• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Vereinheitlichung der ARD-Radioprogramme

Wie du immer zwanghaft auf die BCS Lokalradios eindreschen musst, selbst in Threads die sich nichtmal ansatzweise damit beschäftigen bleibt mir rätselhaft... Lebe deine krankhafte Obsession doch vor Ort in Sachsen aus, terrorisiere die Sender mit Liebesbriefen... Vielleicht führen sie nur für dich wieder akustische Impressen ein, damit Ronny und Mandy und 3 Uhr nachts aus Transparenzgründen erfahren, welch RTL-Anteilseigner am hochqualitativen Lokalradio beteiligt ist...
 

Bei SWR3 und den Sendern, die die Popnacht sowieso ab 0 Uhr übernehmen, ändert sich nichts, außer dass rbb88,8 und Bayern3 nicht dabei sind.
Im Programmschema (auch tagsüber) wird sich bei SWR3 schon was ändern. Das muss ja an die "Übernahme" der anderen ARD-Wellen angepasst werden, wenn man wochentags ab 21 Uhr den gemeinsamen Abend anbieten wird.

Ich tippe auf folgendes Schema:

5 - 9 Morningshow
9 - 12 NOW
12 - 15 PUSH
15 - 18 MOVE
18 - 21 PLAY
21 - 5 ARD Abend
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wird Play wohl von 18:00 bis 20:00 Uhr laufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Move um eine Stunde verlängern.

Auch tendiere eher zu einem zweistündigen Now (10:00 bis 12:00 Uhr), Glaube nicht, dass sie die Morningshow nach nur einem Jahr wieder kürzen, zumal sich an den geänderten Hörgewohnheiten wegen u.a. Home Office ja nicht viel verändert hat. Ich tippe eher so:

05:00 - 10:00 Morningshow
10:00 - 12:00 NOW
12:00 - 15:00 PUSH
15:00 - 18:00 MOVE
18:00 - 20:00 PLAY
20:00 - 00:00 POP - Die Abendshow
00:00 - 05:00 ARD Popnacht
 
So wie ich gehört habe wird tatsächlich lediglich MOVE um 1 Stunde verlängert, am Wochenende ändert sich ja an der Länge der Strecken eh nichts, außerdem wird POP ja wie bisher PLAY von Barsch oder Reufsteck moderiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange werden in solch einer "Zusammenschalte" dann wohl die jeweiligen Nachrichten senderspezifisch bleiben und zur vollen Stunde eingespielt? Das schreit ja geradezu nach einer gemeinsamen Nacht-Nachrichtenschiene aller ARD-Anstalten.
 
Dann wird Play wohl von 18:00 bis 20:00 Uhr laufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Move um eine Stunde verlängern.

Auch tendiere eher zu einem zweistündigen Now (10:00 bis 12:00 Uhr), Glaube nicht, dass sie die Morningshow nach nur einem Jahr wieder kürzen, zumal sich an den geänderten Hörgewohnheiten wegen u.a. Home Office ja nicht viel verändert hat. Ich tippe eher so:

05:00 - 10:00 Morningshow
10:00 - 12:00 NOW
12:00 - 15:00 PUSH
15:00 - 18:00 MOVE
18:00 - 20:00 PLAY
20:00 - 00:00 POP - Die Abendshow
00:00 - 05:00 ARD Popnacht

Das SWR3 Mediaprofil 2025 (Seite 4) lässt bereits auf das angepasste Programmschema ab Januar 2025 blicken:

 
Wohl wie bisher nachts 3 Minuten und genau diese sollen ja der letzte Funken Eigenständigkeit bleiben.

