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The Blues Collection (DeAgostini) - Scans gesucht

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Adolar

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Hallo! Ich suche musikbegeisterte und geschichtsinteressierte Mitstreiter, die Interesse haben, die Hefte der Sammelreihe "The Blues Collection" für die Nachwelt legal als "Privatkopie" digital zu erhalten.

In Deutschland sind 75 Ausgaben erschienen, dazu zwei Sonderhefte: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Blues_Collection

Wer hat die Begleithefte und würde mithelfen, fehlende zu scannen oder zum Scannen zur Verfügung zu stellen?

Bevor jemand meckert: Wer als Sammler meint, die Komplettsammlung samt CDs als Geldanlage zu verkaufen, da habe ich natürlich nichts dagegen und wünsche viel Erfolg dabei.
 
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Jetzt mal abgesehen davon, daß es ja auch noch andere Sammelwerke mit Tonträgern gab, die es im Laufe der Jahre in den Handel gespült hat - was genau hast Du denn damit vor und wie soll das ablaufen, immerhin ist das Urheberrecht noch nicht abgelaufen ...?

Gruß
Skywise
 
Er möchte die Hefte der Sammelreihe "The Blues Collection" für die Nachwelt legal als "Privatkopie" digital erhalten, also bewahren.
 
@Haki:
Das habe ich verstanden.
Und wie erfährt "die Nachwelt" davon? Und wie öffentlich ist die Nachwelt, denn wenn das Urheberrecht noch nicht abgelaufen ist, dann ist das mit der "Privatkopie" für Interessierte außerhalb des eigenen Dunstkreises verdammt schwierig zu handhaben. Und dann halt noch der Punkt, was genau will man mit einem Sammelwerk, bei dem ein Teil des Inhalts sich direkt auf den Tonträger bezieht ... für soo erleuchtend halte ich den Inhalt der Blues Collection unabhängig vom Tonträger nicht, auch nicht auf internationaler Ebene. Das ist ein gutes Dingelchen, wenn man häppchenweise in die Richtung einsteigen will, aber heutzutage gibt's ganz andere, ausführlichere und natürlich aktuellere Möglichkeiten, sich über den jeweiligen Interpreten oder den Blues an sich zu informieren.

Gruß
Skywise
 
immerhin ist das Urheberrecht noch nicht abgelaufen ...?

Gruß
Skywise
Ja, das stimmt. Ich will natürlich keine Neuauflage drucken und damit einen Reibach machen:) Das mit dem Urheberrecht war dem Verlag damals übrigens so wichtig, dass nicht mal der Übersetzer der Hefte genannt wird. Ich schätze mal, eine Neuauflage durch den Verlag ist eher unwahrscheinlich, damit jede aktuelle und zukünftige kommerzielle Nutzung ausgeschlossen. Wenn sich da nun ein Fanprojekt drum kümmert, kann da wohl keiner etwas dagegen haben?

aber heutzutage gibt's ganz andere, ausführlichere und natürlich aktuellere Möglichkeiten, sich über den jeweiligen Interpreten oder den Blues an sich zu informieren.
Also ich finde, was heute so in Sachen Blues-Büchern - und-zeitschriften in deutscher Sprache erscheint, sehr überschaubar. Vieles ist meist auch schon längst bei den Verlagen gestrichen.
 
Leute, Leute, Leute. Was soll denn diese Diskussion schon wieder? Es muss sich ja keiner beteiligen. Diese Hefte (!) erschienen vor über 25 Jahren! Wenn sich da heute noch jemand mit beschäftigt, was ist da so schlimm dran? Ist doch auch nichts anderes, was der Digiandi mit seinen Mitschnitten macht. Wer was hat gibt, und wer Interesse hat, fragt was an. Wenn jemand die CDs heute versucht zu verkaufen, ist das Heft meist nicht dabei, weil es wohl längst weggeschmissen wurde oder weil die Verkäufer meinen, das will niemand haben. Wozu also die Aufregung?
 
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Wenn sich da nun ein Fanprojekt drum kümmert, kann da wohl keiner etwas dagegen haben?
Ein Autor, dessen Buch aktuell nicht im Handel verfügbar ist, verliert deshalb nicht seine Urheberrechte.
Ich weiß, daß es solche Projekte im Internet gibt, aber ich weiß auch, daß es kein Spaß ist, wenn irgendwann mal ein Rechteinhaber vorbeikommt und die Luft aus der Geschichte rausläßt.
Bei den Beispielen, die mir in den Sinn kommen, handelte es sich aber immer um bestimmte Zeitschriften, d. h. solche, die sich mit aktuellen Ereignissen beschäftigten. Bei der Blues Collection oder generell bei den meisten anderen Sammelwerken mit Tonträgern ist das aber nicht der Fall.

