Überreichweiten und Empfangsstörungen durch Inversionswetterlage etc.

Mein Radio scheint auch automatisch zu gucken, ob 0,1 MHz nebenan der Empfang besser ist und schaltet dann um.
Auf der 92,5 ist DASDING, auf der 92,7 ist hr3. Schalte ich auf die 92,6, dann höre ich erst brummend, und dann oft klar DASDING.
Ähnlich bei der 95,2. Erst Rauschen, dann YouFM von der 95,3.
 
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Heute waren in Mitteleuropa Stationen aus 20 verschiedenen Ländern zu empfangen, darunter auch Ibiza Global Radio und Flaix FM Barcelona.
 

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Kann man denn eigentlich sagen auf welcher Fläche sich solche Empfänge bewegen? Sind die nur punktuell zur rechten Zeit am rechten Ort hörbar oder erstrecken die sich auch über größere Flächen (also dass zum Beispiel der selbe Sender aus dem Mittelmeerraum zum selben Zeitpunkt noch 100km weiter zu hören ist in dem Moment wo er zum Beispiel bei mir sehr stark reinkommt )?
 
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Nicht nötig. Habe auch so gute Empfänge aus aller Welt.

Dafür muss man kein Physiker sein, es reicht eine bessere Stereoanlage.
Wenn Dir dass Interesse fehlt, kannst Du auch auf die dilettantischen Halbwahrheiten verzichten, die mich zu meinem Post veranlasst hatten und Dich auf die Empfangsberichte beschränken.
 
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@RainerK Ach weißt Du, dafür hat ein s.matze keine Zeit. Er muss doch Postings in diesem Forum absetzen in einer Frequenz, die jener sämtlicher Wellenbereiche für Rundfunkübertragung überschreitet. :wow:
Die gestrige Öffnung war aber wohl denkwürdig. Leider habe ich sie verpasst bzw. war anderweitig beschäftigt. Wer Analysen zu Überreichweiten und zur Wellenausbreitung lesen möchte, dem sei die Mitgliederzeitschrift des UKW/TV-Arbeitskreises, die REFLEXION, empfohlen.
 
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Einige Impressionen, vorzugsweise aus Weißrussland und Griechenland.
 

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Hab dank Tropo kürzlich das "Unmögliche möglich" machen können und am selben Ort im Leipziger Land auf 7B Berlin und hr gleichzeitig empfangen können.

Ich musste nur die Antenne etwas drehen dann lief entweder Hessen oder Berlin. Es war also problemlos möglich von einem stabil laufenden Mega Radio Mix auf ein ebenso stabil laufendes YOU FM zu schalten, nachdem die Antenne entsprechend ausgerichtet war.
Wie gesagt, alles am selben Ort (Fenster nach Westen) und ohne viel Aufwand, was mich sehr erstaunt hat

Hätte auch nie gedacht dass sich diese beiden 7Bs mal in die Quere kommen können, sind ja eigentlich weit genug voneinander weg und der Berliner ist ja auch nur ein Single Standort ohne SFN.

Jetzt müsste man nur noch ein Radio entwickeln, welches in der Lage wäre, beide Kanäle gleichzeitig bei der selben Antennenausrichtung mit Ton empfangen zu können und die ganzen Gkeichkanal-Kampfkoordinierungen wären entschärft.

Bin mal gespannt ob irgendwann mal 7D Berlin vs Niederbayern kommt.
 
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Kommen sich DLF aber nicht in die Quere wie Wesel 102,8 MHz und Nordhelle 102,7 MHz. In Düsseldorf nur mit Verzerrungen.
Kann man die Antenne drehen wie man will.
 
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die ganzen Gkeichkanal-Kampfkoordinierungen
lassen sich sich sicher entschärfen, wenn Du eine Theorie und passende Beweisverfahren entwickelst, die die Erfahrungen und Erfolge der Physik im Bereich elektromagnetischer Wellen weitgehend auf den Kopf stellen. Da winkt das Nobelpreiskommitee sicher auch gern mit einem Preis. Geht los!

Btw.:
Zwei Antennen, logischerweise mit verschiedenen Ausrichtungen und ein Empfänger, der Diversität beherrscht, sowie Antennensysteme, die mittels Phasenschieber in ihrer Richtwirkung variiert werden können, sind schon erfunden. Eine Antenne, die allein per Willenskraft des vorm Empfänger sitzenden Hörers von sich aus das gewünschte Signal selektiv aus dem Äther fischt, ... :thumbsup:
 
Kommen sich DLF aber nicht in die Quere wie Wesel 102,8 MHz und Nordhelle 102,7 MHz. In Düsseldorf nur mit Verzerrungen.
Kann man die Antenne drehen wie man will.
Das ist ja auch eine ganz andere Liga. Diese Sender sind im Verhältnis zur Sendeleistung betrachtet nicht sonderlich weit voneinander entfernt. Eine ähnliche Situation hab ich hier mit 102,5 Antenne Thüringen Ronneburg vs 102,4 Radio PSR Dresden und bei den MDR Kultur Frequenzen 103,9 Ronneburg und 104,0 Wittenberg, dann auf 100,8 MDR S-AN Halle vs 100,9 JUMP Ronneburg das gleiche nochmal in Grün. Das gibt dann oft ein schönes Gekratze und man kann beide Frequenzen ohne trennscharfes Radio nie richtig gut empfangen.

