...hätte einst der WDR gebrauchen können, als er Radio DDR geballt hat:
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Der Rundfunk der DDR hat dafür dann ein sogenanntes "Qualitätssicherungssystem" ersonnen: 15 kHz (für junge Hüpfer sehr wohl im Hörbereich und Dolby irritierte das bei Aufnahmen ebenso!) auf die UKW-Leitungen. Die Kollegen von der Technik waren stinksauer darüber, mussten das aber trotzdem umsetzen.
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Geballte Standorte (wohl vor allem die kleinen Mittelwellen-Füllsenderchen, die auf drei Frequenzen ihr Unwesen trieben), gingen demnach off air, wenn der Ton fehlte.
Vgl. auch die Ausführungen von Kai Ludwig im Medienmagazin von Radio Eins:
https://www.radioeins.de/programm/sendungen/medienmagazin/radio_news/beitraege/2015/kleinsender.html
Und wenn ich jetzt Zugriff hätte aufs Archiv, könnte ich einen historischen Schnipsel präsentieren, der auf einer DT64-Frequenz mitgeschnitten wurde und dem vorne dran die 15-kHz-Kennung fehlt und in der zweiten Hälfte ist sie da. Was lag dazwischen? Richtig: die Rückschaltung von RIAS 1 auf DT64 nach 24 Stunden Frequenzblockade Anfang September 1990. Man hatte die Umschaltung hinter dem Insert des 15-kHz-Signals vorgenommen.