Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten

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SWR 3: Schönes Beispiel wie die vorgeschriebene "Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten"
gerade nicht gehandhabt werden sollte.
Du tust gerade so, als wäre hier mit Vorsatz Werbung innerhalb der Nachrichten gesendet worden. Es ist nicht mehr als ein Pännchen.

Priorität hatte die sofortige Sendung der Gefahrenmeldung, was mit Bravour erledigt wurde. Da diese so knapp vor den News reinkam, ist es wohl nicht mehr gelungen, das automatische, sekundengenaue Abfeuern des Nachrichtenintros zu deaktivieren. Es gibt wirklich Schlimmeres.

Unangenehm finde ich lediglich deine Tendenziösität.
 
Was spricht gegen folgende Handhabe, wie ich sie oft höre:

Werbung, Nachrichtenjingle mit Schlagzeilen und Ansage "Guten Tag". ganz normal.
Dann meldet sich der Moderator: Vorsicht liebe Autofahrer...
danach mit den normalen Meldungen starten.

Auf die 10 Sekunden kommt es ja wohl nicht an. Wieviele Autos sind da gerade unterwegs, wieviele der 3 Mio. Hörer sind in den Moment betroffen? 0,005 Prozent?

Ich kenne Sender, die senden Gefahrenmeldungen sogar nach 2 Minuten Nachrichten zwischen zwei Meldungen obwohl in 30 Sek. sowieso der Verkehr kommt. Immer noch besser als Werbespots über die Musik für die Schlagzeilen laufen zu lassen.
Höchst unprofessionell für Deutschlands Popradio Nummer eins.

Andere Möglichkeit wurde schon genannt. NDR 2 sendet seine Nachrichten fast grundsätzlich einige Sek. zu spät weil vorher noch unbedingt die Werbung laufen muss.

Dritte Alternative: Den noch ausstehenden kurzen Ikeaspot mit Werbetrenner nach vollendeter Nachrichten , vor dem Wetter nachholen mit kurzer Ergänzung durch Moderator danach, dass der noch fehlte wegen der Gefahrenmeldung.

Es gibt soviele Möglichkeiten, wie man das besser lösen kann, als diese Art und Weise, wie es hier zu hören ist.

Du tust gerade so, als wäre hier mit Vorsatz
Das hat niemand gesagt. Aber es ist unzulässig, Nachrichten und Werbung derart zu vermischen.
Und es klingt - sorry - scheiße und sollte bei einem öff.-rechtl. Programm so nicht vorkommen!
 
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Aber es ist unzulässig, Nachrichten und Werbung derart zu vermischen
Schonmal dran gedacht, dass dies niemand absichtlich gemacht hat sondern die Nebenwirkungen eines vollautomatisch einprogrammierten Programmablauf sind bei dem nur noch der Moderator live sprechen muss? Da kann, wenn man was anhält es danach nicht mehr stoppen wenns weiterläuft (in den Newsjingle rein) Ich find das zwar auch nicht mehr so zeitgemäß, allerdings scheint das den modernen Sendern wohl noch nicht möglich zu sein. Genauso wie es eigentlich auch eine Möglichkeit geben sollte, das laufende Lied oder den Beitrag zu pausieren, dann seine Meldung vorlesen und dann den Sendeablauf barrierefrei fortsetzen. Die Zeit die man da verliert ist äußerst gering und ließe sich bei der nächsten Moderation zum Beispiel eine viertel Stunde später wieder ausgleichen. Ein Profi sollte das ohne Probleme hinbekommen..
 
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Das hat niemand gesagt. Aber es ist unzulässig, Nachrichten und Werbung derart zu vermischen.
Und es klingt - sorry - scheiße und sollte bei einem öff.-rechtl. Programm so nicht vorkommen!
Und wiederholt unterstellst du Vorsatz.

Ja, es klingt nicht gut, das war’s dann aber auch schon. Es passieren tausend schlimmere Dinge jeden Tag.
 
Und wiederholt unterstellst du Vorsatz.
Nein, das habe ich nicht getan. Zu keinem Zeitpunkt! Wo tue ich das?

Es ist Fakt, dass dies (Vermischung von Werbung und redaktionellem Inhalt=Nachrichten) passiert ist!
Völlig egal ob unbeabsichtigt, aus Unwissenheit, schlechter Zeitplanung, Missmanagement oder Rechenfehler.

