• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

TIDE.radio - Hamburgs Bürgersender

Die Eigenwerbung mal beiseite gelassen liest sich das Konzept der Sendung aber nicht uninteressant.

Natürlich steht und fällt solch eine Sendung immer mit den Gästen, aber das würde mich bei einem (für mich) interessanten Gast eher zum Reinhören verleiten, als z.B. "Talk mit Thees" sonntags auf SWR3, wo es immer nur so "Talk-Häppchen" von gefühlt max. 5 Min. Länge gibt und dann aber erstmal wieder 2-3 Musikstücke. Da kommt für meinem Geschmack nicht wirklich ein Gesprächsfluss zustande.
 
Moin zusammen!

Was für ein Schmankerl ist denn da wieder in unser Forum geflattert! Unser guter "Stahli" hat mal wieder den Selbstvermarktungsmotor angeworfen und präsentiert sich in einer Pressemitteilung, die vermutlich aus seiner eigenen Feder stammt. Als gebürtiger Bremer muss ich da natürlich meinen Senf dazugeben!

Wo soll ich anfangen? Ah ja, "Viele Menschen träumen davon, einmal im Leben einen Prominenten zu treffen" - und Jan Stahl hat das wahrhaftig geschafft! Was für ein Wunder der modernen Medienwelt! Der Mann hat tatsächlich 21 Jahre gebraucht, um vom Marmstorfer Allzwecktalent zum "Prominenten-Flüsterer" aufzusteigen. Wie schon Goethe wusste: "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Kleines bauen."

Die "Crème de la Crème der norddeutschen Prominenz"... Ein Begriff, so dehnbar wie ein Fischbrötchen auf dem Hamburger Fischmarkt! Sandra Keck? Uwe Bahn? Die sind in Hamburg vielleicht bekannt, aber spätestens an der Stadtgrenze von Harburg ruft man: "Wer zum Teufel ist das?" Und dann dieser Coup mit Nico Rosberg als "Hamburger Star"! Ein wahrer Husarenstreich der geografischen Neuordnung! Der gute Nico, geboren in Wiesbaden, aufgewachsen in Monaco, mit finnischem Vater - aber hauptsache "aus dem Norden", was in diesem Fall wohl "nördlich der Alpen" bedeutet. Da hätte er gleich Lewis Hamilton als "typisch norddeutschen Jung" präsentieren können!

Das "Konzept der Konzeptlosigkeit" ist besonders köstlich. Wie schon der alte Fritz sagte: "Jeder soll nach seiner Façon selig werden" - oder wie Yared Dibaba es in seinem unnachahmlichen Platt ausdrücken würde: "Wokeen nix to fragen hett, de kriegt ok nix to weten!" (Wer nichts zu fragen hat, der kriegt auch nichts zu wissen!) Eine Weisheit, die in den heiligen Hallen von TIDE.radio offenbar zur sendungstragenden Philosophie erhoben wurde.

Und dann diese One-Man-Show! "Booker, Techniker, Beleuchter, Moderator und Social-Media-Team in einem"! Das ist, als würde Kaiser Wilhelm II. behaupten, er sei Staatsoberhaupt, Flottenchef, Hundefriseur und Briefmarkendesigner in Personalunion! Was für eine heroische Selbstaufopferung für die Radiokunst!

Der absolute Höhepunkt ist natürlich: "Wenn Jan Stahl in diesem Tempo weitermacht, dann ist er es bald, der in andere Sendungen eingeladen wird." Na klar, und die Elbe fließt demnächst bergauf! Schopenhauer würde angesichts dieser Selbstüberschätzung seinen berühmten Pessimismus noch einmal überdenken müssen.

Die Live-Übertragung auf YouTube ist der neueste Geniestreich. Man stelle sich den Ansturm vor - drei Menschen und ein Hund kämpfen um den besten Platz im virtuellen Zuschauerraum!

Als Bremer kann ich nur schmunzeln: Typisch Hamburg! Große Worte spucken und dann kommt... naja, TIDE.radio. Immerhin hat er's geschafft, sich selbst als den eigentlichen Star seiner Sendung zu inszenieren, während er vorgibt, es ginge um seine Gäste. Bismarck hätte es nicht besser hinbekommen, die Wirklichkeit nach seinem Gusto umzudeuten!

Also lieber Stahli, wenn du das hier liest: Herzlichen Glückwunsch zu deiner beeindruckenden Karriere! Vielleicht schaffst du es ja irgendwann sogar bis nach Bremen - wir haben hier auch "Stars", die keiner kennt, und einen Radioäther, der sich nach deiner revolutionären Konzeptlosigkeit geradezu sehnt!

Prost und Ahoi aus der wahren Perle des Nordens!
 
