du von der Materie keine Ahnung hast.

Gruß

Markus
 
AW: Studie: Radionutzung

@radiostart
Du kannst beruhight davon gehen, das die Zahlen in etwa stimmen. Die haben sich übrigens in den letzten Jahren auch nicht großartig verändert
 
AW: Studie: Radionutzung

QPallek wieso meinst du das ich keine Ahnung von der materie habe, unsere Firma hat eine Umfrage gemacht und 60% hören Radio bei der Arbeit.
 
AW: Studie: Radionutzung

unsere Firma hat eine Umfrage gemacht und 60% hören Radio bei der Arbeit.

Was für eine Firma ist das und wo kann man die Ergebnisse sehen? Wieviele Leute wurden befragt, welche Zielgruppe wurde befragt? 60% hören Radio bei der Arbeit - NUR bei der Arbeit oder AUCH bei der Arbeit?

Lass Dir mal eines gesagt sein, Radiostart. Wer immer Du auch sein magst, es gibt eine repräsentative Umfrage, an der sich der Markt orientiert und das ist die MA bzw. FA.

So verschieden die Sender teilweise auch sein mögen, eines haben sie meist ALLE gemeinsam: Morgens die höchsten Einschaltquoten.

Gruß

Markus
 
AW: Studie: Radionutzung

@ Radiostart

Das ist die sogenannte Hörkurve. Die hat sich tatsächlich in den letzten Jahren kaum verändert und ist nahezu identisch mit der Nutzung im Tagesverlauf der von der breiten Masse gehörten Sendern (AC oder CHR). Aber die Nutzung von Spartenprogrammen ist ganz anders, viel flacher und konstanter im Tagesverlauf und mit Höhepunkten am frühen Abend und am Wochenende. Übrigens ein Grund, warum sich bei solchen Sendern Werbung relativ schlecht verkauft: sie passen nicht ins Schema.

Rätsel für die Fachleute: ;)
Aus welchem Jahr stammt die folgende Beschreibung der Hörkurve?
"Die größte Reichweite entwickelt der Hörfunk morgens zwischen sieben und neun Uhr. Im Lauf des Vormittags sinkt das Niveau dann etwas ab. In der Mittagszeit zwischen 12 und 13 Uhr ist wieder ein geringfügiges Anwachsen der Nutzung zu verzeichnen. Ab 13 Uhr läßt die Reichweite des Hörfunks mehr oder weniger kontinuierlich nach und bewegt sich nach 20 Uhr, und damit praktisch gegenläufig zur 'prime-time' des Fernsehens, auf recht niedrigem Niveau. Nach 22 Uhr sinkt die Nutzung nochmals weiter ab."

Naaaa? Wer weiß es???? :D

Gruß postit
 
AW: Studie: Radionutzung

würde sagen: 1926 :D

ok, eigentlich stimmt es annähernd bis heute. Gut, Fernsehen hat es also schon gegeben und der Begriff "prime-time" war geboren. Schreibstil lässt mich auf 1985-1991 schließen, nicht später.
 
AW: Studie: Radionutzung

Diese Frage war nich öffentlich. Die wurde von uns an alle Teilnehmer eines Gewinnspiels gestellt. Die Firma die den Auftrag gegeben hatte wollte analysieren, wann ihre Werbung am besten ankommt.

Mehr Information kann ich nicht geben und ich hoffe ihr könnte es verstehen.

Ich weiß es auch nicht ganz genau, wieso grade in dieser Umfrage der Anteil der Hörer die den Sender am Tag hören so groß war.
 
AW: Studie: Radionutzung

Weil man in Zusammenhang mit Gewinnspielen gerne mal falsch antwortet. Man bildet sich gemeinhin intuitiv damit ein seine Gewinnschancen zu erhöhen ... vielleicht hattet ihr aber auch nur 'nen guten Tag.
 
AW: Studie: Radionutzung

@ count down

1926 würde mich auch mal interessieren! :D

1991 ist nicht schlecht. Tatsächlich war es die Beschreibung der Hörkurve Montag bis Freitag für Hamburg '93 in "Hör-Trends im Ballungsraum Hamburg" von 1993. Die Beschreibungen für '89 und '91 waren identisch. Da keine Zahlen angegeben wurden, kann man sie im Prinzip bis heute verwenden. Habe gerade die Hörkurve 2003/II Mo-So vorliegen. Ist das gleiche in grün. Merkwürdig, wie der Duktus die Zeit verrät. :D

Gruß postit
 
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