Vereinheitlichung der ARD-Nachtprogramme

Die sonntägliche Tagesschau um 12 wird übrigens auch schon seit Jahren im Radio übertragen, nämlich bei WDR 5 welches auch den Presseclub im Anschluß übernimmt.
Dort hatte man doch zumindest bis vor einigen Jahren auch immer die Tagesschau um 17:00 Uhr übernommen, wenn ich mich nicht irre. Keine Ahnung, ob das heute auch noch so ist.
Das hatten viele Sender, haben es aber (aus gutem Grund) wieder eingestellt. U.a. Radio MV und RBB 88acht.
Bei NDR 1 Radio MV war es ja auch wirklich nicht sonderlich sinnvoll, weil die Tagesschau ja auch auf NDR Info läuft, welches, wenn ich das so richtig überblicke, in Mecklenburg-Vorpommern eine recht gute Versorgung über UKW hat, was man nicht überall behaupten kann, beispielsweise in Teilen Niedersachsens, wo die Übernahme der Infonacht auf NDR 1 daher sicher von einigen Hörern positiv aufgenommen wird.
 
Grundversorgung vom NDR?
Selbst HIER in Hannover ist der UKW-Empfang von NDR Info via 88,6 grottenschlecht. "ÄRGERLICH!" - Als Alternative schalte ich primär DLF ein. Das entschuldigt nicht die Ent-WORT-ung von NDR-Hörfunk.
 
So schlecht ist der Hannoveraner Sender nicht. Die 98,7 kommt irre weit raus und auch die 92,6 mit N-JOY kommt immer mal wieder bis an die Ostsee wo sie sich dann mit Dänemark beißt. Sollte man nicht vermuten, weil ja der N-JOY von der selben niedrigeren Antenne kommt wie die 88,6 mit NDR Info. Der Unterschied zwischen 2500 Watt und 500 Watt ist auch im Nahbereich verschwindend gering. Außerdem sollte dort auch die 99,5 Harz noch aushelfen, die ja stark gerichtet nach Norden strahlt.
Weitere, äußerst weitreichende Frequenzen von NDR Info in NDS sind 98,2 / 98,4 / 98,6 .
Die Frequenzen in Bad Rothenfelde und Damme sind auch nicht so schlecht. Gleiches gilt für die 106,7 aus Nienburg, die schon mal 1Live Langenberg überlagert in 100 km Entfernung.

Aber immerhin hat man ja nun für die Podcastnacht eine Empfangsalternative für Niedersachsen geschaffen. Denn dort läuft ja bis auf Weiteres die Infonacht zusätzlich auf der Landeswelle.
 
Über die du dich vor kurzem noch massiv ausgelassen hast. Jetzt scheinst du es wohl doch zu tolerieren, wenn ich deine letzten Sätze richtig versteh?

Ich muss sagen, so schlecht ist die NDR Info UKW-Versorgung in Niedersachsen doch gar nicht. Im Vergleich hat MDR Aktuell in Thüringen beispielsweise eine noch miesere Versorgung, quasi nur aus Funzeln bestehend. Besonders extrem ist es in Westthüringen. Der NDR hat ja immerhin an allen seinen Grundnetzsendern sein Info-Programm drauf, wenn auch nicht immer mit voller Leistung.
Eher sollte man sich mal um ein besseres Radio kümmern, als sich über die NDR Info Versorgung zu beschweren. In den Autoradios beispielsweise ist NDR Info in Niedersachsen durchweg problemlos zu empfangen, wenn auch ein klein wenig schlechter als z. B. NDR 1. Aber das ist echt nichts Nennenswertes.
 
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Jetzt scheinst du es wohl doch zu tolerieren, wenn ich deine letzten Sätze richtig versteh?
Was soll ich denn dagegen machen deiner Meinung nach? Mehr als mich darüber beschweren und diese Misswirtschaft immer wieder öffentlich anprangern, kann ich doch gar nicht tun. Die machen doch sowieso was sie wollen. Die ARD bevormundet ihrer Hörer und schert sich einen Dreck daraum, was die für Bedürfnisse und Befindlichkeiten haben. Soll ich jetzt auch anfangen, sinnlose Onlinepetitionen zu starten? Der Rundfunkrat sieht keine Zuständigkeit. Da ist guter Rat natürlich teuer...

Das zeigt aber die Realitätsferne der Entscheider, die über den Kopf der Hörer hinweg Programm machen.

so schlecht ist die NDR Info UKW-Versorgung in Niedersachsen doch gar nicht.
Ist sie auch nicht. Cuxhaven hat auch einen guten Sender, viel strahlt aus den Nachbarbundesländern ein - insbesondere die 95,0 aus Bremen (im Bereich Oldenburg/Delmenhorst/Achim), die 92,3 aus Hamburg, die 87,9 aus Heide und die 105,3 aus Schwerin leisten da sehr gute Beiträge im Auto.