Also ich finde, was heute so in Sachen Blues-Büchern - und-zeitschriften in deutscher Sprache erscheint, sehr überschaubar. Vieles ist meist auch schon längst bei den Verlagen gestrichen.
Ja, aber Du mußt Dich ja nicht auf das gedruckte Wort beschränken. Mittlerweile gibt's ja auch das Internet und dort ebenfalls ganze Seiten, die sich mit dem Blues beschäftigen, sowie auf diversen Portalen Sendungen oder einzelne Specials, teils mit Ton-/Bild-/Filmbeispielen und O-Tönen, die sich mit Bluesmen oder ihrer Zeit auseinandersetzen.

Gruß
Skywise
 
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Ein Autor, dessen Buch aktuell nicht im Handel verfügbar ist, verliert deshalb nicht seine Urheberrechte.
Das hat doch niemand behauptet! Trotzdem ist es nicht verboten, wenn ich meine selbst gekauften Hefte einscanne und die Dateien mit jemanden tausche, der andere Hefte der Reihe hat.

Nur zur Beruhigung: Der Autor der Hefte ist laut Impressum ein Tony Russell, ich vermute es ist er hier: https://www.bitebackpublishing.com/authors/tony-russell-d74b08ba-649e-49a4-9e2c-addaacab91cc

Sein Name ist im Wikipedia-Artikel übrigens falsch geschrieben:)

Wie gesagt, ein Übersetzer/eine Übersetzerin wird im Impressum nicht genannt. Kann bedeuten, Herr Russell hat selbst übersetzt oder der Verlag hat die Angabe "vergessen". Es gibt also niemanden, den man mal so einfach fragen könnte. Da ich keine Neuauflage plane, spare ich mir den Rechercheaufwand.

was genau will man mit einem Sammelwerk, bei dem ein Teil des Inhalts sich direkt auf den Tonträger bezieht ... für soo erleuchtend halte ich den Inhalt der Blues Collection unabhängig vom Tonträger nicht, auch nicht auf internationaler Ebene.

für alle, die die Reihe nicht kennen: Ein Heft hat 13 redaktionelle Seiten, von denen auf zwei Seiten die Titel der CD besprochen werden. Selbst dies ist nicht wertlos, da man die Aufnahmen ja im Streaming (also legal) nachhören kann. Bleiben also elf relativ aufwendig bebilderte Seiten völlig unabhängig von der CD. Wobei allein die letzte Seite mit der "Story des Blues" zusammengesetzt ein lohnendes Kompendium abgeben würde.
 
Das hat doch niemand behauptet! Trotzdem ist es nicht verboten, wenn ich meine selbst gekauften Hefte einscanne und die Dateien mit jemanden tausche, der andere Hefte der Reihe hat.
Öhm, doch ...?
Ich habe andere Hefte der Reihe, also - eigentlich sogar alle plus noch ein paar internationale, die hierzulande nicht veröffentlicht wurden. Gehöre ich damit zu Deinem privaten Umfeld? Nein. Also greifen hier die Regelungen der "Privatkopie" nicht.

Nur zur Beruhigung: Der Autor der Hefte ist laut Impressum ein Tony Russell,
Wenn ich jetzt mal zwei Folgen rausziehe, dann finde ich auch einen Bill Miller (bei Screamin' Jay Hawkins) und einen Chris Smith (bei Blind Boy Fuller) als Co-Autoren ... weitere Folgen habe ich nicht geprüft.

Wie gesagt, ein Übersetzer/eine Übersetzerin wird im Impressum nicht genannt. Kann bedeuten, Herr Russell hat selbst übersetzt oder der Verlag hat die Angabe "vergessen". Es gibt also niemanden, den man mal so einfach fragen könnte. Da ich keine Neuauflage plane, spare ich mir den Rechercheaufwand.
Orbis ging seinerzeit in DeAgostini auf, und dieser Verlag existiert noch. Kein Grund, größeren Rechercheaufwand zu betreiben, wenn der Haupt-Ansprechpartner noch vorhanden ist.

für alle, die die Reihe nicht kennen: Ein Heft hat 13 redaktionelle Seiten, von denen auf zwei Seiten die Titel der CD besprochen werden. Selbst dies ist nicht wertlos, da man die Aufnahmen ja im Streaming (also legal) nachhören kann.
Na ja ... bei mehr als einer Gelegenheit nimmt die Beschreibung Bezug auf die vorliegende Aufnahme, und an der Stelle wird's knifflig, insbesondere wenn ein Künstler Stücke mehrfach aufgenommen hat. Die Jahreszahlen der Aufnahmen stehen im Regelfall im CD-Booklet, nicht im Beiheft. Und das Aufnahmejahr ist oft genug kein Bestandteil der Informationen in einer Streaming-Datenbank oder beim Erwerb eines Titels.

