SWR3 - aktuelle Entwicklungen

Man braucht ja auch so viele Institute, um immer zum selben Ergebnis zu kommen. Ein ziemlicher Widerspruch in sich.

Wie stellst du dir denn die Marktforschung zur Musik vor? Du tust ja so als könntest du alles aus dem Ärmel schütteln. Erzähl doch mal. Sind gespannt.

Valerie ist mit ihrem Formatradiobaukasten grandios gescheitert.

Auch das Wiederholen einer Unwahrheit macht sie nicht wahrer. Aber das hatten wir jetzt schon 10.000 Mal.

Magst du nicht noch schreiben, dass bei SWR3 alle zwei Stunden derselbe Song läuft und die Rotation wahnsinnig klein ist? Dann fehlt eine weitere ständig wiederholte Unwahrheit nicht mehr?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreib doch mal 15 Titel auf, die in einer Stunde laufen könnten mit denen man bei SWR3 die Hörerzahl hält!

Bitte:
1 Purple Disco Maschine - Rise (Platz 1 in den DDP-Charts)
2 BENNY JAMZ, GILLI, KESI FEAT. B.O.C - IBIZA
3 Stromae - L'enfer
4 Muse – Won’t Stand Down
5 The Smile - You Will Never Work In Television Again
6 The Wombats – Everything I Love Is Going To Die
7 Tai Verdes Last Day on Earth
8 The Weeknd & Swedish House Mafia Sacrifice (Remix)
9 Earl Sweatshirt Titanic
10 Silk Sonic Fly As Me
11 Fontaines D.C. Jackie Down the Line
12 Lauren Spencer-Smith - Fingers Crossed
13 Mitski - Love Me More
14 Alt-J - Hard Drive Gold
15 Corder - Chronicles

Alles neue Lieder, und wunderbar unverbraucht.
Jeder einzelne dieser Titel ist besser und hat mehr Power als dieser ganze Sheeran-Forster-Giesinger-Garvey-Müll, mit dem man überall drangsaliert wird.
Vor allem ohne die Alibi-80er-Oldies.
 
Jenseits der Popnacht und von mir aus noch Zeus & Wirbitzky [...] stürzt das inhaltliche Niveau total ab.
Eigentlich ist es gerade andersrum. Jenseits von Ben Streubel und der Morningshow steigt das inhaltliche Niveau an.
Alternativ zu Luna und den beiden o.g. Fräuleins vom Weckdienst höre ich dann lieber Die Nacht bzw. Guten Morgen Baden-Württemberg auf SWR1.
Ansonsten ist das Programm von SWR3 aber ganz brauchbar und durchaus hörenswert. Insbesondere selbstverständlich die Topthemen am Mittag die ich sehr gerne bevorzugt einschalte seit die Radiomacher in Stuttgart die Aktuelle Sendung zur Mittagszeit eingestellt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte:
1 Purple Disco Maschine - Rise (Platz 1 in den DDP-Charts)
2 BENNY JAMZ, GILLI, KESI FEAT. B.O.C - IBIZA
3 Stromae - L'enfer
4 Muse – Won’t Stand Down
5 The Smile - You Will Never Work In Television Again
6 The Wombats – Everything I Love Is Going To Die
7 Tai Verdes Last Day on Earth
8 The Weeknd & Swedish House Mafia Sacrifice (Remix)
9 Earl Sweatshirt Titanic
10 Silk Sonic Fly As Me
11 Fontaines D.C. Jackie Down the Line
12 Lauren Spencer-Smith - Fingers Crossed
13 Mitski - Love Me More
14 Alt-J - Hard Drive Gold
15 Corder - Chronicles

Alles neue Lieder, und wunderbar unverbraucht.
Jeder einzelne dieser Titel ist besser und hat mehr Power als dieser ganze Sheeran-Forster-Giesinger-Garvey-Müll, mit dem man überall drangsaliert wird.
Vor allem ohne die Alibi-80er-Oldies.
Gute Songs, aber Du machst einen Denkfehler. Dein Publikum will keinen Musikunterricht, sondern mitsingen. Das geht mit nem Song von Mark Forster oder Ed Sheeran sehr viel besser. Mit Deinen Songs kannst Du ne Spezialstunde um 23 Uhr füllen. Aber wenn Du Quote willst, dann spiel die Songs, die Dein Publikum von ihren TikTok Reels kennt und liebt.
 
Jeder weiß es besser, obwohl er/sie nie an einem formatierten Radioprogramm mitgearbeitet hat bzw. die fachliche Qualifikation dazu besitzt.
Also um eine vielfältigere Musikplaylist zu erstellen braucht man kein Experte sein - das kann ja kein Hexenwerk sein mal einfach mehr Titel in die Playlist zu packen. Anscheinend macht man es sich sehr einfach und lässt halt ständig die gleichen paar Lieder im Rotations-Pool. Es wäre ja auch viel zu aufwändig sich mal ein paar Minuten in der Redaktion damit auseinanderzusetzen.

Die Leute, die das Musikprogramm zusammenstellen, sind keine Amateure. Die arbeiten mit Marktforschungsinstituten zusammen, die ebenfalls wissen was sie tun. Und das sind viele Institute. Da wird auch nicht schlampig im Nebel gestochert. Da werden hunderte Faktoren mit einbezogen
Also von einem Radiomoderator erwarte ich eigentlich, dass er eine eigene Note mitbringt und sich auch etwas mit Musik auskennt - sonst ist das einfach nur ein austauschbarer Roboter und so wirkt auch das Programm austauschbar. Viele Institute und hunderte Faktoren? Davon merkt man nichts. Seit Jahren läuft das gleiche Einheitsbreikonzept in Dauerschleife. Veränderungen bemerke ich da 0. Ich verstehe nicht wie man Stagnation und Stillstand hier auch noch in den Himmel loben kann.
 
Also um eine vielfältigere Musikplaylist zu erstellen braucht man kein Experte sein - das kann ja kein Hexenwerk sein mal einfach mehr Titel in die Playlist zu packen. Anscheinend macht man es sich sehr einfach und lässt halt ständig die gleichen paar Lieder im Rotations-Pool. Es wäre ja auch viel zu aufwändig sich mal ein paar Minuten in der Redaktion damit auseinanderzusetzen.


Also von einem Radiomoderator erwarte ich eigentlich, dass er eine eigene Note mitbringt und sich auch etwas mit Musik auskennt - sonst ist das einfach nur ein austauschbarer Roboter und so wirkt auch das Programm austauschbar. Viele Institute und hunderte Faktoren? Davon merkt man nichts. Seit Jahren läuft das gleiche Einheitsbreikonzept in Dauerschleife. Veränderungen bemerke ich da 0. Ich verstehe nicht wie man Stagnation und Stillstand hier auch noch in den Himmel loben kann.
Nochmal: Das ist DEIN Geschmack. Aber kein guter DJ legt auf einer Party seine Lieblingssongs auf. Denn was wünschen sich die Leute von ihm? Dua Lipa und vielleicht auch mal Summer of 69. Es gibt auch keinen Stillstand, denn bis auf die Klassiker tauschen sich die neuen Songs regelmäßig, dank neuer Trends sogar viel schneller aus. Es ist 2022, die Mediennutzung funktioniert heute so. Ob es uns gefällt oder nicht.
 
Es gibt auch keinen Stillstand, denn bis auf die Klassiker tauschen sich die neuen Songs regelmäßig, dank neuer Trends sogar viel schneller aus.

Das ist falsch. Noch nie haben vermeintlich aktuelle Hits so lange in einem Programm verweilt wie heute. Die Klassiker bilden eine überschaubare Gruppe und verharren sogar ewig dort.
 
Quote ist nicht Aufgabe der ARD, das stimmt.

Aber sie dient immer als Argument dafür, um den Rundfunkbeitrag zu rechtfertigen. Und das geht schon fast 30 Jahre so. Traurig, aber wahr. Deswegen ist nicht nur das Radioprogramm, sondern auch das Fernsehprogramm, zumindest das von ARD und ZDF, in weiten Teilen hundsmiserabel. Und es wird immer damit argumentiert, dass die "Mehrheit" das so will.
 
