Ukraine-Krieg - Reaktionen der Radiostationen

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Aktuell spielt auch keiner "Moskau" von Dschinghis Khan
Was zu beweisen wäre. Wobei ich das dann sogar verstehen würde angesichts der Zeile "Russland ist ein schönes Land". Der Schlager hat jedoch ebenso wenig mit Krieg zu tun wie jene "Welle" (als Symbolbild für eine tolle Zeit oder eine Phase des Erfolgs) mit Wasser.
 
PR-Aktion, das Ganze.
PR ist das mit Sicherheit nicht. Nicht mal der dümmste PR-/Programmchef würde auf so 'ne Idee kommen, eine Sekunde Sendezeit einer verschwörerischen rechten Idologie zu schenken um die Hörer zu verwirren. Keiner würde das tun.
Außerdem hört man hier mehr als deutlich, dass es sich um das bedenkliche Programm "Top20Radio" handelt.
Bei der MABB müssten alle Alarmglocken klingeln - aber da schert sich niemand um den Inhalt des Programms.
Und die BNetzA sollte auch mal aktiv werden, denn sowas hatten wir doch erst.

Ähnlich wie 2020 bei 1LIVE hat einfach jemand mit einem FM-Transmitter das UKW-Signal überlagert und hetzerische Propaganda ausgestrahlt, die die Menschheit spalten soll.

Hier muss mit aller Härte, der ganzen Stärke des Gesetzes dagegen vorgegangen werden.

Das ist kein Technikfreak der sich einen Spaß erlaubt, hier wird absichtlich ein offiziell zugelassenes Rundfunkprogramm gestört und mit Falschinformationen und Hetze überlagert.


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RadioNRW scheint die Playlist etwas verändert zu haben, immer vor den Nachrichten gibt es einen passenden Titel, der teilweise nicht im Programm gespielt wird. Auch zwischendurch gibt es Titel mit recht deutlichem Bezug, da aber nur gemutmaßt, ob das immer so beabsichtigt war.

06.56 Udo Lindenberg - Wozu sind Kriege da
07.57 Michael Jackson - Heal the world
08.19 Pink - Dear Mr. President
08.57 Beatles - All you need is love
09.56 Cranberries - Zombie
10.57 Bob Marley - Get up, stand up
11.56 Frankie goes to Hollywood - Two tribes
12.55 U2 - Sunday bloody sunday
13.57 John Lennon - Imagine
14.13 Sting - Russians
14.56 Scorpions - Wind Of Change
15.16 Katy Perry - All you need is love
15.45 Die Toten Hosen - Unter den Wolken
15.56 Ultravox - Dancing With Tears In My Eyes
16.57 Black Eyed Peas - Where is the love
17.18 Die Ärzte - Deine Schuld
17.55 Michael Jackson - Earth Song
18.08 Dermot Kennedy - Better days
18.19 Marvin Gaye - What's going on
18.55 John Lennon - Give peace a chance
19.11 Edwin Starr - War
19.57 Bob Dylan - Blowin' In The Wind
20.12 Bruce Springsteen & The E-Street Band - War

Vermutlich unpassend, dass mir dieser Titel ins Auge sprang:
19.27 Sugababes - Push The Button.
Nein, nicht lustig, aber bitte keine nächste "Perfekte Welle"-Diskussion.
 
Ich glaube damit sind in dem Fall "Nippel" gemeint. Siehe auch Pussycatdolls ("Pushing on my buttons baby"). Trotzdem zweideutig, missverständlich - und daher unangebracht.

Ansonsten sind da durchaus einige schöne Ausreißer dabei. Schade, dass es dafür erst solch einen Anlass braucht, um mit ganz wenig Aufwand schon einen erheblichen Mehrwert an Abwechslung vom Tagesgeschehen zu erreichen. Man sieht hieran eindrucksvoll, wieviel das ausmachen kann.
 
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Gute Aktion der NRW Lokalradios, scheint allerdings nur gestern der Fall gewesen zu sein, schade.
Bei Hitradio FFH gibt's immer um 7:45 Uhr einen "Friedenssong".
 
"ARD und ZDF wollen in den kommenden Tagen ihre Berichterstattung aus ihren Studios in Moskau wieder aufnehmen. Das erklärte der Westdeutsche Rundfunk, der innerhalb der ARD für das Studio Moskau zuständig ist. ZDF-Chefredakteur Peter Frey berichtete bei einer Sitzung des ZDF-Fernsehrats ebenfalls von den Rückkehrplänen."

Stand: 11.03.2022 13:28 Uhr
 
"Oh No!" - ARD/ZDF sollten NICHT 'direkt' aus RUS berichten! - Ob Radio oder TV: Putin droht mit Folter und mehr. ... Korrespondenten können auch von ausserhalb RUS berichten.
 
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Dramatische Einblicke in die Arbeit vor Ort und ein eindringlicher Appell an alle Verantwortlichen, an EUCH!

"Ich wäre dankbar, wenn Kollegen aus anderen Ländern unser Radiosignal senden könnten. Ich wäre dankbar, wenn die Sender auf AM-Frequenzen senden könnten, die in der Ukraine eine sehr gute Verbreitung haben"
(Mykola Chernotytskyi - Chef von UA:Radio)


Übertragt unser Signal!

