• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

SWR1: Großes Radio mit Macken

Guten Morgen,


Hm, ich dachte, es soll gespart werden...???


Jetzt gibt's auch bei SWR1 Baden-Württemberg Moderatoren Teams am Morgen.....

Oder ist das die Person, die bisher nur den Verkehr gemacht hat?

Grüßle AFu
 
Jetzt gibt's auch bei SWR1 Baden-Württemberg Moderatoren Teams am Morgen.....
Wahrscheinlich sind die Quoten im Keller, das liegt wohl aber am Gedudel. Obwohl ich die beiden (Ingo und Lena) schon öfter solo gehört habe, fand ichs im Duo eher schwach. Allein sind die Zwei viel besser. Da passt wohl die Chemie nicht.
Cora Klausnitzer ist auch so ein Ausfall, allein oder bei Doppelmod, siehe Hitparade.
Befürchte fast das Duo Doro und Patrick ist das einzig Sinnvolle.
Tolle Idee von SWR1-Programmchefin Regina Beck...passt zum restlichen Gesamtschrott.
 
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Wenn ein Moderator schon sehr wenig zu sagen hat, was macht denn dann ein Moderatoren-Paar? Denn Moderation findet bei SWR1 höchstens noch am Rande statt - die Verkehrsmeldungen sind wahrscheinlich zur Zeit die längsten Wortbeiträge.
 
Und wenn sonst auch (fast) nichts geht, a Hitparädle geht immer:
Gesendet wirds dann ab dem Sonntag vor Ostern bis zum Karsamstag immer ab 18 Uhr, zuvor ist man von 12 bis 18 Uhr live im Land unterwegs.

Ob hr1 die Hälfte der Soul-Ausgabe dann auch übernehmen wird?
 
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Noch mal zur 1. Ausgabe von "GuMo BW" im neuen Gewand:
  • Das erste Thema gegen 05:15: Lügen und flunkern im Alltag, wo ist es okay und wo nicht? Und - wie sollte es anders sein: "Mailt uns gerne mal ins Studio oder schickt 'ne Sprachnachricht". Vorsichtshalber hatte man auch eine Straßenumfrage dazu vorbereitet, außerdem einen Ausschnitt aus dem Podcast "40+".
  • Der Morgen enthielt aber auch Wortbeiträge mit mehr Tiefgang, so um 06:40 einen zur Arbeitsbelastung in der Justiz am Beispiel des Heilbronner Amtsgerichts. Das Kollegengespräch mit O-Tönen brachte es immerhin auf gut 4 Minuten. Rund halb so lang wurde 2 Stunden später eine Reportage über den "Morgestraich" in Basel.
  • Weitere Themen waren die Streiks im öffentlichen Dienst sowie das Frühlingserwachen der letzten Tage. Und es ist nebenbei erstaunlich, wie einfach sich alles Mögliche in die Länge plaudern lässt, sobald man nur zu zweit ist:
    "Ich fand das ja gestern richtig schön, in den Schrebergärten wieder das ein oder andere Feuerle zu sehen".
    Oder: "Ja, in meinem Umfeld haben auch schon einige Eltern die Info bekommen, dass der Kindergarten nicht öffnet".
  • Neu ist außerdem ein Newsteasing unmittelbar vor der Werbung: "Große Aufregung gestern in einem Regionalexpress auf der Strecke von Mannheim nach Heidelberg. Dem Zug ist nämlich ein entscheidendes Bauteil abhandengekommen. Welches, na das hört Ihr gleich bei Annette Poier in den Nachrichten". Auch verabschiedet haben sich die beiden Moderatoren erst relativ spät um 09:57.

Lena Sterr, die seriöse Berichterstatterin und Ingo Lege, der coole Entertainer. Egal, ob diese (gefühlte?) Rollenverteilung zufällig entstanden ist, ich finde sie nicht unsympathisch. Der Einstand war solide, die Rieseninnovation ist die Morgenreform (wie erwartet) nicht: Viel buntes Allerlei, kaum Politik und mäßig viel Baden-Württemberg. Gerade die Zugtür-Geschichte wäre mal genug Stoff für eine schnelle Schalte ins Studio Mannheim gewesen. Bahnthemen, ohne dass ich den Vorfall trivialisieren wollte, gehen doch praktisch immer...

Gibt es Vergleichswerte mit Rheinland-Pfalz? Ich habe wohnortbedingt von SWR1 RP, wo die Frühteams ja schon seit 9 Wochen im Einsatz sind, leider nur ein wesentlich unschärferes Bild.
 
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Hallole,

ich kenn sie noch als Regina Schreiter vom anfang der 90er noch von Stadtradio 107,7.