Da es die regionale Wettervorschau nicht mehr gibt, ist auch das automatische Umschalten zwischen Frequenzen aus den Nachbarbundesländern kein Problem mehr.

Im Übrigen gibt es auch DAB und das ist in Niedersachsen bis auf das Wendland und die Nordheide sehr gut ausgebaut.
 
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Wenn es guten Inhalt gäbe, könnte man auch Rauschen beim Empfang ertragen ...
Eher sollte man sich mal um ein besseres Radio kümmern, als sich über die NDR Info Versorgung zu beschweren.

Und damit hat mich NDR Info noch nicht erreicht. Technischer Empfang von NDR Info via 88,6 soll für HIER in Hannover die Standardfrequenz laut Tabelle sein. Was sind das für Frequenzen, die @s.matze in #2528 nennt? - Hm, mal testen.
In den Autoradios beispielsweise ist NDR Info in Niedersachsen durchweg problemlos zu empfangen, wenn auch ein klein wenig schlechter als z. B. NDR 1. Aber das ist echt nichts Nennenswertes.
... Verkehrsfunk auf NDR Info??? - In Niedersachsen profiliert sich doch damit NDR 1 NDS. - Die 'Autofahrer' sind da doch offenbar die Kernzielgruppe.
 
Wieso? Stimmt doch. Größtenteils sind nämlich nicht die Sender die Schuldigen, sondern die Empfänger. Ich wiederhole es gerne nochmal, dass ein Rundfubkprogramm nicht die Bringschuld hat überall empfangbar zu sein. Da müssen die Hörer schon selbst aktiv werden, wenn sie ihr Programm besser empfangen möchten.
 
Wieso? Stimmt doch. Größtenteils sind nämlich nicht die Sender die Schuldigen, sondern die Empfänger.
Oh man.
Ich wiederhole es gerne nochmal, dass ein Rundfubkprogramm nicht die Bringschuld hat überall empfangbar zu sein.
Ein Programm, dass Gebühren einnimmt hat die Bringschuld.
Oder soll der Zeitungsabonnent auch früh morgens dem Austräger nachrennen?
Da müssen die Hörer schon selbst aktiv werden, wenn sie ihr Programm besser empfangen möchten.
Nein. Nein.
 
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Nun ja...
ich hatte um 1990 mal eine stets wiederkehrende leichte Störung im UKW-Band (kurzes Aufrauschen) der "Störungsannahme für Funkdienste" gemeldet. Daraufhin bekam ich ein Formular mit einem Informationsblatt. Auf diesem stand, dass ein einwandfreier UKW-Empfang nur mit mindestens einem Dipol (0dB Gewinn) auf 10m Höhe über Grund gewährleistet werden kann. Alles andere sind Behelfsantennen, die im Einzelfall befriedigenden Empfang gewährleisten, mancherorts aber auch nicht. Bevor Messungen durchgeführt werden, hätte zuerst die gesamte Empfangsanlage von einem Fachbetrieb begutachtet und durchgemessen werden und deren einwandfreier Betriebszustand bescheinigt werden müssen. Aufgrund der schon dafür dreistelligen Kosten sah ich als Schüler von einem weiteren Betreiben der Geschichte ab. Was die Störung war, weiß ich bis heute nicht. Eventuell eine Heizungsanlage.

Allerdings finde ich diese Argumentation schlüssig: Mit einem Brüllwürfel und Wurfantenne gibts halt maximal den Ortssender einigermassen rauschfrei. Oder halt oft auch nur Hitradio PLC, Antenne Schaltnetzteil und LED FM.
 
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OK, es ist auch wirklich nur eine sehr, sehr wage Erinnerung aus der Zeit, als klein TORZ sich gerade wahnsinnig darüber freute, dass er auf diesem WDR 5, das er da entdeckt hatte, die Bärenbude hören konnte. So eine schöne, altersgerechte Sendung! :) Da kann schon mal was in der Erinnerung durcheinandergeraten.
 
Möglicherweise eine Verwechslung?

Das Echo des Tages nennt sich selbst "Das Echo des Tages - die Tagesschau im Radio."
(https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-echo-des-tages/index.html , https://www1.wdr.de/radio/echodestages388.html )


Bei NDR Info wurde das 2010 eingeführt - damals groß angekündigt:

Sehr interessant daraus folgender Aufzählung:

"Bisher übernehmen bereits folgende Radioprogramme der ARD die 20-Uhr-Tagesschau: NDR 1 Radio MV, hr iNFO, SWR contra und Antenne Saar vom SR."

