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Unser Lied für Liverpool 2023

Was passiert, wenn der NDR sich der schwulen Fanbase anbiedert, hat man mit der blamablen Auswahl von Jendrik gesehen.
Pars pro Toto?

Was ist mit dem Abschneiden von: Malik Harris, S!sters, Levina, Jamie-Lee, Ann Sophie usw?
Zu insinuieren, dass sie sich „anbiedern“ wollten, da Jendrik schwul ist, ist bisschen kurz gedacht.
 
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Lasst doch das lustige Spektakel sein, wie es will. Es ist ja keines, dass sich Zuschauer unterschiedlicher Neigungen zu eigen machen und sich als Zielgruppe definieren können.

btw.: Yes Bei mir hängt 1961, der stimmt ja wieder.
 
@_Stefano
Was soll denn sonst der Grund für die Auswahl von Jendrik gewesen sein? Sein herausragendes Talent??

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass man in den anderen Jahren ähnlich absurden Stuss in den Wettbewerb geschickt hat.

In Zukunft einfach mal wieder mehr auf Qualität achten und weniger auf politische Botschaft. Wenn der Kandidat gut singt, kann er gerne schwul wie Lumpi sein. Nennt mich altmodisch, aber einfach nur schwul, ist mir persönlich als Auswahlkriterium halt zu wenig.
 
Wenn der Kandidat gut singt, kann er gerne schwul wie Lumpi sein
Das Werk ist immer wichtiger, als der Künstler.👍 Dass jemand gut singen konnte, fand in den letzten Jahren nicht statt. Nirgendwo steht geschrieben, dass der ESC mit talentbefreiten-sich selbst-überschätzenden-Selbstdarstellern zu besetzen sei. Europa hat musikalisch unglaublich viel zu bieten. Doch dieser kulturellen Vielfalt wird man nicht näher gebracht. Der Landessprache beraubt, sieht man ein hüpfendes steriles Etwas mit wenigen Lichtblicken. Unser Lied "Blood & Glitter" hat mit DE soviel zu tun, wie die Ostsee mit den Alpen. In diesem Sinne: Germany: Zero Points.😬
 
Europa hat musikalisch unglaublich viel zu bieten. Doch dieser kulturellen Vielfalt wird man nicht näher gebracht. Der Landessprache beraubt, sieht man ein hüpfendes steriles Etwas
Nun ja, das ist beim übergroßen Teil der Beiträge der anderen teilnehmenden Länder aber auch nicht anders. Der Fehler ist hier eigentlich im System des ESC und nur bedingt beim NDR zu suchen. Die Umbenennung von Grand Prix in ESC ging einher mit einer Abkehr vom Fokus auf den Song selbst, hin zum Fokus auf Show-Trallala und das berühmt-berüchtigte Gesamtpaket.
 
Der Fehler ist hier eigentlich im System des ESC und nur bedingt beim NDR zu suchen.
Naja, also andere Länder landen nicht permanent auf den letzten beiden Plätzen, außer die Engländer vielleicht. Es ist schon eine Kombination aus beidem: Deutschland hat das Konzept (Show) nicht verstanden, der NDR hat Angst aufzufallen und scheut das Risiko, schickt daher einen möglichst harmlosen (belanglosen) Beitrag ins Rennen und schneidet daher völlig zurecht schlecht ab. Dazu kommt, dass wir nur englisch singen lassen, obwohl wir es nicht besonders gut können.
 
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Die Entscheidung trifft ja nicht der NDR allein. Da ist schon auch noch ein Publikumsvoting mit von der Partie. Ich bezog meine Aussage aber rein auf das Zitat von indigo7. Die meisten Beiträge der anderen Länder haben auch nicht viel mit Lokalkolorit zu tun. Und Songs in der jeweiligen Landessprache sind auch eher selten. Wenn man es mal versucht objektiv zu betrachten, ist das aber ein Stück weit sogar verständlich. Zu Grand-Prix-Zeiten war das Teilnehmergebiet im großen und Ganzen auf Westeuropa beschränkt. Auch im dt. Radio hörte man da durchaus auch mal französische oder italienische Songs - die Sprachen waren mehr oder weniger geläufig, die kulturellen Eigenheiten zumindest ähnlich. Heute ist allein die kulturelle Spanne bedeutend größer, von der Zahl der Sprachen ganz zu schweigen. Da den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden, sprich so zu agieren dass das eine Lied möglichst allen Teilnehmern gefällt, dürfte deutlich schwieriger sein als noch zu Grand-Prix-Zeiten.
 
