• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Veränderungen bei BAYERN 1

Ich mein, es kann doch durchaus sein, dass sich diese 100.000 Menschen, die Bayern 1 hören immer wieder neu zusammen setzen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass jeder von denen das dauernd und jeden Tag hört.
 
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Es hören jede Stunde über eine Million Menschen Bayern 1. Selbst wenn sich das komplette Publikum innerhalb einer Stunde austauschen würde, wären nach 13 Stunden alle Einwohner Bayerns (von 0 bis 120) durch. Capisci?
 
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Na und? Es gibt darüber hinaus noch das Internet, dessen User*innen ebenfalls mit einbezogen werden. Die MA besteht längst nicht mehr aus reinen Zahlen über den terrestrischen Rundfunk.
 
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Alle musikbasierten Radiosender sitzen heute im gleichen Boot. Natürlich stützt man sich in Zeiten wie diesen gern auf eine Umfragemethode, die einem insgesamt hohe Hörerzahlen, immensen Zuspruch und gewaltiges Hörerinteresse bescheinigt. Diese Zahlen dienen in den diversen Werbekampagnen der Sender wiederum als Marketinginstrument, um die Unentbehrlichkeit des eigenen Angebots "unter Beweis zu stellen".

Diese Umfragen sind keine objektiven, von übergeordneten oder neutralen Institutionen durchgeführte Erhebungen mit hohem Anspruch auf Glaubwürdigkeit, sodern immer mehr Mittel zum Zweck im Krieg der alten Medien gegen die neuen. Die Regeln und Interpretationsmethoden bestimmen die Sender innerhalb der AGMA selbst, schließlich will man auch weiterhin auf solide Zahlen bauen können.
 
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Aber, was, wenn diese Zahlen nicht objektiv real sind? Da muss doch ne deutliche Diskrepanz bestehen, zwischen der ermittelten und der tatsächlichen Wirklichkeit, die so nicht messbar ist.
 
Die Methode ist durchaus strittig. In sich sind die Zahlen aber stimmig. Und auch wenn nicht klar ist, ob es wirklich 1 Mio pro Stunde sind oder eher 800.000, so ist anzunehmen, dass B1 dennoch einer der meist gehörten Sender der BRD ist.
Und das hat man über die starke Formatierung erreicht. Das ist Fakt.
 
Aber, was, wenn diese Zahlen nicht objektiv real sind? Da muss doch ne deutliche Diskrepanz bestehen, zwischen der ermittelten und der tatsächlichen Wirklichkeit, die so nicht messbar ist.

Aber wen interessiert das? Es interessiert weder die Hörer (die sich ihre Mediennutzung ohnehin nicht vorschreiben lassen) noch die Werbetreibenden, die auf ein bewährtes Tarif- und Rabattsystem zählen dürfen, das ihnen eine Reihe interessanter Vergünstigungen gewährt. Entscheidend ist nur dass man über große Einzelsender und Senderkombinationen zur Rush-Hour mit einem Schlag sehr viele potenzielle Hörer erreicht. Natürlich werden die Werbebudgets heute anders verteilt als noch vor einigen Jahren, weil logischerweise immer mehr Geld ins Internet fließt, woraus man senderseitig leider noch immer keine großen Lehren gezogen hat.

Relevant für die Planungen der Werbewirtschaft sind nicht etwa die MA-Zahlen, sondern die Daten großer Globalstudien wie der "Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse" oder des BVDW, welcher allein fürs Internet mittlerweile einen Werbemittelanteil von weit über 50% ausweist, Radio und Fernsehen werden für die Altersgruppe der Unter-50-Jährigen grundsätzlich als "Parallelmedien" ausgewiesen.

Das Radio hat natürlich auch heute noch seine volle Daseinsberechtigung, um zukunftsfähig zu werden muss es aber attraktiver, zielgruppenspezifischer, vielfältiger und konvergenter werden.
 
