The executive secretary of the secretaries secretary

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mixpower

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Der Wahnsinn mit den sog.'Titeln' wird immer schlimmer. Durch die Förderung der Anglizismen bekommen auch im Radiobereich immer mehr Nulpen durch wohlklingende 'Hütchen' eine oberflächliche Wichtigkeit, um besser ihre Unfähigkeit vertuschen zu können. Die Putzfrau als 'Housekeeping-Managerin' ist nur ein Beispiel...
In einem Sender, den ich kenne gibt es z.B. einen 'chief of local buisness' , den Leiter eines Regionalstudios, der Mitarbeiter im Musikarchiv hieß 'Libary secretary' und die Redaktionsassistentin
nannte sich selbst 'programm managin assistance'.
Also, was für beklopte Bezeichungen habt ihr schon erleben müssen ? The executive secretary of the secretaries secretary assistance... findet ihr das genauso beklopt, oder soll das tatsächlich einen Sinn haben????
 
Die Putzfrau heißt übrigens nicht so. Sie ist ganz deutsch "Raumkosmetikerin", "Housekeeping-Manager" ist das, was man mal mit "Erste Hausdame" bezeichnete, vergleichbar dem "Ersten Offizier". Das nur des Allgemeinwissens wegen.

Was an dem Thema aber radiofern sein soll? Hm. Vermuitlich wenig.
Ich amüsiere mich schon seit Jahren darüber, dass in Moderationen und Nachrichten jedes englische Wort gemieden werden soll, bei den englischen Titeln geht das zwar so schwer, intern sind die Bezeichungen aber durchweg englisch.
News-Anchor, Coach, Jingle, Trailer, Stinger, Bumper, Opener, Call-in, Pay-off, Donut, etc.
Das entbehrt nicht einer gewissen Komik.
db
 
"Coach, Jingle, Trailer, Stinger, Bumper, Opener, Call-in, Pay-off, Donut, etc....".
Bei aller Ablehnung überflüssiger Anglizismen, aber im deutschen Radio gab es o.s. Begriffe eben jahrzehntelang nicht. Und: Versuch´ mal eine vernünftige Übersetzung
:confused: !
 
Die hier benannten Beispiele mögen ein wenig strange :D anmuten, aber wir leben im Zeitalter der Globalisierung und der freien Arbeitsplatzwahl in der EU, vielleicht auch irgendwann in den USA. Dass die Bezeichnungen folglich angepasst werden, damit der Arbeitgeber überall etwas mit der Arbeitsbezeichnung anfangen kann (und dass möglichst ohne Wörterbuch, oder kannst Du mir aus dem Hut sagen, was Putzfrau auf Spanisch heißt?!) ist deshalb nicht ganz unlogisch. Und dabei spielt englisch nun mal die herausragende Rolle. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Dave Berry hat - glaube ich - auch etwas anderes gemeint.
 
Nix für ungut, aber wenn eine Deutsche Putzfrau in Spanien werden will, sollte man von ihr auch erwarten können, sich zu informieren, wie das dort bezeichnet wird. Sonst glaube ich hat sie in dem Land nicht viel verloren (außer vielleicht im Urlaub)...
 
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