Die Situation ist beim DLF in NRW insofern ineffektiv, weil die beiden Sender oft die einzigen sind die man empfangen kann und dann stören sie sich gegenseitig weg. Alternativfrequenzen gibt es im extremen Störbereich fast gar keine. Da hilft dann nur noch DAB+ 5C. Bei meinen Beispielen gibt's ja noch genug andere stärkere Alternativfrequenzen.

...da kommt man aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus :wow:
Wieso, das ist mein voller Ernst. Ich habe auch schon eine ungefähre Idee wie sich das umsetzen ließe. Zu allererst muss die Software so programmiert werden, dass das Modul im Radio zwei oder mehrere Gleichkanalmuxe als einen einzigen erkennt und das dann auch als solchen ausliest. Es empfängt also mehrere Signale verschiedener Muxe und Standirte und "denkt", dass es einen einzigen Multiplex empfängt und gibt dann auch alle Programme gleichzeitig wieder. Sollte doch möglich sein soetwas zu entwickeln. Andere tolle Innovationen heutzutage schienen lange Zeit ebenfalls unmöglich und jetzt kann jeder sie bestaunen.

Noch einfacher wäre natürlich die ganzen Gleichkanalbelegungen gar nicht erst entstehen zu lassen, aber das ist wohl nicht gewollt.
 
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auf 7B Berlin und hr gleichzeitig empfangen
Das ist nichts besonderes.
Berlin Alex auf 7B und 7D sendet horizontal (H), Hessen vertikal (V) bzw. mit Mischpolarisation (M).
Man muss also nicht mal die Antenne drehen sondern einfach nur das Radio in der Hand kippen.
Das einzige was noch H sendet ist m.W. der Meißner über die alte TV-Antenne, mit geringer Leistung.

Schwieriger war da schon damals die Trennung Berlin (H) - Bremen (H), als Bremen noch H auf 7B und 7D war.
 
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Das ist nichts besonderes.
Berlin Alex auf 7B und 7D sendet horizontal (H), Hessen vertikal (V) bzw. mit Mischpolarisation (M).
Man muss also nicht mal die Antenne drehen sondern einfach nur das Radio in der Hand kippen.
Das einzige was noch H sendet ist m.W. der Meißner über die alte TV-Antenne, mit geringer Leistung.

Schwieriger war da schon damals die Trennung Berlin (H) - Bremen (H), als Bremen noch H auf 7B und 7D war.
Klar, das war mir in dem Moment auch bewusst. Erstaunlich war aber, dass der hr sich trotzdem durchringen konnte. Sonst knallt 7B Berlin hier schon bei kleinster Tropo wie ein Ortssender rein und dann ist es egal wie die Antenne steht, weil er dann immer mit Audio spielt.

Zum Vergleich : Bei anderen Multiplexe wie 12C Schweiz vs Südhessen, war das nie möglich, selbst bei Tropo konnte sich Hessen nicht durchsetzen. Ich vermute dass das nicht nur an der H/V Polarisation liegt, die hat eigentlich relativ wenig Einfluss. Einen horizontalen Ortssender kann man zum Beispiel immer auch mit vertikal ausgerichteter Empfangsantenne empfangen, je nach Stärke ist das auch noch beim Fernempfang möglich. Andersherum das gleiche.
 
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Man muss also nicht mal die Antenne drehen sondern einfach nur das Radio in der Hand kippen.
Das könnte unter Umständen schwierig werden.
Da müsste ich mir jetzt doch glatt ein höheres Regal zulegen damit das Radio noch reinpasst wenn es von Horizontal nach Vertikal gekippt ist.
Was mach ich dann bei Mischpolarisation?
Nehm ich dann einen Mixer oder besser doch die Bohrmaschine?
Sollten die dann links oder besser rechts herum drehen?
Fragen über Fragen...

Ich glaube ich nehme besser eine Richtantenne und setze die auf einen Rotor und entscheide mich dann für den einen oder anderen Sender.
Kann ja eh nur einen zur Zeit hören.

Was horizontale und vertikale Polarisation betrifft, so ist meine Erfahrung das horizontale Sender mit vertikaler Antenne besser zu empfangen sind als vertikale Sender mit horizontaler Antenne.
 

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Mit dem Taschenradio in der guten Stube unterliegt man den hier ff. beschriebenen Problemchen und darf sich jeden Gedanken hinsichtlich Polarisation getrost verkneifen. Sollte man dennoch daran festhalten wollen, ist es wichtig, keine Nahrungsmittel mit linksdrehenden Milchsäurekulturen zu sich zu nehmen. Wenn man sich zu nahe am Empfänger befindet, werden die Wellen im Raum dann zirkular um den Darm gebeugt und sind nur noch mit einem entsprechenden Wendelteleskopstab empfangbar.
 
