Coldplay
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Es ist zwar ein heikles Thema und ich will wirklich niemandem zu nahe treten, doch ich denke, dass man mit einigen anspruchsvollen Kollegen, die sich am Forenbetrieb beteiligen - leider scheinen es in letzter Zeit immer weniger zu werden -, auch über dieses Thema seriös diskutieren kann.
Nehmen wir an, eine ON AIR-Persönlichkeit eines sogenannten <b>Hitradios</b> (ob Moderator, Side-Kick oder Redakteur sei dahingestellt) stirbt in jungen Jahren - aktuelles Beispiel: Er/Sie war im Urlaub in Madrid und wurde Opfer der Terroranschläge.
Ich persönlich habe <font size="-1">zum Glück</font> noch nie solch ein Szenario miterleben müssen und möchte mir so etwas bei meinem Sender auch gar nicht ausmalen. Dennoch interessiert es mich, wie man bei o.g. Sendern - ich schreibe bewusst nicht von den Öffentlich-Rechtlichen oder privaten Kultursendern - abgesehen von der Betroffenheit der Mitarbeiter reagieren würde?
Konkret formuliert: Wie gestaltet sich nach so einer Tragödie das Programm? Ändert man für einen Tag (oder sogar mehrere?) von der Musik über die Comedies bis hin zu den fröhlichen Moderationen das gesamte Programm oder versucht man, so wenig wie möglich von der Tagesordnung abzuweichen? Einerseits will man ja sicherlich nicht auf Kosten des Verstorbenen Publicity, andererseits kann man es "nicht bringen", keinerlei Erwähnung darüber zu verlieren! Sollte ein Sender aber das komplette Programm mit Musik usw. umwerfen, muss diese Todesnachricht aber doch alle paar Minuten on air kommuniziert werden, sonst kapiert der Hörer nicht, warum nur noch Enya & Co. laufen! Wäre das aber dann nicht pietätslos und würde es die Hörer nicht aufregen, den Tod eines Mitarbeiters so "in Szene" zu setzen? Vor allem wäre dann der Übergang zur Normalität extrem schwierig...
-Wie denkt Ihr darüber/wie würdet Ihr als PD reagieren?
-Gab es schon solche Fälle und wie wurde reagiert?
Nochmal: Ich möchte niemandem zu nahe treten, falls dies jemand lesen sollte, dem so etwas schon einmal wiederfahren ist. Aber ich denke doch, dass auch so eine Sitation (hoffentlich weiterhin fiktiv) zum Radiogeschäft dazugehört.
Nehmen wir an, eine ON AIR-Persönlichkeit eines sogenannten <b>Hitradios</b> (ob Moderator, Side-Kick oder Redakteur sei dahingestellt) stirbt in jungen Jahren - aktuelles Beispiel: Er/Sie war im Urlaub in Madrid und wurde Opfer der Terroranschläge.
Ich persönlich habe <font size="-1">zum Glück</font> noch nie solch ein Szenario miterleben müssen und möchte mir so etwas bei meinem Sender auch gar nicht ausmalen. Dennoch interessiert es mich, wie man bei o.g. Sendern - ich schreibe bewusst nicht von den Öffentlich-Rechtlichen oder privaten Kultursendern - abgesehen von der Betroffenheit der Mitarbeiter reagieren würde?
Konkret formuliert: Wie gestaltet sich nach so einer Tragödie das Programm? Ändert man für einen Tag (oder sogar mehrere?) von der Musik über die Comedies bis hin zu den fröhlichen Moderationen das gesamte Programm oder versucht man, so wenig wie möglich von der Tagesordnung abzuweichen? Einerseits will man ja sicherlich nicht auf Kosten des Verstorbenen Publicity, andererseits kann man es "nicht bringen", keinerlei Erwähnung darüber zu verlieren! Sollte ein Sender aber das komplette Programm mit Musik usw. umwerfen, muss diese Todesnachricht aber doch alle paar Minuten on air kommuniziert werden, sonst kapiert der Hörer nicht, warum nur noch Enya & Co. laufen! Wäre das aber dann nicht pietätslos und würde es die Hörer nicht aufregen, den Tod eines Mitarbeiters so "in Szene" zu setzen? Vor allem wäre dann der Übergang zur Normalität extrem schwierig...
-Wie denkt Ihr darüber/wie würdet Ihr als PD reagieren?
-Gab es schon solche Fälle und wie wurde reagiert?
Nochmal: Ich möchte niemandem zu nahe treten, falls dies jemand lesen sollte, dem so etwas schon einmal wiederfahren ist. Aber ich denke doch, dass auch so eine Sitation (hoffentlich weiterhin fiktiv) zum Radiogeschäft dazugehört.