Tascam Mixcast 4 - Brummen Kopfhörer

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

tsptalk

Benutzer
Hallo liebe Community,

ich brauche eure Hilfe. Habe seit ein paar Wochen den Tascam Mixcast 4 im Einsatz.

Die Kopfhörer Ausgänge liefern mir in den Kopfhörern ein Brummen. Hiervon hind alle Kopfhörerausgänge auf der Rückseite 6,5 mm Klinke, sowie der vorderseitige Master Ausgang 3,5 mm Betroffen. Das Brunmen ist mal lauter, mal leiser. Wenn die Lautstärkeregler der Headphoneausgänge auf null stehen ist es auch wahrzunehmen.

Egal welches mikro angeschlossen ist oder sogar wenn keins angeschlossen ist und auch alle Mic-Fader auf 0 stehen, Brummt es im Kopfhörer.

Laut Handbuch unterstützen die Kopfhörerausgänge 32 Ohm. Habe unterschiedliche Kopfhörer (No Name, Beyerdynamic DR 770 32 Ohm, Beyerdynamic DT 700 Pro X 45 Ohm ausprobiert). Selbst wenn ich den SPL Phonitor, als Kopfhörervorverstärker anschließe, habe ich das Brummen in den Kopfhörern,

Ich bin elektrotechnisch leider nicht erfahren, kann es mit der Netzspannung zu tun haben, wird ggf. ein Conditioner benötigt?
Im Haus geben manche LED-Lampen ein ganz ähnliches Geräusch ab, wie ich in den Kopfhörern habe. Zufall?

Über mögliche Tipps zur Störungssuche würde ich mich sehr freuen!

Besten Dank vorab und einen schönen Tag!

Viele Grüße
Thomas
 
Hm kann es sein, dass Du da mal ein Erdungskabel anschließen musst? Gibt es auf der Rückseite zufällig einen Anschluss? Mach doch mal die LED Lampen um Dich herum aus und höre dann nochmal rein.
 
Erdung am Miccast kann man nicht anschließen. Betrieben wird er über das mitgelieferte Netzteil.

Selbst wenn nur die Kopfhörer (kein Mikro) angeschlossen sind, habe ich das Brummen im Kopfhörer (verschiedene Kopfhörer getestet.

Auch wenn die LED Lampen aus sind habe ich dieses Brummen. Dies habe ich jedoch erwähnt, da mich dieses Brummen der LED‘s stark an das Brummen in den Kopfhörern erinnert. Daher dachte ich ggf. ob es ggf über eine „Stromnetzstörung“ verursacht wird….
 
Treten die Brummstörungen auch auf, wenn keine Verbindung zu PC oder Laptop über USB besteht?
Dann ist leider ein Defekt am Gerät nicht ganz auszuschließen.
Sowas hatte ich hier mit verschiedenen Mischpulten auch. Bei einem brummte immer der Kopfhörerverstärker, beim anderen baugleichen nicht. Ursache: Elko in Spannungsversorgung.
-Garantiefall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Treten die Brummstörungen auch auf, wenn keine Verbindung zu PC oder Laptop über USB besteht?
Dann ist leider ein Defekt am Gerät nicht ganz auszuschließen.
Sowas hatte ich hier mit verschiedenen Mischpulten auch. Bei einem brummte immer der Kopfhörerverstärker, beim anderen baugleichen nicht. Ursache: Elko in Spannungsversorgung.
-Garantiefall.
Vielen Dank für die Rückmeldung! Ja die Brummstörungen treten auch auf, wenn nichts bis auf den Kopfhörer verbunden sind.
Habe den Support Kontaktiert, ggf. wird das Gerät überprüft und ausgetauscht - wenn ich mehr weis, gebe ich hier wieder Bescheid!
Vielen Dank!
 
Darf ich noch fragen, was damals der ausschlaggebende Punkt für eine Kaufentscheidung war? Ich nutze den Rodecaster Pro und bin echt zufrieden damit. Mich interessieren die Unterschiede zum Tascam Mixcast 4.

K800_20220110_050010.JPG

 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich noch fragen, was damals der ausschlaggebende Punkt für eine Kaufentscheidung war? Ich nutze den Rodecaster Pro und bin echt zufrieden damit. Mich interessieren die Unterschiede zum Tascam Mixcast 4.
Zunächst mal, hatte den Rodecaster nur ganz kurz testen können, es gibt sicherlich noch mehr als ich hier benennen kann.