... wenn die superschlauen Sparfüchse der ARD auf die glorreiche Idee kommen die Senderleistung zu kastrieren, um Strom zu sparen, da darf man sich nicht wundern, dass Spiegelreflexionen stärkerer Sender das gewünschte Programm wegdrücken und einer der völlig überflüssigen "Hitradios mit Permanentwerbung" einem zum Ausschalter jagen, um nicht durchzudrehen.

(Zitat aus dem Osten: da wirste bleede!)

Tipp:

Ich habe zum Radioempfang den Studer A726 mit 2 Antenneneingängen.
Eine Antenne wird schon was ohne lästige Reklame nerviger Küchenstudios oder aggressiver KIA-Tröten knisterfrei empfangen...

Alternative: Ausschalten, sonst hat mein Kardiologe wieder zu tun!

R.
 
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Zur Zeit gibt's wieder massig an Überreichweiten, hier im Leipziger Land gehen gerade beide Hamburger Stadtmuxe mit Ton sowie diverse NDR Muxe aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Sogar den Lübecker Minimux konmte ich diese Nacht hören.
Gestern Abend war sogar 11B Baden-Württemberg und SWR 9D empfangbar.
Es lohnt sich die Tage mal wieder öfters durchs Band zu scrollen.
 
...hätte einst der WDR gebrauchen können, als er Radio DDR geballt hat:

Anhang anzeigen 17686

Der Rundfunk der DDR hat dafür dann ein sogenanntes "Qualitätssicherungssystem" ersonnen: 15 kHz (für junge Hüpfer sehr wohl im Hörbereich und Dolby irritierte das bei Aufnahmen ebenso!) auf die UKW-Leitungen. Die Kollegen von der Technik waren stinksauer darüber, mussten das aber trotzdem umsetzen.

Anhang anzeigen 17687

Geballte Standorte (wohl vor allem die kleinen Mittelwellen-Füllsenderchen, die auf drei Frequenzen ihr Unwesen trieben), gingen demnach off air, wenn der Ton fehlte.

Vgl. auch die Ausführungen von Kai Ludwig im Medienmagazin von Radio Eins: https://www.radioeins.de/programm/sendungen/medienmagazin/radio_news/beitraege/2015/kleinsender.html

Und wenn ich jetzt Zugriff hätte aufs Archiv, könnte ich einen historischen Schnipsel präsentieren, der auf einer DT64-Frequenz mitgeschnitten wurde und dem vorne dran die 15-kHz-Kennung fehlt und in der zweiten Hälfte ist sie da. Was lag dazwischen? Richtig: die Rückschaltung von RIAS 1 auf DT64 nach 24 Stunden Frequenzblockade Anfang September 1990. Man hatte die Umschaltung hinter dem Insert des 15-kHz-Signals vorgenommen.
Ist das herrlich!!! Köstlich!!! :) :) :) :)
Rollten denn aufgrund dieser vor dem Hintergrund der damaligen politischen Verhältnisse hochnotpeinlichen Panne, Köpfe beim WDR?
Höchstwahrscheinlich hat der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen. Die Bonner Politik war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal zaghaft auf entspannungspolitische Tuchfühlung zur Ostzone gegangen.
"Sudel-Ede" Eduard von Schnitzler hat dieses technische Mißgeschick den Kölnern und Bonnern in seinem "Schwarzen Kanal" doch höchstwahrscheinlich genüßlich auf's Brot geschmiert? Oder fiel diese eigentlich zwangläufig folgende, ätzende Episode aufgrund der sich anbahnenden politischen Näherung aus?
Mich würden die politischen und medienrechtlichen Implikationen aus dieser Panne interessieren!
 
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Auf den Alpengipfeln gehen die sogar ständig. Habe selbst 2016 in Tirol nicht schlecht gestaunt, dort waren oben auf über 2000 M Höhe die Sender Aalen, Hardberg und Gr. Feldberg in Ortssenderstärke drin in nem billigen Handyradio mit Kopfhörer als Antenne.
 
Bei guter Überreichweite geht meist im November, schon mal hr3 auf 89.3 MHz sowie SR1 auf 88.0 MHz. Und das 20 km östlich vom Bodensee.
Umgekehrt geht's auch. So befinde ich mich in Marburg im regulären Versorgungsgebiet des großen Feldbergs und empfange immer mal wieder, besonders im Herbst, Radio Vorarlberg vom Pfänder oder gar Rete Uno vom Säntis. Vor beiden Sendetürmen habe ich sogar schon gestanden, daher ist deren Empfang jedes mal eine ganz besondere Freude und weckt Urlaubserinnerungen.
 
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98,2 ORF Radio V, Pfänder ORS
102,5 HR4, Großer Feldberg/Ts
89,1 Radiozurnal, Plzen-Krasov
101,5 SRF-1 Ostschweiz, Säntis

sind auch solche Klassiker dort.
 
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Aalen ist so ein bisschen der "Brocken Süddeutschlands". Die Reichweite beginnt im Schwarzwald bis weit ins bayerische rein, mit guten Geräten geht er sogar bis nach Oberfranken und im Südschwarzwald.
 
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