Ich habe nun hinreichend dargelegt, warum so etwas nicht passieren darf (auch nicht aus Unachtsamkeit):
1. Es klingt gruselig.
2. Es ist unzulässig.

Und es ist nicht zu rechtfertigen. Egal ob es aus Unachtsamkeit oder falscher Zeiteinteilung passiert ist.
Wenn eine Zeitung aus Versehen das Wort "Anzeige" über einem PR-Beitrag "vergisst", und ich das beim Presserat einreiche, wird sie trotzdem gerügt. Auch wenn sie noch so oft beteuert, es war ein Versehen.

So etwas darf nicht passieren und es wurden diverse Alternativen genannt, wie sich so etwas verhindern lässt. Den blöden Ikea-Spot ganz wegzulassen ist dann immer noch besser, als ihn nach Beginn der Nachrichten über die Musik für die Schlagzeilen zu versenden als wäre es eine Nachrichtenmeldung. Das hätte niemand gemerkt, wenn der olle Reminder fehlt und dafür im Block der Folgestunde eingebucht oder irgendwann am Tag nachgeplant wird. Lieber lässt man die Werbung in die Nachrichten reinlaufen?
Warum wurde das nicht abgebrochen oder runtergezogen? Sich zu entschuldigen ist auch nicht drin?

Das ganze wäre übrigens nie passiert, wenn man endlich das umsetzen würde, was ich schon lange fordere: Dass gebührenfinanzierte Radioprogramme in Deutschland endlich WERBEFREI sein sollten!
Ein ARD-Radio, das von uns allen mitgetragen wird, sollte keine Werbung senden. Dann besteht auch nicht die Gefahr, dass versehentlich die Werbung in den Nachrichten läuft.
 
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Nein, das habe ich nicht getan. Zu keinem Zeitpunkt! Wo tue ich das?
Den blöden Ikea-Spot ganz wegzulassen ist dann immer noch besser, als ihn nach Beginn der Nachrichten über die Musik für die Schlagzeilen zu versenden als wäre es eine Nachrichtenmeldung. Das hätte niemand gemerkt, wenn der olle Reminder fehlt und dafür im Block der Folgestunde eingebucht oder irgendwann am Tag nachgeplant wird. Lieber lässt man die Werbung in die Nachrichten reinlaufen?
Wiederholt impliziert dein Geschreibsel Vorsatz. Ich fordere dich auf, das zu unterlassen.
 
Wiederholt impliziert dein Geschreibsel Vorsatz. I
Das stimmt nicht. Hör auf rumzutrollen, indem du mir dinge unterstellst, die ich nie gesagt habe.
Ich habe mehrfach meine Sicht der Dinge dargelegt und habe keine Lust, erneut zu wiederholen, dass auch das unwissentliche ( unbeabsichtigte) gleichzeitige Versenden von Werbung und Nachrichten ein Verstoß gegen die Trennung von Werbung und redaktionellem Inhalt ist. Ziffer 7 Pressekodex.

Ich fordere dich auf, das zu unterlassen.
Dir steht es nicht zu, irgendwen zu irgendwas aufzufordern!
 
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Dir steht es nicht zu, irgendwen zu irgendwas aufzufordern!
Das könnte Dich jetzt tatsächlich überraschen, aber tatsächlich darf er Dich dazu auffordern. Du musst dem ja nicht nachkommen. Was aber wirklich nicht geht und m.E. die Grenzen des guten Miteinanders überschreitet, ist Deine Feststellung, dass ihm das nicht zustehe. Vielleicht magst Du Dir beides einfach in Ruhe nochmal durchlesen und erkennst den Unterschied.
 