Und genau dies möchte ich einfach nicht begreifen. Inklusive Wetter hat man genau drei Minuten Zeit. Zumindest bei den vom NDR gebenden Nachrichten vernehme ich kaum eine regionale Meldung in dieser Zeit. Die auf 3 Minuten verkürzten Zentralnachrichten werden bereits ab 19:00 Uhr (bis 05:00 Uhr) ausgespielt. Hier wird viel internationales und deutschlandweites berichtet. Ab und an verirrt sich auch mal eine Meldung aus Norddeutschland hierhin. Oft sind dies aber auch Meldungen, welche auch nationale Bedeutung haben. Wenn noch Fussball-Bundesligaspiele stattgefunden haben, bleibt noch weniger Platz für etwas regionales. Von daher könnte man sich die eigenständigen Funkhausnachrichten zumindest am Abend und in der Nacht meiner Ansicht nach sparen. Die Meldungen, welche am Abend und in der Nacht von den NDR Zentralnachrichten verlesen werden, können genauso gut auch vom WDR oder vom BR oder einer anderen Anstalt verlesen werden. Es sind nur tatsächlich zweieinhalb Minuten für die reinen Meldungen. Warum betreibt man also für diese paar Minuten so einen Aufwand mit jeweils eigenen Nachrichten pro Anstalt? Hier sehe ich einen sinnvollen weiteren Sparansatz.

Wenn es nicht um finanzielle Gründe gehen sollte, habe ich zudem bisher auch nie verstanden, weshalb es zwingend diese 3 Minuten sein müssen. Klar, es muss ein exakter Einstiegspunkt für die gemeinsamen Abend- und Nachsendungen festgelegt sein. Jedoch hätte man hier die Nachrichtenlänge ja auch auf 4 Minuten festlegen können, wenn 5 Minuten (wie früher) so weh tun oder zu teuer sind. Das wäre in meinen Augen ein "vernünftiger" Kompromiss. Und liegt es wirklich am Geld? Wenn es am Abend/ in der Nacht nur noch eine zentrale Nachrichtensendung für alle Anstalten gäbe, dann sollte doch auch genügend Geld für eine Nachrichtensendung mit 4 Minuten länge übrig bleiben? Außerdem scheint ja auch genügend Geld für eine halbstündliche Präsentation der Nachrichten in der ARD Infonacht vorhanden zu sein.
 
Klar, es muss ein exakter Einstiegspunkt für die gemeinsamen Abend- und Nachsendungen festgelegt sein.
Nicht zwingend. Man braucht nur mit einem Instrumental in die Sendestunde einsteigen und schon ist da genug Platz um sich einzublenden. Früher ging das schließlich auch. Ich erinnere da nur mal an die Bayern, die ihr Programm stets mit Bayern- und Nationalhymne "beendet" haben. Inklusive letzte Verkehrsmeldungen dauerte es da mitunter schonmal bis 00:09 Uhr bis die sich tatsächlich zugeschaltet hatten.
 
Vernünftig wäre eine Wiedereinführung des einstigen Rotationsprinzips, sprich das jede Anstalt mal den Geber spielt. Das muss man ja nicht wie früher täglich wechseln, sondern könnte das durchaus auch wochenweise tun.
Dann wäre die Frage nach den tatsächlichen Einsparungen aber noch berechtigter als jetzt schon. Einen Popabend oder ein Nachtkonzert kriegt vermutlich jede Anstalt einigermaßen kostengünstig hin. Aber etwa für die Spezialsendungen, die SWR1 abends anbieten wird, müsste man praktisch überall "Fachpersonal" für jede Stilrichtung vorhalten. Längst nicht bundesweit werden vergleichbare Schwerpunktsendungen produziert. Um da ein qualitatives Wechselbad zu vermeiden, kann eine zentrale Zuständigkeit nützlich sein. Vielleicht nicht bei der 80er-Show, aber Soul und Country beackert längst nicht jeder.

Ich vermisse die Vielseitigkeit im rundum gegebenen ARD-Nachtexpress und -Radiowecker genauso. Und die zuletzt 7 Geberprogramme - obschon die Sendezeiten ja nicht paritätisch verteilt waren - bescherten uns eine verlässliche, angenehme Abwechslung. Doch der Zug ist früh abgefahren: In der ARD-Popnacht hatte sich die Zentralisierung schon lange angedeutet, ehe sie letztlich vollständig an SWR3 ging.

Die ARD-Infonacht reihum stelle ich mir wegen des großen redaktionellen Aufwands auch eher schwierig vor. Und zumindest hier wäre der SWR in seiner aktuellen Verfassung absolut raus. :)

Ich halte Bremen Eins für einen Kandidaten für die SWR1-Übernahme. SWR1 übernimmt man in der Nacht schon sehr lange, und man könnte sich so am Abend besser von NDR 1 Niedersachsen abgrenzen.
Muss ja nichts heißen, aber vorgestern sendete Bremen 1 ab 20 Uhr den "Musik Klub Goldies" von SWR1 BW. (Eine neue "Musiktester"-Umfrage der Bremer gibt es trotzdem, die Mails wurden normal verschickt.)
Vielleicht auch einfach kurzfristige Personalknappheit.

In der Tat, aber die Frage wäre, ob sie diese schon aufgeben bevor sie selbst ab Juni 2025 zum Geber für den "ARD-Musikclub" werden.
Ich habe es gedanklich so abgespeichert (allerdings ohne "Quellenvermerk"), dass die SWR1-Nacht schon zum Jahreswechsel aufgegeben wird. Oder halt Mitte Januar. Auch das muss aber nichts heißen...
 
Dann wäre die Frage nach den tatsächlichen Einsparungen aber noch berechtigter als jetzt schon.
Sehe ich nicht so. Ob nun permanent Anstalt XY das Nachtprogramm gestaltet oder ob es jede Woche eine andere Anstalt macht, vom Gesamtaufwand und den Kosten nimmt sich da nichts. Ich wage sogar mal die leise Behauptung, dass eine Nachtschiene vom rbb produziert sogar kostengünstiger (weil schlechter bezahlt) als vom SWR sein dürfte.
 
Was wenn eigentlich mal beim SWR gestreikt wird? Oder wenn der Betrieb in Baden-Baden wegen Bedrohungslage oder Höherer Gewalt gefährdet ist? Fällt dann die Pop Abendshow und Popnacht einfach aus? Wäre fatal was die Unabhäbgigkeit der ÖR Anstalten angeht. Beim MDR ist die Nachrichtenredaktion von 22-6 Uhr dicht, man übernimmt von 22-0 die NDR Zentralnachrichten und von 0-6 die SWR Zentralnachrichten. Wenn dann mal hier im Osten was passiert, na dann gute Nacht. Wir brauchen wieder eine Einrichtung nach Art. 36 Einigungsvertrag...
 
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Auch zu nachtschlafender Zeit gibt es künftig ja vier ARD-Livesendungen (Popnacht, Hitnacht, Infonacht, Junge Nacht). (Das Nachtkonzert ist evtl. VT, wie schon die eine oder andere Automationspanne nahegelegt hat.) Extern dazu hätten wir außerdem Bayern 3 mit eigenständigem Programm und noch externer das Deutschlandradio.

Wenn also ein Nachtprogramm ausfällt, ist das System noch immer redundant genug, um eine halbwegs passende Alternative auf die Antenne geben zu können. Bei den Nachrichtenredaktionen sind BR, SWR, WDR, NDR und rbb 24/7 besetzt. Da müsste enorm viel schiefgehen, dass im Falle eines Großstreiks und einer gleichzeitigen Gefahrensituation die Grundversorgung mit den nötigen Informationen nicht aufrechterhalten werden könnte.
 
Solange es Anstalten gibt, die nachts keine eigenen Nachrichten anbieten, wird der NDR wohl ab 23 Uhr weiterhin Nachrichten für Deutschland anbieten ohne Regionalität. Auch der SWR bietet aktuell nachts deswegen noch Deutschland-Nachrichten an. Das Problem sind dort nicht die drei Minuten, sondern eben die notwendige bundesweite Ausrichtung als Geber. Deshalb finde ich es irgendwie albern, dass nachts NDR 2 (wie übrigens auch Bremen 4) statt der SWR-Nachrichten, die NDR-Nachrichten einblendet, obwohl es bei beiden keinen regionalen Bezug gibt. rbb und WDR bekommen in den drei Minuten sehr regional ausgerichtete Nachrichten hin. Das sollten meiner Meinung nach trotz aller Sparbemühungen alle anderen Anstalten in Zukunft ebenfalls anstreben.
 
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