• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Vereinheitlichung der ARD-Radioprogramme

Silvester wird auch kooperiert, wenigstens schonmal von hr2, SWR Kultur und SR kultur:
Während die Übertragung des Salzburger Stiers in AT und CH live gesendet wird, gibts ihn in DE weiterhin nur in Konserve. Nun warten sie sogar bis zum Silvesterabend und wiederholen dann die Aufnahmen, die wir schon längst unter dem Jahr gehört hatten. Wie abwegig ist das denn, bitte? :(
 
Bremen Vier
Pop - Die Abendshow
Montag bis Freitag = 22:00 bis Mitternacht
Sonntag = 20:00 bis Mitternacht

Spätschicht = 18:00 bis 22:00

ARD Popnacht wird zur Bremen Vier Popnacht

HeuckZeug ist ab 2025 Geschichte
 
Doppelt interessant, zum einen der Verzicht auf den Samstag (den man sich andernorts anscheinend nicht "traut") und zum anderen, dass es dann das Etikett "ARD-Popnacht" künftig wohl gar nicht mehr gibt.
 
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Nun ist also die letzte einzigartige Sendung auch bald Geschichte. Da fragt man sich tatsächlich für was man Rundfunkbeitrag bezahlt wenn die Qualität und Vielfalt massiv abgebaut wird :-/
Die wird doch schon seit Jahren eingespart.

Bei dieser Reform geht es doch um was völlig anderes:

Es sollen Personalkosten eingespart werden, um Qualität gehts doch gar nicht, das wird nur fadenscheinig suggeriert.

Und dann argumentiert die ARD damit, durch "Zusammenarbeit" (wer arbeitet da eigentlich zusammen, es wird lediglich Programm von anderen übernommen) Kosten einzusparen. Das ist doch nur noch lächerlich. Die Intendanz wird natürlich von Einsparungen verschont, alles auf Kosten der Mitarbeiter.

Zusammenlegungen einzelner ARD-Anstalten, z. B. SR mit SWR oder Radio Bremen mit NDR hätten wesentlich mehr Einsparpotential. Vor allem weil der SR sowieso viel vom SWR übernimmt, gerade im Bereich Fernsehen, bei Radio Bremen verhält es sich genau so.
 
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Wenn nicht alle Landessender meinten, immer alles machen zu müssen, vor allem alles, was bei den kommerziellen Anbietern Erfolg hat, wäre schon viel gewonnen. Wir brauchen deutschlandweit sicher keine neun AC-Format Dudelwellen. Da würde eine gemeinsame genügen. Wir brauchen auch keine neun Jugendwellen, da würde ebenfalls eine genügen.
Ebenso reicht im Rundfunk eine deutschlandweite Politik-Infowelle a la Phoenix.

Was wir aber brauchen: Neun (mindestens) Landeswellen mit regionalen Fenstern aus den jeweils wichtigen Landesteilen, die es sich zur Aufgabe machen, das Geschehen in diesen Landesteilen journalistisch zu begleiten. Dazu eine Musikfarbe, die keinem weh tut, gerne mit etwas deutschem Übergewicht.

Obendrein könnte es jeweils auch landesbezogene Kulturwellen geben, die sich für das weltweite Kulturgeschehen zu bestimmten Zeiten zusammenschalten können (etwa bei der Übertragung von Klassik-Konzerten oder bei Buchsendungen, Theatersendungen etc., die sie gemeinsam füllen.)

Klingt einfach, oder? Wahrscheinlich zu einfach.
 
Mehr Kooperation:
Die Landesfürsten sollten sich ehrlicher machen und pragmatisch Kooperationen der ÖR-Sender deutschlandweit über alle Landessender zulassen. - Eine Pop-Welle für alle, und diese 24/7!
 
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Lese ich es richtig, es gibt für den Zeitraum 20:00 bis 24:00 Uhr die Wahl zwischen dem MDR und dem SWR (Musikclub)? Mal gespannt, wer da die meisten Abnehmer finden wird.
 

Zumindest einmal Namen für SWR3 Pop
Sie ist eine Kooperation der ARD Pop-Programme, wird von swr3 in Baden-Baden produziert und hört sich wie NDR 2 an. "NDR 2 Pop – Die Abendshow“ wird täglich von 21 bis 0 Uhr gesendet. Moderiert wird die Show im Wechsel von Marcus Barsch und Michael Reufsteck.
 
Schau an, auch der rbb macht also nicht mit, damit sind nicht etwa die Großen (NDR oder WDR) die lieber was eigenes machen könnten nicht dabei sondern die bei denen eh Schmalkost angeboten wird, sieht man mal von Bayern 1 zwischen 20 und 23 Uhr ab, aber auch der rbb dudelt dann also lieber seine Automation als eines der Angebote anzunehmen.
Lese ich es richtig, es gibt für den Zeitraum 20:00 bis 24:00 Uhr die Wahl zwischen dem MDR und dem SWR (Musikclub)? Mal gespannt, wer da die meisten Abnehmer finden wird.
Hängt wohl auch von der eigenen Musikfarbe ab, so passt der Musikclub sicher besser zu hr1 als zu hr4, sofern letztere denn überhaupt mitmachen und WDR 4 wird sich wohl auch eher dem MDR-Angebot denn dem recht progressiven Musikclub anschließen.

Unter der Annahme, dass BR und rbb weiter außen vor bleiben, mal ins Blaue getippt:

NDR-Landeswellen: sicher MDR-Angebot.
Bremen Eins: schwierig, tippe aber auch eher auf MDR.
MDR: obsolet
WDR 4: s.o.
hr: s.o.
SWR 4: logischerweise auch MDR-Angebot, sonst wäre man ja von 20 bis 6 Uhr komplett identisch.
SR 3: dockt wohl auch eher der "ruhigeren" MDR-Version an.

Also sicher beim Musikclub sehe ich neben Geber SWR1 erstmal nur hr1, aber Überraschungen sind natürlich nicht ausgeschlossen.

Noch zu "Pop":
Unter der Woche wird ein Musik- und Unterhaltungsformat mit Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern, Musik-Rubriken und Unplugged-Highlights angeboten. Zudem werden die Hörer jederzeit schnell und seriös über relevante und aktuelle Themen aus Deutschland und der Welt informiert. Samstags wendet sich die Radioshow an Menschen, dieden Abend genießen, feiern oder ausgehen, sonntags an die Mobilen und Wochenend-Pendler.
Dazu die bereits genannten und bewährten Moderatoren, also im Prinzip das was SWR3 bisher auch macht, zuzüglich "individualisiertem" On Air-Auftritt und wohl abzüglich der Musikwünsche am Samstag, eine passende Musikfarbe scheint es aber immerhin weiter zu geben.

Was ich nicht so ganz verstehe:
Bereits ab 13. Januar 2025 übernehmen die meisten Landesrundfunkanstalten der ARD die «ARD Hitnacht» des MDR.
Tun sie doch jetzt auch schon, oder kommen ab da etwa schon auch die bisherigen Nehmer der SWR1-Nacht samt diesem selbst dazu?
 
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Also bei allem Respekt, aber ich komme nicht umhin ein wenig Salz in die Augen zu streuen. Bisher gabs das "gemeinsame" Nachtprogramm ab Mitternacht und in der Regel ging es bis 6 Uhr morgens. Je nach Belieben konnte sich jede Anstalt dazuschalten oder eben auch nicht. Das wird jetzt um spärliche vier Stunden ausgebaut und schon ab 20 Uhr so gemacht, wobei sich weiterhin je nach Belieben dazugeschaltet werden kann oder auch nicht. (Wir erinnern uns, das gemeinsame Nachtprogramm begann bis in die 90er hinein schonmal um 22.30 Uhr.) Fest steht wohl ausserdem das die Schlagerwellen zusammengefaßt werden. Statt gefühlte 5 verschiedene Festplatten dudelt dort dann nur noch eine. Unabhängig davon, dass dann abgesehen von den Nachrichteninseln erneut jeder Hauch von Regionalität im Programm flöten geht, kann ich mir so gar nicht vorstellen, dass das zum einen der "ganz große Wurf" wird und zum anderen, dass das die lebensrettende Einsparung ergibt. Vernünftig wäre eine Wiedereinführung des einstigen Rotationsprinzips, sprich das jede Anstalt mal den Geber spielt. Das muss man ja nicht wie früher täglich wechseln, sondern könnte das durchaus auch wochenweise tun.
 
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Schau an, auch der rbb macht also nicht mit
Der rbb hat auch genau genommen keine Popwelle im Stil von SWR3, MDR Jump etc.
rbb 88.8 ist irgendwo zwischen Oldie- und Popwelle angesiedelt, Antenne Brandenburg eher in Richtung Oldies (dort läuft auch die Hitnacht). Radio Eins ist auch keine Popwelle, auf Fritz läuft schon die junge Nacht. Die Popnacht bei rbb 88.8 passt mMn da schon nicht wirklich hin, tagsüber dominieren 80er und 90er und nachts laufen dann 1-2 Alibi-80er/90er pro Stunde. Für die Hitnacht bzw. das gemeinsame Abendprogramm der 1er-Sender ab Mitte 2025 wäre rbb 88.8 dann aber wiederum zu modern ausgerichtet.
 
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Heißer Tipp: Antenne Brandenburg wird MDR übernehmen und 88.8 SWR1. Für den Popabend fehlt die entsprechende Welle. Gut möglich, dass Radioeins sich früher oder später bei Bayern und Bremen 2 dranhängt - oder sogar federführend wird.
1) sehr gut möglich.
2) kommt drauf an, die Goldies-Sendung z.B. ginge um einiges weiter zurück als das 80er-/90er-Format, Rock, Soul und Disco wiederum hat man selbst auch schon als Sendung im Programm, würde dann nur zeitlich verschoben und ausgedehnt werden.
 
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Der rbb hat auch genau genommen keine Popwelle im Stil von SWR3, MDR Jump etc.
rbb 88.8 ist irgendwo zwischen Oldie- und Popwelle angesiedelt, Antenne Brandenburg eher in Richtung Oldies (dort läuft auch die Hitnacht). Radio Eins ist auch keine Popwelle, auf Fritz läuft schon die junge Nacht. Die Popnacht bei rbb 88.8 passt mMn da schon nicht wirklich hin, tagsüber dominieren 80er und 90er und nachts laufen dann 1-2 Alibi-80er/90er pro Stunde. Für die Hitnacht bzw. das gemeinsame Abendprogramm der 1er-Sender ab Mitte 2025 wäre rbb 88.8 dann aber wiederum zu modern ausgerichtet.
Da wir die Zeit nicht zurückdrehen und bald im Jahr 2025 sind....vielleicht passt sich ja rbb 88.8 musikalisch Richtung SWR 3 weiter an, auch um sich gleichzeitig etwas mehr von Antenne Brandenburg abzugrenzen? Holger Lachmann traue ich das durchaus zu.....
 
Der nach Sparte klingende 80/90er Claim passt auch nicht wirklich (mehr), da laufen tagsüber auch aktuellere Sachen, wenn auch reduziert. Aber wie gesagt, dass muss ja nicht auf ewig so bleiben.
 
Da wir die Zeit nicht zurückdrehen und bald im Jahr 2025 sind....vielleicht passt sich ja rbb 88.8 musikalisch Richtung SWR 3 weiter an, auch um sich gleichzeitig etwas mehr von Antenne Brandenburg abzugrenzen?
Man sendet hauptsächlich für Berlin, genau wie Antenne Brandenburg für Brandenburg. Ein Zwang sich abzugrenzen gibt es nicht. Eine Angleichung Richtung SWR3 kann man machen, wenn man meint auf die etwas älteren Hörer keinen Wert mehr zu legen. Antenne Brandenburg müsste den Weg zu SWR3 dann auch gehen.
Nur: alle Landeswellen sind nicht so wie SWR 3. Warum soll es in Berlin völlig anders laufen? Es gibt kein Programm vom rbb wie SWR3.
 
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