Bleiben also elf relativ aufwendig bebilderte Seiten völlig unabhängig von der CD. Wobei allein die letzte Seite mit der "Story des Blues" zusammengesetzt ein lohnendes Kompendium abgeben würde.
Schon, aber gerade da habe ich das unbestimmte Bauchgefühl, daß exakt diese Texte als Kompendium oder wenigstens sinngemäß als Ausschnitte eines bereits geschriebenen Buches vorliegen. Tony Russell oder wer auch immer wird wahrscheinlich ein von ihm geschriebenes Werk halbwegs vernünftig filetiert haben. Ich halte es jedenfalls für unwahrscheinlich, daß er diese Seiten separat geschrieben hat - dann hätte er es auch so ausloten können, dass sie auf etwas in den einzelnen Ausgaben Bezug nehmen (daß es Verschiebungen gibt wegen einiger Ausgaben, die in Deutschland entweder gar nicht oder zu einem anderen Zeitpunkt der Serie veröffentlicht wurden, mal außen vor gelassen - die Eigenständigkeit der Beiträge war bereits vorhanden, als noch alle Folgen parallel liefen).

Gruß
Skywise
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm, doch ...?
Ich habe andere Hefte der Reihe, also - eigentlich sogar alle plus noch ein paar internationale, die hierzulande nicht veröffentlicht wurden.
Ach, alles klar, habe schon so etwas geahnt. Ich hatte mit einigen Besitzern der Hefte Kontakt, die damals viel Geld ausgegeben haben und kein Interesse haben, an dieser Exklusivität etwas zu ändern. Lieber reden sie die Inhalte schlecht. Oder behaupten, die CDs sind heutzutage noch etwas besonderes. Kann man ja irgendwie auch verstehen.

Der Hinweis zum Verlag stimmt, aber warum sollte ich den kontaktieren? Die Wahrscheinlichkeit, dass es dort noch jemanden gibt, der damals mit der Reihe zu tun hatte, ist schon minimal. Selbiges gilt dafür, dass die Druck- oder Layoutdateien noch vorhanden sind. Und selbst wenn, natürlich würde der Verlag diese nicht weitergeben. Oder mir die Erlaubnis geben, die Hefte online darzustellen. Und ihr glaubt doch nicht, dass ich dort noch Restbestände käuflich erwerben könnte?

PS: Das mit den anderen Autoren ist interessant, danke für die Info.
 
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Was denn für eine "einvernehmliche Lösung"? Ich interessiere mich rein privat für diese Reihe. Alles andere wären geschichtliche Forschungen zu DeAgostini/Orbis. Die Nutzungsrechte an Text, Bild und Musik sind längst abgelaufen bzw. nicht für heute festgelegt oder glaubt ihr etwas anderes? Daher kann ich vom Verlag (der jetzt nur noch eine Adresse in Italien angibt) nichts bekommen, was mir irgendwie weiterhilft.
 
Eine Spekulation aufgrund Erfahrungen, was ist daran schlimm? Bleiben wir doch mal bei diesem Beispiel. Die Hefte waren ja augenscheinlich eine Lizenzausgabe einer englischen Ausgabe. Knackpunkt sind eigentlich immer die Fotos: Die Bildrechte werden in der Regel für eine konkrete Nutzung, sprich hier für die Veröffentlichung und den Vertrieb der Reihe vergeben und erworben. Natürlich könnte es auch einen Vertrag geben, der dem Verlag erlaubt, die Fotos zeitlich unbegrenzt in anderen Publikationen zu nutzen. Da spekuliere ich mal: dies haben wir hier nicht, weil unnütz teuer. Eine erneute Auflage der Reihe wäre eine neue Nutzung, für die man wieder Bildrechte erwerben müsste. Selbst bei Interesse durch den Verlag wäre das nach so langer Zeit so aufwendig, dass diese Option praktisch wegfällt.