Grüßle
AFu
Unter dem Namen war sie vorher auch bei Bayern 3. Bei den 'schlagern der woche dort hatten sie damals jingles mit so nem schreikind...ich hab mir da so nen Kevin (allein zu haus) vorgestellt. Und der schrie eben "mit anke böh-höm" oder eben auch "mit regina schreiiiiiter". War bei Bayern 3 die Zeit kurz nach der großen programmreform...als die super3-schienen damals eingeführt wurden.
 
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Gibt es Vergleichswerte mit Rheinland-Pfalz? Ich habe wohnortbedingt von SWR1 RP, wo die Frühteams ja schon seit 9 Wochen im Einsatz sind, leider nur ein wesentlich unschärferes Bild.
Vielleicht hat sich ja jüngst auch in RLP was getan. Aber ansonsten lief das bei SWR1 RP ählich ab: Infotainment, Boulevard- oder Lifestyle-Themen, und ein wenig eher oberflächlich abgehandelte Aktualität. Das alles so kurz wie möglich. Denn natürlich bilden die "Größten Hits aller Zeiten" das eigentliche Programm.
 
Oder: "Ja, in meinem Umfeld haben auch schon einige Eltern die Info bekommen, dass der Kindergarten nicht öffnet".
  • Neu ist außerdem ein Newsteasing unmittelbar vor der Werbung: "Große Aufregung gestern in einem Regionalexpress auf der Strecke von Mannheim nach Heidelberg. Dem Zug ist nämlich ein entscheidendes Bauteil abhandengekommen. Welches, na das hört Ihr gleich bei Annette Poier in den Nachrichten".

Das ist ja unterstes Privatfunk-Niveau...
 
Das Ärgerliche ist dass die Beiträge ja vorhanden wären (ARD-Korrespondentennetz) und in der Regionalberichterstattung kann man ja auf die Fülle journalistischer Beiträge zurückgreifen, die für die Landesschau und "BW Aktuell"produziert werden. Die müssten dann nur noch fürs Radio adaptiert werden. Aber das will man ja alles gar nicht mehr, man geht nämlich längst davon aus dass infolge der Programmverflachung der letzten Jahre eh keiner mehr länger als 20 Minuten dranbleibt und arrangiert die Werbeblöcke dementsprechend.
 
Das Ärgerliche ist dass die Beiträge ja vorhanden wären (ARD-Korrespondentennetz) und in der Regionalberichterstattung kann man ja auf die Fülle journalistischer Beiträge zurückgreifen, die für die Landesschau und "BW Aktuell"produziert werden. Die müssten dann nur noch fürs Radio adaptiert werden. Aber das will man ja alles gar nicht mehr, man geht nämlich längst davon aus dass infolge der Programmverflachung der letzten Jahre eh keiner mehr länger als 20 Minuten dranbleibt und arrangiert die Werbeblöcke dementsprechend.
Für eine Morgensendung finde ich die Auswahl der Themen, die Art und Weise wie diese präsentiert werden, die Anzahl der Wortbeiträge, sowie die Länge, Umfang und Tiefe der Berichterstattungen völlig in Ordnung. Abwechslungsreich und interessant, dazu ansprechend und inspirierend, sowie kurzweilig und unterhaltsam.
Dazu dezent jeweils ein bis zwei Musiktitel dazwischen. Genau die richtige Mischung um Morgens wach zu werden und die Synapsen im Gehirn aktiviert und in Schwung zu bekommen.
Das Programm präsentiert von 2 vom Typ her recht unterschiedliche Moderatoren. Einer für den spaßigeren, unterhaltsamen Part und eine für den ernsthaften, seriöseren Anteil der Sendung. Die Kommunikation der beiden miteinander und mit den ZuhörerInnen vermittelt einem das Gefühl nicht allein mit sich selbst am Frühstückstisch zu sitzen sondern zwei Gäste bzw. Familienmitglieder dabei sitzen zu haben.
Nun, anders betrachtet könnte man evtl. an allem rund um die neu formatierte Morningshow sicherlich auch manches negative, schlichtweg nicht so perfekte Detail finden das zu berechtigter Kritik Anlass bietet. Aber für den Anfang bin ich mit dem neuen "Guten Morgen" erstmal vollkommen zufrieden und ich bin schon sehr gespannt auf die anderen beiden Teams denen ich ebenso eine Chance geben möchte uns zu begeistern und zu überzeugen.
 
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Sehr treffend geschrieben und genau meine Meinung. Auf jeden Fall um vieles besser als das schläfrige Guten Morgen Baden Württemberg von früher mit nur einem Moderator. Ganz besonders wenn Petra Klein moderiert hat war das eher zum Einschlafen.
Also ich höre jetzt wieder sehr gern SWR1 BW am Morgen.
 