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Den blöden Ikea-Spot ganz wegzulassen ist dann immer noch besser, als ihn nach Beginn der Nachrichten über die Musik für die Schlagzeilen zu versenden als wäre es eine Nachrichtenmeldung. Das hätte niemand gemerkt, wenn der olle Reminder fehlt und dafür im Block der Folgestunde eingebucht oder irgendwann am Tag nachgeplant wird. Lieber lässt man die Werbung in die Nachrichten reinlaufen
Du scheinst keine Ahnung von der SWR3-Sendeabwicklung bezüglich der Werbung und der Nachrichten zu haben. Wenn die Gefahrenmeldung kurz vor der 13:00:00 Zeitmarke kommt und (richtigerweise) sofort gesendet wird, kann der Moderator nicht in die Werbung eingreifen und irgendwelche Blöcke verschieben. Sowas geht nicht innerhalb von ner halben Minute. Außerdem läuft der Werbeblock und die Nachrichten nicht über die Player im Radiomax. Also kann auch hier der Moderator keineswegs eingreifen. ;)
 
https://www.radioforen.de/index.php...nen-am-besten-alle-hier-rein.9245/post-895380
Das hätte ich bei Einstellen meines Mitschnitts - durch detaillierte Ablaufinformationen ergänzt - nicht gedacht, daß es tatsächlich wieder jemanden gibt, der daraus ein Faß öffnet, das damit nichts, also wirklich gar nichts zu tun hat, nämlich:
"Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten"
Es geht hier nicht um eine unzulässige Nicht-Trennung oder Durchmischung von Werbung und redaktionellen Inhalten, sondern um eine spezielle Situation, die durch das Bemühen entstanden ist, verschiedene Kriterien gleichzeitig zu erfüllen im Zusammenhang mit einem überraschenden Ereignis (einer bestehende akute Gefahr). Die Wahrscheinlichkeit, daß solch eine Situation (Gefahrenmeldung, ohnehin relativ selten, kommt sehr kurz vor den Nachrichten, innerhalb eines Werbeblocks herein) entsteht, war und ist weiterhin extrem selten. Fakt ist:
SWR3 nimmt das Kriterium "Gefahrenmeldung oberster Priorität (sog. "Sofortmeldungen") sind sofort zu senden", offensichtlich ernst - gut so!
SWR3 sendet 13 Uhr-Nachrichten meist um 13 Uhr und nicht um 13:01 Uhr oder noch später oder um 12:59 Uhr - auch gut so.

Ein in der aktuellen Situation offensichtlich automatisiert startender Nachrichten-Jingle kann vermutlich weder vom Moderierenden noch von dem Nachrichten-Menschen verhindert werden. Vielleicht kann man die hier mitgeschnittene Situation im Sender zum Anlaß nehmen, ob es eine Möglichkeit gibt, den automatischen Start des Nachrichten-Jingles situativ zu verhindern und ihn dann verspätet trotzdem manuell starten zu können. Vielleicht geht aber auch nur "entweder automatisch oooder manuell" und man möchte die Automatik nicht abschalten, damit künftig nicht andere Probleme wie unzuverlässige / unpünktliche Nachrichten-Starts zu vermeiden.
Was spricht gegen folgende Handhabe, wie ich sie oft höre:
Alles! Wirklich alles spricht dagegen. Aber im Einzelnen:
Werbung, Nachrichtenjingle mit Schlagzeilen und Ansage "Guten Tag". ganz normal.
Dann meldet sich der Moderator: Vorsicht liebe Autofahrer...
danach mit den normalen Meldungen starten.
Auf die 10 Sekunden kommt es ja wohl nicht an.
Rechnen kannst Du schon einmal nicht, wie Du hier zeigst: Du kannst wunderbar meine Ablauf-Dokumentation nutzen, die Länge des Nachrichten-Jingles (ungefähr 10 Sekunden) und des gesprochenen Schlagzeilen-Betts (ungefähr 15 Sekunden nutzen) um festzustellen, daß - wenn man Deinem Vorschlag gefolgt wäre - die Gefahrenmeldung dann um ca. 13:00:25 und nicht um schon um 12:59:06 gesendet worden wäre, was nicht ungefähr 10 Sekunden später wäre......
Wieviele Autos sind da gerade unterwegs, wieviele der 3 Mio. Hörer sind in den Moment betroffen? 0,005 Prozent?
Das ist überhaupt nicht Thema! Es ist eine Meldung mit höchster Priorität, was nicht-SWR3-speziell, sondern "allgemeingültig" festgelegt wurde. Es nützt dem ungewarnt oder zu spät gewarntem Gefährdeten nichts, wenn die Wahrscheinlichkeit von der Gefahr getroffen zu werden statistisch gering ist, er aber voll getroffen und dadurch verletzt oder gar getötet wird.
Es ist zwar oft wirklich so, daß Du gerne Themen zu Themen machst, die gar kein Thema sind, davon werden sie in diesem Zusammenhang dennoch kein Thema.
Ich kenne Sender, die senden Gefahrenmeldungen sogar nach 2 Minuten Nachrichten zwischen zwei Meldungen obwohl in 30 Sek. sowieso der Verkehr kommt. Immer noch besser als Werbespots über die Musik für die Schlagzeilen laufen zu lassen.
Nein. Das ist auf keinen Fall besser. Frag' denjenigen, der - weil zu spät gewarnt - dann im Krankenhaus liegt. Ohne diesen Menschen persönlich zu kennen, bin ich mir sicher, daß er es nicht schlimm fände, wenn "Werbespots über die Musik für die Schlagzeilen laufen zu lassen".
Höchst unprofessionell für Deutschlands Popradio Nummer eins.
Nein. Im Gegenteil. Höchst professionell - im Rahmen der Einschränkung durch den offensichtlich automatisiert startenden Nachrichten-Jingle!
Andere Möglichkeit wurde schon genannt. NDR 2 sendet seine Nachrichten fast grundsätzlich einige Sek. zu spät weil vorher noch unbedingt die Werbung laufen muss.
Das ist tatsächlich eine Durchmischung von Redaktionellem und Werbung, über die ich schon an anderer Stelle geschrieben habe ( https://www.radioforen.de/index.php?threads/ndr2-einfach-mehr-auswahl.29946/post-889546 ), die keiner Gefahrenabwehr dient und bei der ich mich als Hörer verarscht fühle! Ich schalte pünktlich zu Beginn einer Stunde gezielt ein oder um, um bestimmte Nachrichten (oder bei NDR2 eben das "Update" als "Kurier"-Nachfolger) zu hören und höre dann innerhalb der eigentlichen Nachrichten-Zeit nicht nur noch das Ende einer Musik, sondern auch noch einen kompletten Werbe-Spot. Das ist keine Panne, sondern eher schlampig und unnötig.
Dritte Alternative: Den noch ausstehenden kurzen Ikeaspot mit Werbetrenner nach vollendeter Nachrichten , vor dem Wetter nachholen mit kurzer Ergänzung durch Moderator danach, dass der noch fehlte wegen der Gefahrenmeldung.
Nein. Seit wann wird Werbung "redaktionell" anmoderiert? Das wäre ja eine Durchmischung von... Aus welchem Grund sollen Leute, die bewußt um drei oder vier Minuten nach voll einschalten, weil sie sich auf eine bestimmte Show freuen und Werbung und Nachrichten weitestgehend entgehen wollen, mit Werbung konfrontiert werden? Warum sollte das werbende Unternehmen eine solche extrem exklusive Sonder-Platzierung aufpreisfrei bekommen?
Es gibt soviele Möglichkeiten, wie man das besser lösen kann, als diese Art und Weise, wie es hier zu hören ist.
Falsch, die gibt es nicht. Die einzig eventuell mögliche Alternative wäre die Aufhebung der Automatik (siehe oben).
Das hat niemand gesagt. Aber es ist unzulässig, Nachrichten und Werbung derart zu vermischen.
Es ist auch unzulässig auf Verkehrsinseln zu fahren oder über Rot und trotzdem in Einzelfällen sinnvoll und legitim, wenn bei einem ankommenden Rettungsfahrzeug mit Sonderrechten (Martinshorn plus Blaulicht) keine andere Möglichkeit besteht im Stadtverkehr den Weg frei zu machen - man könnte natürlich NDR2 hören und nach zweieinhalb Minuten weiterfahren..............
Und es klingt - sorry - scheiße und sollte bei einem öff.-rechtl. Programm so nicht vorkommen!
Pannen und so nicht geplante Situationen birgen immer das Risiko in sich, nicht optimal oder anders als geplant zu klingen. Und in von der Phase der tatsächlichen gleichzeitigen Aussendung einmal abgesehen, klang das Ganze eher professionell als scheiße.

