Was aber im Saarbrücker Funkhaus keinen Eindruck hinterlies.
Und genau das ist das Problem.
Eine wirkliche Kontrolle durch die Auftraggeber, die Beitragszahler, findet eben überhaupt nicht statt.
Und das sage ich als überzeugter Verfechter des ÖRR.
Die Rundfunkräte erfüllen da ihre Aufträge aus meiner Sicht überhaupt nicht.
Oder gab es da irgendwelchen Widerstand gegen die diversen Kahlschläge bei den beiden SWR4-Programmen?
Oder man sieht es daran, dass immer wieder Leute aus dem Politikbetrieb zu Intendanten gewählt werden, trotz des Gebotes der Staatsferne.
Oder anderes Beispiel:
Seit Jahren ist das rbb-Fernsehen das quotenschwächste, also unbeliebteste 3. Programm. Wirkliche Konsequenzen? Keine.
Zwar wird immer mal wieder groß eine Programmreform verkündet, aber an der roten Laterne ändert sich nichts.
Übrigens ist das SWR-Fernsehen nicht viel populärer.
Aber für wen macht man denn die ÖRR-Programme?
Es fehlt hier aus meiner Sicht einfach eine wirklich repräsentative Rückbindung an die Beitragszahler, bspw.,mal eine ganz unkonventionelle Idee, durch regelmäßige Abstimmungen über die Akzeptanz der einzelnen Programme.
Natürlich müsste man gut regeln, wie das ablaufen soll.
Und klar kann dann auch für manche trotzdem ein unbefriedigendes Ergebnis rauskommen. Aber es wäre doch der Kundenwille klarer erkennbar als bspw. durch die doch eher undurchschaubare MA.