Aufgefallenen Unterschiede:
- Tascam hat stärkere Mic-Preamps
- Tascam hat „bessere“ Kopfhörerpreamps
- Wertigkeit des Gerätes und insb. der Fader gefühlt beim Tascam besser
- Der EQ und die Presets passen für mich/Meine Stimme besser „out of the Box“
- Der Tascam kann über USB (wenn Video und Audio) ein Delay schalten, so dass das Audio mit dem Video für Aufzeichnungen oder Livestreans synchron bleibt


Alles in allem muss ich jedoch sagen, dass der Rodecaster ein super Gerät ist. Mit diesem wäre ich ebenfalls glücklich geworden! Da ich neben den Neumann BCM 705 aber auch sehr Gainhungrige Shure Sm7b‘s betreibe habe ich mich für den Tascam entschieden.

Rode plant noch in diesem Jahr voraissichtlich einen Nachfolger. Auch Tascam hat schon einen Nachfolger für 2023 im Petto - es bleibt daher sehr spannend.

@Philclock wenn Du mehr wissen/sehen möchtest, gib Bescheid!

Vg
 
Zuletzt bearbeitet:
Lösung/Beobachtung:

Das Brummen scheint irgendwie von den XLR-Mic Preamps des Tascam auf die Kopfhörer-Preamps einzustreuen. Ich kann es mir nicht genau erklären, aber ich habe festgestellt, dass das Brummen auftritt, wenn man mal einen "Triton-Aufdio Fethead" direkt am Tascam angeschlossen hatte oder XLR Stecker anschließt die einen Neutrik Metall Ring aussen haben. Dann beginnt es zu Brummen.
Das Brummen ist verrückterweise nur über die Kopfhörerpreamps zu hören - nicht in der Aufnahme🤔. Auch wenn man die Geräte Kabel dann wieder trennt, Brummt es weiter.

Wenn man dann durch berühren an der XLR verbindung am Tascam und Neutric-Stecker die Spannung "ableitet", den Tascam ausschaltet und die Stecker neu verbindet, ist das Brummen weg. Erstaunlicherweise bleibt das Brummen bestehen, auch wenn man einfach nur neue Kabel oder Mikrofone verbindet, selbst wenn gar nichts bis auf den Strom angeschlossen ist, das Brummen verschwindet nur durch das ableiten. Dann ist mit egal welchen Kopfhörern, eine extreme Stille zu genießen!

Verwendete Kabel waren die Cordial mit Unterschiedlichen Neutric Steckverbindungen... ob ursprünglich der Fathead oder die Steckverbindungen das Brummen ins Gerät gebracht haben bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Die Kabel und Fathead funktionieren übrigens an allen anderen Geräten tadellos, auch mehrere Fatheads wurden probiert.
Fakt ist jedoch, das betreiben des Fat-Head am Tascam mag der Tascam gar nicht, die Kabel für sich funktionieren alle bestens, wenn man das Brummen einmal "abgeleitet" hat.
Wenn mir in nächster Zeit noch mehr auffällt, werde ich wieder berichten.

Vg Tom
 
Hört sich genau so an, wie häufig vorkommende Probleme beim Austausch von Trafonetzteilen gegen Schaltnetzteile. Beim Trafonetzteil sollte man mit Mikro (vor allem dynamisch) nicht zu nahe an den Trafo selbst kommen. Dessen Streufeld produziert das Brummen (50 Hz).
Bei den Schaltnetzteilen sind die Funkentstörkondensatoren mit ihren Ableitströmen, die irgendwo hin müssen, ein notwendiges Übel. Es brummt da vornehmlich mit 100 Hz und Oberwellen.
Entweder hat das verwendete Netzteil von sich aus einen Schutzleiteranschluss, der zur Ableitung dieser Ströme dient.
Damit hat man aber wieder das Problem mit den Masse-/Schutzleiter-/Brummschleifen.
Oder, wie in diesem Fall vielleicht eher anzunehmen, das Netzteil hat keinen Schutzleiteranschluss. Die
Ableitspannungen "hängen in der Luft" und werden über "zufällige" Erdverbindungen geleitet.
Ein Versuch zur Abhilfe wäre dann der wenig enegieeffiziente technologiesche Rückschritt auf Trafonetzteile mit Längsregler ICs.
Die Erdungssituation könnte auch einmal unter die Lupe genommen werden.
Bei etwas ausgedehnteren Studioanlagen ist die Auslegung der Zentralerde ein ganz wichtiger Knackpunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben