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SWR4 Radio Schwarzwald

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radiofreund

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Der SWR online-Relaunch bestätigt wieder einmal mein Gefühl, dass die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg irgendwie nicht so richtig in den Köpfen der SWR-Verantwortlichen vorhanden ist. Der Slogan "Da sind wir daheim" scheint für diese Gegend nicht zuzutreffen. In der neuen Rubrik "Regionen" wird kein einziger Ort aus dieser Region vorgestellt und das Villinger Programm fristet im SWR4 Südbaden-Programm und -Onlineauftritt noch immer ein Schattendasein. (Nur gut, dass es mit Radio 7 und Radio Neckarburg eine gute private Programmversorgung gibt.)

Da stelle ich mir die Frage, ob sich nicht ein eigenes Regionalprogramm aus Villingen lohnen würde (bisher gibt's von dort nur ein Subregionalfenster für SWR4 Südbaden). Man müsste neben den Landkreisen RW, VS und TUT vielleicht noch die Landkreise FDS und WT dazunehmen und könnte das Programm "SWR4 Radio Schwarzwald" nennen. Dann könnten sich die Freiburger und die Tübinger endlich wieder guten Gewissens auf ihren gern betriebenen Lokalpatriotismus beschränken, ohne dass die weiter entfernten Gebiete sich vernachlässigt fühlen müssten.
 
So ist das eben beim SWR. Regionalität geht auch ein bisschen nach Geldbeutel und politischem Gewicht. Und auch wenn Erwin Teufel aus dem vernachlässigten Sendegebiet kommt, er sitzt eben in Stuttgart, in Tübingen und Freiburg sind renommierte Universitäten, der Regierungsbezirk heißt Tübingen, auch wenn er bis wer weiß wo in den Süden ragt.
Dabei würde die Region genug hergeben für ein Heimtaprogramm, zumal, wenn man deinem Vorschlag folgt und die Landkreise TUT, WT, VS, FDS und RW programmlich zusammenlegt.
Beim derzeitigen recht ausgeprägten Sparwillen des SWR ist das aber wohl eine Illusion.
db
 
Kleine Ergänzung: Ich glaube, dass sich Rottweiler, Trossinger oder Oberndorfer eher mit dem Namen "Schwarzwald" als mit dem Namen "Südbaden" identifizieren würden.
 
Allerdings stellt sich mir die Frage, ob die SWR4-Hörerzahlen in dieser dünnbesiedelten Region durch ein weiteres Fenster tatsächlich nach oben gehen würden. Den Kosten-Nutzen-Faktor darf man hier nicht außer acht lassen, auch wenn ich zugestehe, dass der SWR diese Region vernachlässigt.
 
Berechtigte Frage, FREDDI. SWR4-Hörer gehören klassischerweise nicht zu den Zappern. Trotzdem: Es müssen nicht immer mehr Hörer sein. Manchmal ist auch die Erhöhung der Hördauer ein Ziel. Und der Identifikation mit dem Sender, die langfristrig dann auch eine Erhöhung der Hörerzahlen ergeben wird.
Zudem, FREDDI, sei darauf hingewiesen, dass radiofreund extra darauf hingewiesen hat, dass ein relativ großes Gebiet gewählt würde, dass dann eher beim Kosten-Nutzen-Faktor gut abschneiden könnte. Aber Geld ist eben trotzdem nicht da.
db
 
Im Programm von Radio Südbaden kommen für mein Empfinden die Schwarzwald-Landkreise recht häufig vor. Erinnert sei an den Fluglärmstreit, oder irgendwelche dubiosen Baugesellschaften in VS. Proportional zur Bevölkerungsdichte kommt der Schwarzwald bestimmt angemessen vor. Natürlich könnte man ein Radio Schwarzwald installieren, aber da steht der zitierte Proporz beim SWR dagegen.
Man sollte aber auch daran denken, die Nordschwarzwälder von der Stimme und dem Talent Uli Hohmanns und Heinz Siebeneichers zu verschonen.
 
Villingen-Schwenningen als 82 000-Einwohner-Stadt ist noch einigermaßen gut im FR+TÜ-Programm vertreten.

Aber nimm mal Tuttlingen: Bei Radio Tübingen wird jedes Kaff bei Tübingen öfters erwähnt als jene große Kreisstadt. Die Tuttlinger werden von Tübingen mitversorgt. Sie haben ja den Sender Witthoh vor der Haustüre, der allerdings das Bodenseeradio ausstrahlt. Deren Redakteure wurde explizit verboten, aus dem Landkreis Tuttlingen zu berichten. Und die Freiburger wollen erst recht nichts mit einer württembergischen Stadt zu tun haben.

Zum Kosten-Nutzenfaktor: Da stelle ich mir die Frage, warum sich dann der Privatfunk lohnt. Radio 7 und Radio Neckarburg gibt es nicht erst seit gestern und es gibt keine Anzeichen, dass einer der beiden Sender bald aufgeben müsste.
 
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