Ich ergänze gerne noch den Verweis auf den orgiastischen Genuss, den höchstjournalistischen Beitrag ohne Adblocker auf diesem Online-Lokal-Qualitätsmedium lesen zu dürfen.
 
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Moin zusammen!

Was für ein Schmankerl ist denn da wieder in unser Forum geflattert! Unser guter "Stahli" hat mal wieder den Selbstvermarktungsmotor angeworfen und präsentiert sich in einer Pressemitteilung, die vermutlich aus seiner eigenen Feder stammt. Als gebürtiger Bremer muss ich da natürlich meinen Senf dazugeben!

Wo soll ich anfangen? Ah ja, "Viele Menschen träumen davon, einmal im Leben einen Prominenten zu treffen" - und Jan Stahl hat das wahrhaftig geschafft! Was für ein Wunder der modernen Medienwelt! Der Mann hat tatsächlich 21 Jahre gebraucht, um vom Marmstorfer Allzwecktalent zum "Prominenten-Flüsterer" aufzusteigen. Wie schon Goethe wusste: "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Kleines bauen."

Die "Crème de la Crème der norddeutschen Prominenz"... Ein Begriff, so dehnbar wie ein Fischbrötchen auf dem Hamburger Fischmarkt! Sandra Keck? Uwe Bahn? Die sind in Hamburg vielleicht bekannt, aber spätestens an der Stadtgrenze von Harburg ruft man: "Wer zum Teufel ist das?" Und dann dieser Coup mit Nico Rosberg als "Hamburger Star"! Ein wahrer Husarenstreich der geografischen Neuordnung! Der gute Nico, geboren in Wiesbaden, aufgewachsen in Monaco, mit finnischem Vater - aber hauptsache "aus dem Norden", was in diesem Fall wohl "nördlich der Alpen" bedeutet. Da hätte er gleich Lewis Hamilton als "typisch norddeutschen Jung" präsentieren können!

Das "Konzept der Konzeptlosigkeit" ist besonders köstlich. Wie schon der alte Fritz sagte: "Jeder soll nach seiner Façon selig werden" - oder wie Yared Dibaba es in seinem unnachahmlichen Platt ausdrücken würde: "Wokeen nix to fragen hett, de kriegt ok nix to weten!" (Wer nichts zu fragen hat, der kriegt auch nichts zu wissen!) Eine Weisheit, die in den heiligen Hallen von TIDE.radio offenbar zur sendungstragenden Philosophie erhoben wurde.

Und dann diese One-Man-Show! "Booker, Techniker, Beleuchter, Moderator und Social-Media-Team in einem"! Das ist, als würde Kaiser Wilhelm II. behaupten, er sei Staatsoberhaupt, Flottenchef, Hundefriseur und Briefmarkendesigner in Personalunion! Was für eine heroische Selbstaufopferung für die Radiokunst!

Der absolute Höhepunkt ist natürlich: "Wenn Jan Stahl in diesem Tempo weitermacht, dann ist er es bald, der in andere Sendungen eingeladen wird." Na klar, und die Elbe fließt demnächst bergauf! Schopenhauer würde angesichts dieser Selbstüberschätzung seinen berühmten Pessimismus noch einmal überdenken müssen.

Die Live-Übertragung auf YouTube ist der neueste Geniestreich. Man stelle sich den Ansturm vor - drei Menschen und ein Hund kämpfen um den besten Platz im virtuellen Zuschauerraum!

Als Bremer kann ich nur schmunzeln: Typisch Hamburg! Große Worte spucken und dann kommt... naja, TIDE.radio. Immerhin hat er's geschafft, sich selbst als den eigentlichen Star seiner Sendung zu inszenieren, während er vorgibt, es ginge um seine Gäste. Bismarck hätte es nicht besser hinbekommen, die Wirklichkeit nach seinem Gusto umzudeuten!

Also lieber Stahli, wenn du das hier liest: Herzlichen Glückwunsch zu deiner beeindruckenden Karriere! Vielleicht schaffst du es ja irgendwann sogar bis nach Bremen - wir haben hier auch "Stars", die keiner kennt, und einen Radioäther, der sich nach deiner revolutionären Konzeptlosigkeit geradezu sehnt!