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Warum sollte man es nicht @Matrix ? Ich bitte darum, dass mein, eurer Ansicht nach, Unwissen mit Wissen gefüllt wird. Vieles wertvolles Radiowissen gibts halt nunmal nur hier, komplexere Sachverhalte lassen sich auch nicht einfach so mit Google finden. Ihr aber wisst sehr oft Bescheid und könnt das weitergeben. So tief bin ich ja nun auch nicht drin in der Bubble. Ist es wirklich zu viel verlangt, wenn man Sachverhalte wie diesen einfach nachvollziehen, verstehen möchte und sie mit möglichen anderen Situationen gegenüberstellt um einen greifbaren Vergleich zu haben?
 
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Na und? Es gibt darüber hinaus noch das Internet, dessen User*innen ebenfalls mit einbezogen werden. Die MA besteht längst nicht mehr aus reinen Zahlen über den terrestrischen Rundfunk.
In Bayern leben trotzdem nicht mehr als gut 13 Millionen Menschen, egal auf welchem Weg sie Radio konsumieren.

Aber, was, wenn diese Zahlen nicht objektiv real sind? Da muss doch ne deutliche Diskrepanz bestehen, zwischen der ermittelten und der tatsächlichen Wirklichkeit, die so nicht messbar ist.
Natürlich besteht eine Diskrepanz. Hochrechnungen können immer nur eine Annäherung sein. Je größer die Fallzahlen, desto realistischer sind die. Das heißt, dass die ermittelte Hörerzahl von Bayern 1 deutlich näher an der Realität sein wird als die vierstellige irgendeiner Lokalklitsche, dir entsprechend auch erhebliche Schwankungen von einer Auswertung zur nächsten aufweist.
 
Aber wen interessiert das? Es interessiert weder die Hörer (die sich ihre Mediennutzung ohnehin nicht vorschreiben lassen) noch die Werbetreibenden, die auf ein bewährtes Tarif- und Rabattsystem zählen dürfen, das ihnen eine Reihe interessanter Vergünstigungen gewährt. Entscheidend ist nur dass man über große Einzelsender und Senderkombinationen zur Rush-Hour mit einem Schlag sehr viele potenzielle Hörer erreicht.
Und nach welchem Proporz die Einnahmen der Werbekombis ausgeschüttet werden, bemisst sich woran? Dreimal darfst du raten.
 
Es ist eben auch immer eine Frage des Glaubens. Will man der Doktrin folgen und die Zahlen als sakrosankt betrachten, wird man sie auch öffentlichkeitswirksam verteidigen. Wenn man aber weiß wie sie zustande kommen wäre es vielleicht besser nicht allzu offensiv für sie einzustehen.

Wirklich interessant ist die MA ja auch nur für das Bewerberfeld um die Zuteilungen der Werbemittel, also für die Radiobranche selbst.
 
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Warum sollte man es nicht @Matrix ? Ich bitte darum, dass mein, eurer Ansicht nach, Unwissen mit Wissen gefüllt wird. Vieles wertvolles Radiowissen gibts halt nunmal nur hier, komplexere Sachverhalte lassen sich auch nicht einfach so mit Google finden. Ihr aber wisst sehr oft Bescheid und könnt das weitergeben. So tief bin ich ja nun auch nicht drin in der Bubble. Ist es wirklich zu viel verlangt, wenn man Sachverhalte wie diesen einfach nachvollziehen, verstehen möchte und sie mit möglichen anderen Situationen gegenüberstellt um einen greifbaren Vergleich zu haben?
Daher habe ich dir geantwortet. Aber deine jetzige Frage verstehe ich nicht.
 
Weil schon andere BAYERN 1 Moderatoren auf der Blauen Couch platzgenommen haben. Marcus Fahn bspw. am 13.05 24
 
Oder Gabi Fischer vor ihrem Abschied, vor Jahren auch schon Fritz Egner und bei Bayern 3 hatte er seinerzeit auch u.a. Matthias Matuschik zu Gast.
 
Hoffentlich nur verschoben und ein Talk wird es trotzdem sein, nur eben monothematisch mit dafür verschiedenen Gesprächspartnern.
 
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