 
Nachdem nun Polen und auch Tschechien Radio Ukrajina in ihre landesweiten DAB+-Muxe aufgenommen haben, wäre es in D doch eine relativ einfache Übung das Programm zumindest vorübergehend in den zweiten Bundesmux aufzunehmen. Da ist ja noch ein Slot frei. Was bei den kleinen Nachbarn geht, soll bei uns nicht möglich sein? Sinnvoll wäre es jedenfalls, da wir ja letztlich einen nicht unerheblichen Teil der Flüchtlinge bei uns aufnehmen.
 
Eher startet Joke FM im 2BM bevor in Sachen UA:Radio mal eine Entscheidung herbeigeführt wird.

Bis dieses Land, in dem alles monatelang ausgesessen wird, das mal irgendwann auf die Reihe bekommt, ist der Krieg vorbei. Man schämt sich mittlerweile die Augen aus dem kopf für diese unfähige Nation.
 
Ich wäre dankbar, wenn Kollegen aus anderen Ländern unser Radiosignal senden könnten. Ich wäre dankbar, wenn die Sender auf AM-Frequenzen senden könnten, die in der Ukraine eine sehr gute Verbreitung haben"
(Mykola Chernotytskyi - Chef von UA:Radio)
Tschechien hat ja gerade erst seine AM-Sender abgeschaltet. Die müssten also noch sendebereit sein. Nur kosten die halt auch irre viel Geld im Betrieb. Das wird der ČRo nicht mal eben für ein ausländisches Programm übrig haben, welches im Inland keinen Versorgungsauftrag hat. Bei der DAB+ Ausstrahlung von UR-1 im ČRo-Mux entstehen hingegen keine zusätzlichen Kosten - man brauchte ja nur ein paar CUs bzw. kBit/s von anderen Programmen abzwacken. Dafür erreicht man damit wiederum nicht so viele Leute.
 
Ist denn eine Radioübertragung für Flüchtlinge aus der Ukraine überhaupt noch interessant? Wir haben ja heute so'n Ding namens Internet.

Menschen, die blitzschnell die Ukraine verlassen müssen, packen das Notwendigste ein - und dazu zählt sicher nicht ein DAB+-Radio.
 
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Beim SWR weiter geteiltes Bild, die Disco von SWR 1 BW ist unverändert in Betrieb, bei SWR 3 ist es der Club weiterhin als Wunschsendung (vor 2 Wochen bei Constantin Zöller war es ja noch "*** für Zuhause") und bei SWR 4 läuft statt der Schlagerparty normale Rotation.

Beim BR auch geteilt, aber quasi spiegelverkehrt, sprich die BR Schlager Samstagsparty findet statt, die Partystrecken im 3. und 1. hingegen nicht (auch wenn der Programmplan bei Bayern 1 was anderes sagt, aber habs letzte Woche extra gecheckt).

Der WDR hat seine Sonderprogrammierungen auch beendet.
 
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Aber, das bei NDR 2 hat damit nichts zu tun, ich glaub in den letzten 2 Monaten des alten Jahres gab es sogar fast jeden Samstag anlässlich diverser Topspiele Bundesligashows statt dem Soundcheck Party und in 2 Wochen ist es genauso.
Nochmal kurz zu den Partysendungen: Stimmt, diese Woche sendet NDR 2 ganz gewöhnlich den Soundcheck Party, hat gerade eben begonnen ohne irgendeine Besonderheit in Jingle oder Anmoderation.

Bayern 3 und SWR 3 setzen wieder aus, wobei deren Party-Sendungen was die Stimmung angeht natürlich auch in einer anderen Liga spielen als das, was NDR 2 Party nennt.
 
Ich auch nicht. Aber es fassen nun mal nicht alle Menschen Texte gleich auf. Da gibts für gewöhnlich viele Möglichkeiten für Interpretationen. Und bei einer Flutkatastrophe hat die Textzeile "Die perfekte Welle" halt ein Geschmäckle. Das sollte doch halbwegs nachvollziehbar sein. Aktuell spielt auch keiner "Moskau" von Dschinghis Khan, obwohl der Text streng genommen eigentlich auch nichts mit den Ereignissen zu tun hat.
"Rasputin" geht aber noch (gerade bei SWR 1 BW) und nein, dass da der aktuelle "Protagonist" quasi "drinsteckt" ist sicher nicht das Problem, aber alles fröhliche in Bezug auf Russland ("Russians" z.B. geht ja) scheint ja derzeit tabu.

Und auf NDR 1 NDS läuft gerade wie auch schon die Tage wieder Musik, denke mal, dass man damit auch wieder die Hitnacht übernimmt.
 
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Osteuropa geht weiter solidarisch voran. Der tschechische Rundfunk schickt Equipment in die Ukraine, um die Sendefähigkeit des Rundfunks zu erhalten. Zehntausende Flüchtende kommen täglich in Berlin an - Antenne Brandenburg vom rbb wird noch immer xfach verbreitet, während ein Programm für die Flüchtenden in ihrer Sprache weiterhin nicht in Sicht ist. https://www.radiowoche.de/tschechischer-rundfunk-schickt-radioequipment-in-die-ukraine/
 
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