Prost und Ahoi aus der wahren Perle des Nordens!
Gehässigkeit kennt keine Grenzen! Das ist die wahrlich armselige Antwort, verpackt in blumige Worte, auf einen Radio Träumer! Lasst ihm doch seinen Spaß. Selbstvermarktung beweisen diverse Stationen immer wieder in ihren MA Pressemitteilungen und das gehört nun einmal (leider) dazu! Zwischen den Zeilen lesen und für sich selbst im Stillen beurteilen, ist die wahre Größe. Respektlos mit den Träumen von Menschen umzugehen, zeigt die Verwahrlosung guter Sitten im vermeintlich rechtsfreien Internet. Ja, der Text strotzt nur so von Selbstbeweihräucherung. Ja, Tide mag eine, von echten Profis, belächelte Oase der Konzeptlosigkeit sein! Und wenn er nur 50 Leuten, die sich ansonsten vom Medium Radio verabschiedet haben, den Tag verschönern kann, fällt der Sack Reis in China halt etwas langsamer um! Daraufhin aber diese gehässigen Worte zu schreiben und Menschen, die sich hier mit ihrer realen Identität outen, zu verunglimpfen, ist einfach nur schlechter Stil! Dein netter Chef.
 
Moin lieber @netterchef !

Da hast du aber einen beeindruckenden Schwall moralischer Entrüstung über unser Forum ergossen! Als wäre der Untergang des Abendlandes besiegelt, weil wir hier über die blumige Selbstvermarktung eines Lokalprominenten schmunzeln! Fritz Reuter hätte gesagt: "Wat dem een sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall" - was für dich bösartige Gehässigkeit ist, ist für andere einfach norddeutscher Humor mit einer Prise Salz in der Wunde der Eitelkeit.

"Respektlos mit den Träumen von Menschen umzugehen" - welch grandioser Satz! Als wäre unser guter Stahli ein verträumtes Kind, das von der großen Radiowelt phantasiert, und nicht ein erwachsener Mann, der seine eigene Pressemitteilung verfasst, in der er sich selbst als kommenden Stern am Medienhimmel feiert! Theodor Storm würde angesichts dieser Verteidigungsrede seinen grauen Schimmel reiten und rufen: "Der Eine fragt: Was kommt danach? Der Andre: Ist es recht? Und also unterscheidet sich der Freie von dem Knecht."

Du sprichst von "vermeintlich rechtsfreiem Internet" und "Verwahrlosung guter Sitten", während du elegant ignorierst, dass die eigentliche Komik nicht in Stahlis Radioträumen liegt, sondern in der maßlos überzogenen Selbstdarstellung! Wenn jemand bescheiden sagen würde "Ich mache mein kleines Radioprogramm bei TIDE und freue mich über meine Gäste", würde kein Hahn danach krähen. Aber wer sich selbst als "großen Prominentenflüsterer" inszeniert und behauptet, bald selbst zum Interviewgast aufzusteigen, der darf sich nicht wundern, wenn das Forum kollektiv die Augenbraue hebt!

"Zwischen den Zeilen lesen und für sich selbst im Stillen beurteilen, ist die wahre Größe" - ein Satz von solcher philosophischen Tiefe, dass selbst Immanuel Kant seinen kategorischen Imperativ noch einmal überdenken müsste! Aber lieber Netterchef, warum praktizierst du diese hohe Kunst nicht selbst? Warum musst du das stille Urteil gleich in eine flammende Verteidigungsrede verwandeln?

Niemand hier hat etwas gegen Träume oder kleine Radiosendungen. Wir amüsieren uns lediglich über die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen Selbstbild und Außenwahrnehmung. Das ist keine Gehässigkeit, sondern ein urgesundes Korrektiv gegen allzu aufgeblasene Selbstdarstellung - eine norddeutsche Tradition, die bis zu den Bremer Stadtmusikanten zurückreicht!

Also, lieber selbsternannter Anwalt der beleidigten Radioehre: Lass uns doch unseren Spaß, wie du dem guten Stahli den seinen lassen willst! Norddeutscher Humor war schon immer etwas salzig - genauso wie die Luft, die wir hier atmen. Und manchmal braucht es eben einen kleinen Nadelstich, um übergroße Luftballons auf ein realistisches Maß zu bringen.

Mit besten Grüßen aus der Stadt, in der man noch weiß, dass man auch über sich selbst lachen können sollte, und wo wir immerhin noch wissen, dass Selbstlob wie ungewaschene Socken riecht - egal, wie bunt man sie verpackt!
 
OMG, was ist so schwer daran, unerwünschte Posts zu ignorieren, wenn sie schon gegen keine Richtlinie verstoßen und somit nicht gelöscht werden können/sollen/dürfen.
 
OK, Nordi, da es anscheinend Erklärungsbedarf gibt: Wenn Du das Ignorieren von Beiträgen zum Maßstab erhebst, dann sollte dieser auch für Dich selbst gelten. Jetzt verstanden...?
 
Naja, ich finde nur die Überschrift von diesen Thread etwas falsch. Hier kann ja scheinbar nicht alles rein was zu TIDE gehört, sondern ist nur eine Werbegeschichte eines einzelnen.
Die Forenaufsicht sollte das z.b. in "STAHLhart! bei TIDE.radio" ändern.
 
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