Zu den Texten. Damals gab es kein Internet, daher kann es in den Verträgen keinen konkreten Passus zu entsprechenden Web-Nutzungsrechten geben. Es könnte natürlich drinstehen, dass der Verlag auf ewig die Nutzungsrechte hat an Originaltext und Übersetzung, egal wofür. Ob das rechtlich bindend ist, müsste geklärt werden. Aber nicht durch mich, ich will ja keine Nutzungsrechte für die Veröffentlichung in den radioforen erwerben und bin nicht der Übersetzer.
 
Ach, alles klar, habe schon so etwas geahnt. Ich hatte mit einigen Besitzern der Hefte Kontakt, die damals viel Geld ausgegeben haben und kein Interesse haben, an dieser Exklusivität etwas zu ändern. Lieber reden sie die Inhalte schlecht. Oder behaupten, die CDs sind heutzutage noch etwas besonderes. Kann man ja irgendwie auch verstehen.
Na ja, Tonträger-Sammelwerke waren im Kern immer etwas Besonderes. "Große Komponisten und ihre Musik" (noch auf LP), die Quasi-Neuauflage "Im Herzen der Klassik", dann "Die Klassik-Sammlung", "The Blues Collection", "The Musicals Collection" - das waren zum damaligen Zeitpunkt Möglichkeiten, a) sich zu bestimmten Komponisten/Stilrichtungen/Werken auf recht lockere Weise weiterzubilden, b) sich aufgrund des Tonträgers auch abseits des gedruckten Wortes eine Meinung zu dem Werk zu bilden und das c) zu einem halbwegs vernünftigen Preis, wenn man bedenkt, daß ordentliche Aufnahmen mit einem guten, zusätzlichen Informationswert im Klappentext oder Booklet/Libretto seinen Preis hatten. Und haben. Allerdings schabte man naturgemäß viel an der Oberfläche. Heutzutage würde ich sagen: man besorgte sich auf diese Weise die Suchbegriffe, um via Google tiefer in die Materie einzusteigen. Ich gehe davon aus, daß jeder, der sich die Knäcke gekauft hat, mir in diesem Punkt zustimmen wird.
Allerdings waren einige Inhalte nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich hatte oft das Gefühl, daß Zeilen geschunden wurden, in einigen Ausgaben zu klassischer Musik wiederholten sich verschiedene Aspekte, sobald von einem Komponisten in mehr als einer Ausgabe die Rede war. Und vor allem bei der Blues Collection wurde bei den Interpreten, über deren Leben nicht allzu viel bekannt war, häufiger auf Anekdoten zurückgegriffen oder auf die Erwähnung anderer Künstler, die sich auf das eigentliche Objekt beriefen. Meiner Meinung hat hat da die Schwarmintelligenz mit Wikipedia & Co. größtenteils bedeutend schlüssigere, natürlich auch aktuellere und fundiertere Informationen zu liefern. Nicht zuletzt deshalb, weil das Internet es ermöglichte, daß sich wenig beachtete Zeitzeugen oder sogar Verwandte bestimmter Interpreten zu Wort melden konnten. Die Ereignisse vieler Ausgaben waren im Grunde noch zu frisch.
Interesse, an der Exklusivität etwas zu ändern - ich hätte nichts dagegen, aber für irgendwelche blauäugigen Projekte ist mir die Zeit zu schade.

Die Nutzungsrechte an Text, Bild und Musik sind längst abgelaufen bzw. nicht für heute festgelegt oder glaubt ihr etwas anderes?
Ich denke, daß die via Lizenz eingeräumten Rechte wahrscheinlich ausgelaufen sind. Bzw. LizenzEN, denn es mußten ja neben Bildmaterial und Texte auch die Nutzungsrechte für die Aufnahmen eingeholt werden; zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren nicht mal die Aufnahmen von Robert Johnson selig gemeinfrei. Aber das macht die Geschichte trotzdem nicht frei von Rechten. Bei den Texten würde es mich nicht wundern, wenn hier eine Mischung aus Eigen- und Fremdkreationen vorläge, meint: durchaus möglich, daß für einige Teile der Texte der Verlag DeAgostini weiterhin die Rechte hat.

Gruß
Skywise
 
Ich denke, wir haben gestern alle Fragen besprochen und können uns hoffentlich darauf einigen, dass durch das Sammeln und Scannen dieser alten Hefte niemand ernsthaft zu Schaden kommt. Es macht sich auch keiner strafbar, solange er Inhalte nicht öffentlich, also frei zugänglich zur Verfügung stellt. Alles weitere dann gerne per PN.
 
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