Es ist Fakt, dass dies (Vermischung von Werbung und redaktionellem Inhalt=Nachrichten) passiert ist!
Völlig egal ob unbeabsichtigt, aus Unwissenheit, schlechter Zeitplanung, Missmanagement oder Rechenfehler.
Nein, ist es nicht. Es hatte einen sehr guten Grund: es war "unbeabsichtigte Nebenwirkung" einer Gefahrenabwehr!
Ich habe nun hinreichend dargelegt, warum so etwas nicht passieren darf (auch nicht aus Unachtsamkeit):
1. Es klingt gruselig.
2. Es ist unzulässig.
Und es ist nicht zu rechtfertigen.
Doch. Es dient der Gefahrenabwehr. Es wurde sich völlig korrekt verhalten. Dargelegt hast Du Deinen persönlichen Geschmack und diesen - wie so oft - "pseudoobjektiviert".
Wenn eine Zeitung aus Versehen das Wort "Anzeige" über einem PR-Beitrag "vergisst", und ich das beim Presserat einreiche, wird sie trotzdem gerügt. Auch wenn sie noch so oft beteuert, es war ein Versehen.
Sinnfreie Äpfel-Birnen-Nummer in typischer "Matzescher Manier". Dient das Weglassen des Wortes "Anzeige" über einem PR-Beitrag der Gefahrenabwehr? Muß dort binnen Sekunden entschieden werden, was wann jetzt kommt, um alle Kriterien (schnellstmögliches Senden der Gefahrenmeldung, möglichst störungs- und unterbrechnungsarmes Versenden der Werbespots, möglichst pünktlichen Start der Nachrichten) bestmöglich zu erfüllen?
Den blöden Ikea-Spot ganz wegzulassen
Das würdest Du so als Moderator, Nachrichtensprecher oder CvD eben 'mal spontan entscheiden? Du als Forist kennst sicher die exakten Kosten eines Spots, die eventuell zu zahlende "Konventionalstrafe" und bist sicher sachgerecht zu entscheiden, in dem Du schreibst, daß der Spot eh "blöd" wäre? Ach, Sch... auf vertragliche Verpflichtungen, alles Schnick-Schnack oder wie....? Wow...
Das ganze wäre übrigens nie passiert, wenn man endlich das umsetzen würde, was ich schon lange fordere: Dass gebührenfinanzierte Radioprogramme in Deutschland endlich WERBEFREI sein sollten!
Das ist endlich 'mal ein Satz, bei dem man Übereinstimmung finden könnte, aaaaber: es hat nichts mit dem Thema hier zu tun! Der Sender hat derzeit - wie einige andere ARD-Sender auch - Werbung zu senden, ist Verträge eingegangen, hat die daraus entstehenden Verpflichtungen zu erfüllen und ganz sicher ist dieses grundsätzliche Thema eines werbefreien öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht vorgestern um 12:59:06 Uhr in einem Studio in Baden-Baden zu lösen, sondern dort war eine Gefahrenmeldung sofort zu senden, was gemacht wurde. Typisches matze'sches Streufeuer 'mal wieder......

Auch wenn Du das brüsk von Dir weißt:
Du tust gerade so, als wäre hier mit Vorsatz Werbung innerhalb der Nachrichten gesendet worden.
Du machst das wirklich. Lies' Dich 'mal selbst bitte... Wort für Wort und auch zwischen den Zeilen.
 
Leute, was regt ihr euch über @s.matze auf. Er belegt doch wieder, dass er noch nie in seinem Leben am Mischpult stand und hier dem meistgehörtem Sender der Republik Vorträge hält, wie man es besser machen kann. Wenn er glaubt, dass ein Moderator entscheiden kann, einen Reminder einfach zu löschen oder einen Spot in die nächste Stunde zu schieben, dann hat @s.matze nur eins: null Ahnung!
 
Frag' denjenigen, der - weil zu spät gewarnt - dann im Krankenhaus liegt. Ohne diesen Menschen persönlich zu kennen, bin ich mir sicher, daß er es nicht schlimm fände

Vielleicht liegt er da ja auch, weil er SWR 2, Deutschlandfunk-Kultur, eines der dutzenden verkehrsfunkfreien DABplus-Programme oder einfach nur Musik von seinem Mp3-Stick gehört hat? Nicht auszudenken, wenn das Radio vielleicht sogar ganz aus war und er sich einfach nur mit seinem Beifahrer unterhalten hat! o_O