@ManuelAlter und kein guter DJ gestaltet seine Session, in dem er Hörerwünsche aneinanderreiht. Partygäste, die, meist schon ordentlich, promilliert, den DJ anblöken „Ei, kannst Du mal xy von HansWurscht spielen, das ist der Lieblingssong meiner Freundin, die hat heute Geburtstag“ sind so beliebt wie der Pooltest im Kindergarten. Mit Musikwünschen im Radio ist es ähnlich: Du kannst zeitlich begrenzt eine Wunschsendung machen, aber nicht Dein ganzes Programm aus Wunschmusik zusammenstellen. Der Glaube, dass die meistgewünschten Titel jene sind, welche die Hörer im Alltag ständig hören möchten, ist ein nie zu ausrottender Irrglaube.
 
Es ist 2022, die Mediennutzung funktioniert heute so.
Das was du beschreibst hat vielleicht vor 10-20 Jahren so funktioniert aber heutzutage doch nicht mehr. Viele Menschen nutzen Streamingdienste und Radiosender wie SWR 3 schaffen sich auf Dauer selbst ab wenn sie weiterhin drauf setzen gefühlt nur immer die gleichen 50 Lieder zu spielen (im Gegensatz zu Streamingdiensten, die auf Millionen Lieder an Auswahl blicken können) und alles auszuschließen was nicht in das eindimensionale Klangbild des Senders passt. Man sollte mehr drauf setzen den individuellen Geschmack zu treffen statt immer nur zu gucken was am wenigsten aneckt und bei was am wenigsten die Hausfrau beim Bügeln beunruhigen könnte. So kann man kein Programm gestalten wenn man immer nur auf den durchschnittlichsten Durchschnittshörer erreichen will und ständig nur auf Sicherheit setzt ohne auch mal neue Ansätze und Reize zu setzen. Außerdem haben die Öffentlich Rechtlichen auch einen Auftrag und sollten eigentlich anders sein als private Sender.

Und das geht schon fast 30 Jahre so. Traurig, aber wahr. Deswegen ist nicht nur das Radioprogramm, sondern auch das Fernsehprogramm, zumindest das von ARD und ZDF, in weiten Teilen hundsmiserabel. Und es wird immer damit argumentiert, dass die "Mehrheit" das so will.
Beim Fernsehprogramm ruht man sich auf ein sehr altes Publikum aus das anscheinend Tag und Nacht nur noch Krimis, Traumschiff und drittklassige deutsche Fernsehfilme sehen möchte und das gesendet wird bis halt diese Leute mal nicht mehr leben. Jüngere Menschen sind da schon längst zu Netflix, Disney+, Prime etc. abgewandert und werden gar nicht mehr abgeholt oder erreicht. Was den Unterhaltungsbereich angeht hinken die Öffentlich Rechtlichen schon sehr lange allen anderen Anbietern weit hinterher.
] und kein guter DJ gestaltet seine Session, in dem er Hörerwünsche aneinanderreiht. Partygäste, die, meist schon ordentlich, promilliert, den DJ anblöken „Ei, kannst Du mal xy von HansWurscht spielen, das ist der Lieblingssong meiner Freundin, die hat heute Geburtstag“ sind so beliebt wie der Pooltest im Kindergarten.
Vorallem spielt ein guter DJ auch mal Sachen, die nicht jeder kennt. Er bringt seinen persönlichen Geschmack mit ein und versucht aber trotzdem für Abwechslung zu sorgen. Das passiert bei Sendern wie SWR3 nicht. Die Moderatoren haben gar keinen Einfluss auf die Musikauswahl und es wird auch keine Abwechslung geboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Purple Disco Maschine - Rise (Platz 1 in den DDP-Charts)
2 BENNY JAMZ, GILLI, KESI FEAT. B.O.C - IBIZA
3 Stromae - L'enfer
4 Muse – Won’t Stand Down
5 The Smile - You Will Never Work In Television Again
6 The Wombats – Everything I Love Is Going To Die
7 Tai Verdes Last Day on Earth
8 The Weeknd & Swedish House Mafia Sacrifice (Remix)
9 Earl Sweatshirt Titanic
10 Silk Sonic Fly As Me
11 Fontaines D.C. Jackie Down the Line
12 Lauren Spencer-Smith - Fingers Crossed
13 Mitski - Love Me More
14 Alt-J - Hard Drive Gold
15 Corder - Chronicles