Zum Verständnis: HR Info ist der Nachfolger des Wirtschaftsradios HR Skyline, SWR contra wurde später zu SWRinfo und heißt heute SWR /\KTUELL.
 
Übernehmen die in der NDR-Infonacht jetzt neuerdings schon 1:1 die Wirtschaftsblöcke von BR24 (ex. B5aktuell) vom Vorabend oder wie? Da laufen gerade Wirtschaftsmeldungen von folgendem Sprecher:


BR24 übernimmt ja bekanntlich ab Mitternacht die NDR-Infonacht, demzufolge können die mit bayerischem Einschlag gesprochenen Meldungen eigentlich nur zuvor eingesprochen worden sein...

Da müsste man jetzt mal den letzten Wirtschaftsblock von BR24 Radio nehmen und den aus der Infonacht und übereinander legen. Auf das Ergebnis wäre ich gespannt...
 
Die BR24-, damals noch B5-Wirtschaft gab es schon in der allerersten vom NDR produzierten Infonacht am 30.12.2020, ist insofern nichts Neues.

Eine derartige Kooperation hatte früher auch der MDR: Als sowohl MDR AKTUELL tagsüber als auch dessen ARD-Infonacht noch stündlich (zu Minute 14) einen Börsenbericht sendete, kam dieser nachts eine Zeit lang in den geraden Stunden vom hr und in den ungeraden vom BR.
 
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Wieso? Stimmt doch. Größtenteils sind nämlich nicht die Sender die Schuldigen, sondern die Empfänger. Ich wiederhole es gerne nochmal, dass ein Rundfubkprogramm nicht die Bringschuld hat überall empfangbar zu sein. Da müssen die Hörer schon selbst aktiv werden, wenn sie ihr Programm besser empfangen möchten.
Ein öffentlich-rechtliches, gebührenfinanziertes Rundfunkprogramm hat nmE sehr wohl die "Bringschuld" überall empfangbar zu sein - gerade in dem Bereich, für den es einen Sendeauftrag hat. Die Bürger*innen haben auch eine Bringschuld, dieses Programm zu finanzieren.
 
Einen Bericht über die Söldner aus dem Ausland, die in der Ukraine in den Krieg ziehen habe ich neulich um 23:23 gehört und um 0:13 erneut.
 
Naja, im Prinzip habt Ihr beide recht. Natürlich hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine Bringschuld. Er muss eine gewisse Versorgung überall in seinem Sendegebiet, in welchem die ihn finanzierenden Gebührenzahler leben, sicherstellen können. Dieser Begriff der Versorgung ist allerdings klar definiert und danach und nur danach müssen die ÖR ihre Sendernetze planen. Freilich müssen sie keine Rücksicht darauf nehmen, wenn Marco aus Oranienburg nicht sämtliche für ihn zuständigen Programme mit abgebrochenem Nippel im Tunnel empfangen kann, da greift dann nämlich wieder die Holschuld des Hörers, welche ein gewisses Mindestmaß an Empfangsaufwand erforderlich machen kann.
 
Irgendwelche Parameter mit 10 m über Grund und Dachantenne aus den 1960er Bundespostjahren sind nicht mehr zeitgemäß. Viele haben gar keine Dachantenne. Insofern ist der gebührenfinanzierten Rundfunk hier in der Bringschuld.
Wenn Marco aus Oranienburg seine Antenne nicht auszieht oder die Wurfantenne nicht abrollt oder gar abbeißt, ist er selbst schuld wenn der rbb nicht geht. Macht er es aber ab Erdgeschoss indoor ist der rbb zuständig zu liefern. Auch an einen Radiowecker mit Drehskala.
 
Wenn Marco aus Oranienburg seine Antenne nicht auszieht oder die Wurfantenne nicht abrollt
Ja genau um sowas gings mir. Da ist der Radiohörer selbst schuld, nicht die Anstalt. Es soll sogar Leute geben, denken, dass man für DAB+ keine Antenne ausfahren braucht. Also wer auch wirklich Radio hören und gut empfangen möchte, sollte sich wenigstens en kleenes bissel Mühe geben (würde der Sachse sagen). Sonst kann man es auch gleich lassen. Was nicht bedeutet, dass man sich Super Yagis aufstellen muss und 50m Koax-Kabel verlegen muss.
 
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Gaby, kaufst du die Möbel dazu auch bei Ikea? Und wie heißt nochmal der Spot von Toom-Baumarkt? "Respekt, wer es selber macht..."? :wow:

Kundenfreundlich ist was anderes, aber egal....:)
 
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