Valerie Weber schmeißt als WDR-Direktorin hin

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Die Frage ist schon im Ansatz falsch. Operativ hat sie ja kaum gewirkt. Da hat Rausch sein Unwesen beratungsresistent weiter fortgeführt, egal was die Val gesagt hat oder wollte. Nach wie vor hinkt der WDR anderen Öffis im Hörfunk meilenweit hinterher. Val war eher für die Bespaßung der Gremlins an der Seite von Onkel Tom und Tante Eva-Maria, verhinderte Intendantin, zuständig. Als Vertreterin der Bussi-Fraktion eine Top-Besetzung! Mal schauen, ob sich ihre ewige Rivalin (bei ABY und bei der ersten Kür von Val) und ständig Unterlegene, Elke Schneiderbanger, nochmals ins Rennen wirft. Danach wird der Hörfunk des WDR vollends ruiniert sein. Es dürfte nunmehr in Köln der Karneval im Funkhaus ausbrechen. POPCORN FÜR ALLE BITTE!!!

...der Abgang soll übrigens nicht freiwillig gewesen sein... Nur so am Rande angemerkt.
 
Auch wenn ich es mir jetzt mit allen hier komplett verderbe ......
Wer modernes (ob gut oder schlecht ist streitbar) Radio machen will und dabei Hilfe oder Inspiration braucht, ist bei Valerie Weber zu 100 Prozent an der richtigen Adresse. Sie ist eine der wenigen, die ihren Weg unbeirrt geht und nicht groß rechts und links guckt, blinkt und dann abbiegt. Nochmal - ob das gefällt oder nicht ist absolut zweitrangig - der Erfolg gibt ihr Recht.
Denn auch ihr alle wisst ganz sicher, dass VW bei bisher JEDER ihrer Stationen die Quote deutlich nach oben geschraubt hat.
Zufall ?!
 
Bin ja mal gespannt wo sie landen wird.
Meinen Job beim WDR geb ich doch nicht auf, ohne schon was in der Hinterhand zu haben.
 
Bin ja mal gespannt wo sie landen wird.
Meinen Job beim WDR geb ich doch nicht auf, ohne schon was in der Hinterhand zu haben.
Nochmals gerne, das war nach meiner Kenntnis nicht selbstbestimmt. Daher dürfte die Hinterhand eher leer sein. Und es ist weder was adäquates frei noch fällt mir niemand ein, der Val nach dem Exkurs in die Behörde mit schwacher Bilanz haben wollte.
 
Denn auch ihr alle wisst ganz sicher, dass VW bei bisher JEDER ihrer Stationen die Quote deutlich nach oben geschraubt hat.
Bei kommerziellen Stationen, die nur von Werbung und damit Reichweite leben, ist das auch in Ordnung, aber bei öffentlich-rechtlichen Anstalten, die nicht von Werbung abhängig sind (sein sollten), ist das der völlig falsche Weg, dort sollte Qualität und nicht Quantität zählen.
 
Lief eben über den Ticker

… sowie der strukturellen und personellen Neuaufstellung der Hörfunkflotte …
Meine Güte, was für eine Sprache … :(
 
Auch wenn ich es mir jetzt mit allen hier komplett verderbe ......
Wer modernes (ob gut oder schlecht ist streitbar) Radio machen will und dabei Hilfe oder Inspiration braucht, ist bei Valerie Weber zu 100 Prozent an der richtigen Adresse. Sie ist eine der wenigen, die ihren Weg unbeirrt geht und nicht groß rechts und links guckt, blinkt und dann abbiegt. Nochmal - ob das gefällt oder nicht ist absolut zweitrangig - der Erfolg gibt ihr Recht.
Denn auch ihr alle wisst ganz sicher, dass VW bei bisher JEDER ihrer Stationen die Quote deutlich nach oben geschraubt hat.
Zufall ?!
Ich stimme Dir voll zu! Und gereicht hat die Zeit nicht für weitere Reformen, die Programme massentauglich zu machen.
 
Zwei Quellen. Eine sitzt im Rundfunkrat, die andere im Bereich der Intendanz bzw. HF-Direktion. Ich korrigiere meine Aussage dahingehend, dass es nicht ganz selbstbestimmt gewesen sein soll. Dass sie sich schon längere Zeit mal umhörte, war ja in der Branche ein offenes Geheimnis. So fiel der Name z.B. im Zusammenhang mit der Hörhammer Nachfolge. Zudem wurde der Bereich der HF-Direktion durch die neue Struktur im WDR stark eingeschränkt. Sicherlich kein Anreiz, dort weiter zu verweilen.
 
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Ahnung vom Radio hat Valerie auf jeden Fall. Und sie hat auch einen guten und erfolgreichen Job gemacht. Nur hat der WDR andere Aufgaben und einen anderen Auftrag als Antenne Bayern und andere Privatstationen. Viele Hörer in NRW finden WDR 2 und WDR 4 gut. Ich zufällig nicht. Und ich finde, dass das Öffi-Radio auch anders sein muss. Auch wenn die Quote dann ein bisschen abstürzt.
 
Kölner Stadtanzeiger: "Wir respektieren den Wunsch von Valerie Weber, den WDR zu verlassen, auch wenn uns ihre wertvollen Impulse und kreativen Ideen fehlen werden“, sagte WDR-Intendant Tom Buhrow. „Mit ihr verlieren wir eine Visionärin für den Public Value des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, eine Kämpferin für agile und neue Strukturen und eine empathische Programm-Managerin, die immer das Publikum im Blick hat. Wir bedauern ihr Ausscheiden sehr.“
Spätestens mit diesem "offiziellen" Bedauern wird klar, dass es da heftig gekracht hat. In diesem Duktus schreibt man Presseerklärungen, wenn jemand gegangen wird. Fehlt eigentlich nur noch das Wort "einvernehmlich".
 
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