Was haltet ihr von der Maßnahme und habt ihr bereits ähnliche Erfahrungen gemacht?
Nicht viel. Und ja.
Es ist davon ausgehen, dass die o.g. Maßnahme auch weitere Nachahmer finden wird.
Sicher. Da seid ihr auch aktuell nicht die ersten, denen genau das widerfahren ist. Weil der Gedankengang dahinter ja eigentlich logisch ist. Wo wird unabhängig vom Dienstbetrieb Strom verbraucht und wo können wir einsparen, ohne daß wir in beruflicher Sicht einen Schritt zurückgehen? Bei den Kaffeemaschinen, bei den Wasserkochern, bei den Vantilatoren, bei den Handys, bei den Radios, bei den Kühlschränken, bei den Fußbadsprudlern der Mitarbeiter oder was die sonst für einen dienstlichen nicht notwendigen Krempel an den Leitungen hängen haben. Neben dem Abstellen von warmem Wasser in den Waschbecken sind das in der Regel die ersten Maßnahmen, die durchgezogen werden.
Gegen übertriebenes Abmelken von Strom durch die Mitarbeiter bin ich auch, allerdings nicht für einen Kahlschlag an Motivationsstützen. Immerhin hat meine elektrisch betriebene Glaskugel vor einigen Monaten ganz gut funktioniert, als sich abzeichnete, daß die Ukraine-Geschichte sich bedeutend länger hinziehen würde, insofern gab's Gelegenheit, mit einigen klugen Leuten, darunter Energiefachwirte, unter der Hand eventuelle Maßnahmen zu diskutieren. Entschuldigt habe ich die mit der Absicht, den Energieaspekt mit in die Nachhaltigkeitsstrategie des Einkaufs einfließen lassen zu wollen. Bei der Gelegenheit kamen dann neben Energiesparmaßnahmen (auch dort standen Warmwasser-Einsparungen und Abknapsung der Mitarbeiter-Motivatoren sehr weit oben im Katalog) auch Energiegewinnungsmaßnahmen zur Sprache. Hat teilweise richtig Spaß gemacht, sich mitunter übermütige Maßnahmen einfallen und dann auch noch durch Energiefachwirte zumindest in energetischer Hinsicht als praktikabel absegnen zu lassen
- ich halte immer noch die Idee ab hübschesten, im örtlichen Krematorium den Ofen nicht immer dann anzuheizen, wenn gerade eine Leiche wartet, sondern die Toten - ebenso wie die sonstigen Mitarbeiter im regulären Betrieb - akkordweise zu verkohlen, zumal das Verbrennen des Sargs des Vordermanns die Temperaturen ebenfalls noch einmal "befeuert", so daß der nachfolgende Verbrennungsvorgang sogar deutlich kürzer ausfallen dürfte ... egal. Die meisten Sparmaßnahmen waren neben Beleuchtung allerdings auf Herbst und Winter ausgelegt und betrafen das "Runterfahren" von energetischen Maßnahmen auf ein Minimum, meint: Bündelung von Arbeitsraum bis Auslagerung der Arbeit ins Homeoffice. Das im Hinblick auf meine Glaskugelprognose, daß die Einsparungen nicht JETZT den Bock fettmachen, sondern erst dann, wenn der Energieverbrauch anzieht, und das ist eigentlich nicht im Hochsommer der Fall. Bislang sieht's auch so aus, als ob meine Altvorderen diesem Plan - neben eiligen Maßnahmen zur Energiegewinnung - zumindest in groben Zügen folgen würden; ich deute einige interessante Beobachtungen als vorbereitende Maßnahmen, was mir Spaß machen würde ...
Gruß
Skywise