Das ist schon richtig, aber der NDR gibt die Vorauswahl bzw. stellt die Titel für den Vorentscheid bereit, so wie ein Radiosender, bei dem der Hörer für seinen Musikwunsch aus einer vorgefertigten Liste auswählen kann. Und hier wäre es, allein schon aufgrund des jahrelangen Misserfolgs, nun endlich an der Zeit, den Staffelstab an eine andere ARD-Anstalt, das ZDF oder das DLRadio zu übergeben.

Dies würde den Blick schärfen, weg von den eingefahrenen Wegen des NDR mit seinen Scheuklappen. Wir hätten damals mal Marquess hinschicken sollen, als das neu war. Mit Latinopop kannst du nichts falsch machen. Mittlerweile macht das aber jeder: Alvaro Soler, Alvaro Estrella, Daddy Yankee, Luis Fonsi...
 
Das vielleicht größte Problem ist, dass man in Deutschland viel zu verkopft an einen höchst emotionalen Wettbewerb rangeht.
Genau das hat den Unterschied ausgemacht, in den Jahren, in denen Raab für die Auswahl verantwortlich war.
Das war musikalisch auch nicht gerade Hochgenuss, hat aber Spaß und Leidenschaft vermittelt.
 
Für diese verkrampfte Haltung ist aber der NDR verantwortlich, denn genauso steif und vorhersehbar klingen dessen Radioprogramme.
 
Also bitte countdown, du willst doch wohl nicht ernsthaft von Wikipedia zitieren? Da halte ich mich lieber an die offizielle Quelle:

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der Grand Prix Eurovision im Zuge der Modernisierung des Wettbewerbs in Eurovision Song Contest umbenannt wurde. Das stimmt so nicht. Der Wettbewerb hieß schon immer Eurovision Song Contest - in den englischsprachigen Ländern.
Da die → EBU eine zweisprachige Organisation ist, existierten beide Bezeichnungen gleichberechtigt nebeneinander. In Deutschland favorisierte man allerdings bis in die späten 1990er Jahre die französische Bezeichnung. Erst seit 2004 wird die Show im Zuge eines einheitlichen Markenauftritts nur noch Eurovision Song Contest genannt.
 
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Ja, ach. Wenn du der Quellenangabe in der Wikipedia gefolgt wärst, hättest du im Fernsehlexikon lesen können: "Seit 2001 wird der Grand Prix in Deutschland offiziell nicht mehr mit dem französischen, sondern dem englischen Titel benannt: Eurovision Song Contest,
was sich aber nur zögerlich durchsetzte." Also nein, er wurde nie umbenannt. Die ARD ist einfach irgendwann vom einem französischen auf den englischen Titel umgestiegen. Eine Umbenennung war das nicht, schon gar nicht international. Außerdem würde mich interessieren woher Niggemeier und Reufsteck die Jahreszahl 2001 haben. Mag sein das sie stimmt, dass will ich gar nicht bezweifeln. Allerdings kann ich mich noch an ARD-Sendungen wie etwa Grand prix parties erinnern die in den Jahren danach ausgestrahlt wurden. Da hätte sich die englischsprachige Bezeichnung also auch im eigenen Haus sehr langsam durchgesetzt.
 
2001 kann nicht stimmen. Laut offizieller Eurovisions-Seite DE (=NDR) war es 2004.
Das ließe sich gewiss über web.archive.org genauer spezifizieren, allein mir fehlt die Lust dazu.
Umbenannt wurde da jedenfalls nichts. Aus Raider wurde nur Twix, sonst ändere sich nix.
 
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