Am Morgen strengen sich die meisten Sender noch mächtig an, beim Frühstück und bei der Fahrt zur Arbeit schalten traditionell die meisten Hörer ein. Da kann man im Konkurrenzkampf der "Morning Shows" auch den öffentlich-rechtlichen "Mehrwert" voll ausspielen, so man denn will.

Vermutlich hat man beschlossen sich zu früher Stunde richtig ins Zeug legen und den Aderlass zu dieser kommerziell bedeutenden Tageszeit zu beenden.
 
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Mag sein dass eine Doppelmoderation dynamischer wirkt und dadurch mehr Menschen anspricht. Ich persönlich fand die Einzelmoderation weder langweilig fehlte mir ein "Sidekick". Nun haben wir den endlich auch bei SWR1 und dass obwohl man sich auch fragen sollte wer das wieder mal bezahlen soll. Statt das Konzept der Sendung und den Inhalt zu überdenken packt man zusätzlich mal "Personal" mit rein. Wird alles damit besser oder eher teurer? Somit ist es nur eine Frage der Zeit, bis SWR1 RP auch mit einer Doppelspitze ausgestattet wird. Irgendwie passt dies nicht zum Gedanken, dass man sparen will / muss und packt dafür in die Primetime Sendungen noch einen zusätzlichen (bestimmt auch gut bezahlten) Moderator dazu. Für mich nicht der Weg, aber egal....wir zahlen dass!
Warten wir es auf längere Zeit ab, ob sich das Programm dann auch wieder "einfährt" und vor sich hin läuft. Aber ich hab da keine Ahnung von und muss dass den Profis überlassen und somit sehe ich meinen Post nur so als "Gedanken" an ;)
 
Zeit, die ARD-Massenwellen einzustellen.

Das wäre genau der falsche Weg. Was nicht richtig "funktioniert", sollte man nicht gleich abschaffen, sondern verbessern. Das gilt in der Politik (EU) genauso wie beim Radio. Erst, wenn das nicht mehr geht, kann man - nein sollte man - etwas abschaffen.

Was SWR1 angeht: ÖR aus RP oder BW muss wieder das werden, was er mal war - Landesrundfunk. Langweilige Musik-Dauerdudler mit ein wenig Infotainment oder ein paar Pop-Histörchen sind tatsächlich überflüssig. Aber der ÖR wird sich ändern müssen, sonst verschwindet er von selbst.

Man kann nicht begründen, Gebühren dafür zu verlangen, dass man kaum mehr macht, als ständig nur die "Größten Hits aller Zeiten" zu spielen.
 
Sehr treffend geschrieben und genau meine Meinung. Auf jeden Fall um vieles besser als das schläfrige Guten Morgen Baden Württemberg von früher mit nur einem Moderator. Ganz besonders wenn Petra Klein moderiert hat war das eher zum Einschlafen.
Also ich höre jetzt wieder sehr gern SWR1 BW am Morgen.
Ich höre kaum noch SWR1.
Aber Petra Klein empfinde ich als sehr sympathische Moderatorin. Ich habe sie auch mehrfach beim Gipfelradio live erlebt.
Eine Veranstaltung, die leider ja auch irgendwann stillschweigend einfach entsorgt worden ist.

Leider:
Beim SWR erwarte ich momentan an keiner Stelle eine Wende zum Besseren, solange diese Geschäftsleitung im Amt ist.

Mir tun die Beschäftigten, insbesondere die Moderatoren, leid, die all die unschönen Entwicklungen nach außen vertreten müssen.
 
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@gasthoerer
Ich unterstreiche alles, was Du schreibst. SWR 1 war mal wunderbares Magazinradio, und da müssten sie wieder hin. Das ist nur mittlerweile so lange her und mein Frust mit SWR 1 und anderen ehemals schönen ARD-Radiowellen ist so groß, daß ich an eine Veränderung zum Positiven nicht mehr glaube. Im Grundegenommen müsste man die ARD auch in die großen Infrastrukturdefizite der Bundesrepublik einreihen, die unbedingt einen reset benötigen.
 
Seit dem unerwarteten Tod von Thomas Schmidt gings stetig bergab, das muss man so sagen.

Und das hat auch das Duo Schmidt/Neelmeier, die auch außerhalb der Hitparade hin und wieder gemeinsam moderiert haben, "gesprengt". Das war der Anfang vom Ende.

Ok, man hat versucht, mit "Bloß kein Stress" an ihn zu erinnern mit "anderer" Musikauswahl, aber das ist schon lange vorbei.

Einziger moderationsmäßiger "Lichtblick" ist für mich leider nur noch Annett Lorisz, ihr höre ich gerne zu, aber der Rest? Naja.
 
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