Es dient der Gefahrenabwehr.
Gefahrenabwehr ist in der BRD hoheitliche Aufgabe und somit ausschließlich Polizei- und Ordnungsbehörden vorbehalten. Radiosender dienen somit nicht "der Gefahrenabwehr", zumal nicht vorgeschrieben ist, dass jeder Verkehrsteilnehmer jederzeit einen VF-Sender eingeschaltet haben muss und es mittlerweile etliche (fast alle auf DAB) Programme gibt, die überhaupt keinen VF mehr ausstrahlen.
Genauso ist nirgends vorgeschrieben, dass SWR 3 jede Verkehrsmeldung bringen muss und auch nicht "sofort".
Der VF stammt aus der Zeit der 80er Jahre und ist heute überflüssig.
 
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Wieso? Die Stabsstelle hat doch in dem Fall Recht. Es ist kaum noch zu fassen, welche bescheuerten Kausalketten sich der Mecker-Matze da ausdenkt, nur um irgendwas als "Argument" auszugeben. Erstens tut es niemanden weh, wenn da mal kurz eine Verkehrsmeldung reinplatzt und zweitens hat man alles richtig gemacht, wenn dadurch schlimmeres verhindert werden konnte. Ich wüßte so langsam wirklich gerne, wie lange man sich diese ständige, offenbar sehr bewußte Verdrehung von Fakten noch unsanktioniert anschauen möchte. Das hat nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun, sondern ist albernes Herumtrollen.

Gefahrenabwehr ist in der BRD hoheitliche Aufgabe und somit ausschließlich Polizei- und Ordnungsbehörden vorbehalten. Radiosender dienen somit nicht "der Gefahrenabwehr"
Schlicht falsch und kausal natürlich wieder Unsinn. Selbstverständlich dienen Medien nicht der Gefahrenabwehr. Wie sollten sie das auch konkret tun? Sie sind aber verpflichtet in Gefahrensituationen unverzüglich zu informieren. Nicht mehr und nicht weniger ist da passiert. In Bayern ist übrigens per Gesetz auch der Privatfunk dazu verpflichtet.
 
Über all euren Spiegelfechtereien steht aber schon noch die Frage: Wenn eine solche "Panne" passieren kkann, weil automatisierte Abläufe ein Eingreifen des Moderators unmöglich machen, nimmt man das als "Deutschlands professionellstes Radio" dann einfach so hin, oder sollte man nicht schleunigst einen Weg suchen, solche Pannen in Zukunft zu verhindern? Es wird hier so achselzuckend darüber hinweg gegangen: Geht halt nicht anders! Ist halt der Preis der Automatisierung! Ja, wo steht denn, dass man das einfach so hinnehmen muss?
Ganz plump gesagt: Automatisierung ist ab einem bestimmten Punkt Mist. Es verhindert nämlich nicht nur die stets hier geforderte Spontanität (des Moderators) und die Reaktionsfähigkeit des Programms, es befördert auch solche Pannen.
 
Es ist super, dass SWR3 konsequent reingeht bei aktuen Gefahrenmeldungen. Gerade der Fakt, dass hier nicht gewartet wird, macht bei SWR3 den besonderen Unterschied. Es ist eben KEIN Programmelement, dass einfach so versendet wird.
[...]"Deutschlands professionellstes Radio" [...] Es wird hier so achselzuckend darüber hinweg gegangen: Geht halt nicht anders! Ist halt der Preis der Automatisierung! Ja, wo steht denn, dass man das einfach so hinnehmen muss?
Ganz plump gesagt: Automatisierung ist ab einem bestimmten Punkt Mist. Es verhindert nämlich nicht nur die stets hier geforderte Spontanität (des Moderators) und die Reaktionsfähigkeit des Programms, es befördert auch solche Pannen.
In 99 Prozent der Situationen ist das Auftreten von aktuen Verkehrsmeldungen sehr gut gefahren, egal ob Musiktitel, Beitrag oder Werbung unterbrochen werden.

Wenn es Falschfahrer etc. während der Laufzeit der Werbung gibt, wird normalerweise die Werbung unterbrochen / runtergefadet. Auch der Fall, dass während oder zum Beginn der Nachrichten die Verkehrsmeldung vom Nachrichtensprecher kommt, ist Praxis. Alles schon bei SWR3 gehört.