Alles neue Lieder, und wunderbar unverbraucht.
Jeder einzelne dieser Titel ist besser und hat mehr Power als dieser ganze Sheeran-Forster-Giesinger-Garvey-Müll, mit dem man überall drangsaliert wird.
Vor allem ohne die Alibi-80er-Oldies.
Ich weiß, dass du es vielleicht nicht glauben wirst, aber ich versichere dir: mit dieser Musikauswahl - noch dazu in ähnlich progressiver Form über Stunden, Tage, Monate, drückst du eine Station wie SWR 3 auf 600.000 Hörer. Vielleicht sogar noch etwas tiefer, weil es im Sendegebiet viel private Konkurrenz gibt. Es gibt Sender, die genau einen solchen Musikmix spielen, und es hat einen Grund warum sie nicht zu den erfolgreichsten des Landes gehören. Gerade unbekannte Musik ist ein Abschaltfaktor. Dazu gibt es etliche Studien und MaFos. Und ja: ich finde es auch traurig, aber am Ende entscheiden die Konsumenten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu gibt es etliche Studien und MaFos. Und ja: ich finde es auch traurig, aber am Ende entscheiden die Konsumenten.
Die MaFos, die immer noch nach uralter Methodik durchgeführt werden und bei der ständig die gleichen Leute gefragt werden. Das ist echt nicht mehr zeitgemäß nur um dann die gleichen Erkenntnisse zu haben wie vorher auch statt mal auch auf Innovation und Eigenverantwortung zu setzen.

Ich weiß, dass du es vielleicht nicht glauben wirst, aber ich versichere dir: mit dieser Musikauswahl - noch dazu in ähnlich progressiver Form über Stunden, Tage, Monate, drückst du eine Station wie SWR 3 auf 600.000 Hörer.
Man hat doch so oder so nichts zu verlieren. Wenn es so bleibt wie es aktuell ist drückt man die Hörer auf noch weniger Leute weil irgendwann kein Mensch mehr einschaltet aufgrund von Wegsterben alter Zuhörer und fehlender jüngerer Zuhörerschaft, die nicht mehr nachkommen weil man sie ans Streaming verloren hat. Für wen macht man dann noch das Programm?

Ohne Veränderung wird jedes System oder Modell früher oder später an die Wand gefahren. Das ist zum Scheitern verurteilt. Man kann sich doch nicht einfach auf Erfolge der Vergangenheit ausruhen und hoffen, dass dieses Konzept ewig bestehen bleibt. Das ist wie wenn man in Ämtern auf Faxgeräte setzt und dann nach Jahrzehnten völlig entsetzt feststellt, dass man Entwicklungen verschlafen hat weil man nicht auf Digitalisierung gesetzt hat.
 
Radiosender wie SWR 3 schaffen sich auf Dauer selbst ab wenn sie weiterhin drauf setzen gefühlt nur immer die gleichen 50 Lieder zu spielen
Woher stammt dieser Mythos? Gerade SWR3 hat doch ein deutlich größeres Repertoire. Auch wenn es nicht deine Lieblingssongs sein mögen - meine sind es großteils auch nicht -, ist die Rotation von SWR3 eine der größten bezogen auf Sender dieses Formats. Lediglich Hitradio Ohr und - inzwischen mit vielen Abstrichen - die Ostseewelle mögen da noch in die Nähe kommen. Weiß einer, wie viele Titel bei SWR3 aktuell rotieren? Jedenfalls kann man da stündlich Sachen hören, die anschließend sehr lange nicht noch einmal laufen.
 
Zurück
Oben