In dem Fall kam die Meldung wohl erst zum Ende der Werbung rein und es wurde entschieden, das noch vor den Nachrichten zu bringen. Das ist dann kollidiert, da der Nachrichtenopener "on time" ist und die Werbung schon weit fortgeschritten war.
Wie gesagt ist das genau der Zwischenbereich, an dem es entweder am Ende der Werbung oder in den Nachrichten vom Nachrichtensprecher kommen könnte. Aber genau für solche Fälle gibt es doch das Forum hier.

Man hätte - da es schon passiert ist - ggf. noch alles runterziehen können und hätte dann erst mal ein Loch und wäre so in die Nachrichten gestartet? Vielleicht auch nicht die beste Option. Dann doch lieber eine Elementüberschneidung von wenigen Sekunden.
 
Es wird hier so achselzuckend darüber hinweg gegangen: Geht halt nicht anders! Ist halt der Preis der Automatisierung! Ja, wo steht denn, dass man das einfach so hinnehmen muss?
Das hat niemand hier behauptet. Allein weil es kurz vor um war, wurde der automatische, sekundengenaue(!) Start des Nachrichtenopeners nicht gestoppt. Offenbar hat man es für wichtiger gehalten, die Warnmeldung ohne Zeitverlust auf den Sender zu bringen. Hör dir doch nochmals den Mitschnitt in EMCs Ausgangsbeitrag an und lies seine Dokumentation der Ereignisse. Daran kannst du erkennen, dass dort Vollprofis arbeiten, die Backtiming perfekt beherrschen. Kann ja vorher keiner wissen, dass während des Werbeblocks eine Gefahrenmeldung reinkommt.

Man kann auch einen Skandal herbeischreiben, wo keiner ist. Das solltest du aber Matze überlassen. Das kann nämlich keiner so gut wie er.
 
Meine Güte, bei SWR3 arbeiten auch nur Menschen. Es wäre fatal wenn alles absolut perfekt und 100% fehlerfrei laufen würde. Wie hier @Ukulele schon schrieb, kann im Sender keiner wissen, dass die Falschfahrermeldung zufällig genau in der Werbung gemeldet wird. Ich finde es wichtig dass die überhaupt zu der Zeit gesendet wurde, wäre zum Beispiel beim Privatfunk undenkbar, da ja dort die wichtigste, oft auch einzige Einnahmequelle die Werbung ist. Allgemein finde ich wichtig, dass soetwas umgehend über den Sender geht, sobald es reinkommt. Obs nun wirklich in dem Moment irgendwem geholfen hat ist egal. Man weiß nie, ob sich vielleicht doch jemand tödlich verletzt hätte, wenn die Meldung nicht gesendet worden wäre. Die Werbung ist in so einem Fall dann eher das geringste Problem, diese kommt ja in der Stunde danach auch noch. Manchmal frag ich mich echt warum man sich über soetwas unbedingt aufregen muss. Anderswo schrieb mal jemand sinngemäß "Als Gebührenzahler hat man ein Recht auf Kompetenz, aber nicht auf 100%ige Fehlerfreiheit". Und diese Falschfahrermeldung war in dem Moment eben die oberste Priorität, da ist wie erwähnt die Werbung zweitrangig.

Fehler macht ein JEDER von uns, also sollte man solchen nun wirklich kleinen Fehlern bei großen ÖR nicht so mit dem Rotstift begegnen, die meisten Hörer hat das mit Sicherheit in dem Moment auch nicht interessiert. Aber manche Leute waren bestimmt froh in dem Moment gewarnt worden zu sein und eher weniger scharf drauf den Ikea Spot bis zum Ende zu hören. Und DARAUF kommt es an, auch wenn hier vielleicht mal kurz gegen eine Regel verstoßen wurde, das lies sich jedoch nicht vermeiden.
 
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Meine Güte, bei SWR3 arbeiten auch nur Menschen.
Fehler macht ein JEDER von uns
Wo, bitte, war hier ein Fehler?! Die Situation wurde unter den gegebenen Umständen hervorragend und professionell gehandhabt. Alle, die hier von „Panne“ oder „Fehler“ sprechen, unterstellen den Ausführenden ungerechtfertigterweise Versagen. Und die meisten der unterstellenden haben vom täglichen Sendebetrieb keinen Schimmer.
 
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