jetzt habt ihr es doch tatsächlich mit dieser netten Grundsatzdiskussion geschafft, mich wieder ins Forum zurückzuholen...
Ich lieeeeeebe sinnlose Grundsatzdiskussionen, bei denen man von einer besseren Welt träumt... - und nein, ich bin nicht Politiker.
Zum Thema:
Ich habe selbst vor etlicher Zeit einmal diese Vergleichsfrage gestellt und konkreter gefragt, warum das, was in Amiland möglich ist, hier nicht geht. Inzwischen bin ich klüger und weiß etliche Gründe, die hier ja auch wieder aufgeführt wurden.
Aber einen Kommentar kann ich mir in dem Zusammenhang doch wieder nicht verkneifen: Vergleicht man die Art, wie Radio in Deutschland gemacht wird, mit allen anderen Ländern (man darf gerne in Europa bleiben), so sehe ich den Unterschied hauptsächlich darin, dass bei uns keine chaotischen Zustände herrschen (dürfen) und das alles reglementiert und überwacht wird (und man sich daran hält)!
Meiner Erfahrung nach ist sonst überall in der Radiolandschaft einfach ein nettes Chaos, das alle möglichen Vorkommen und Varianten ermöglicht hat, wie es bei uns historisch und durch das System auch zukünftig nicht möglich ist.
Am Anfang des Privatfunks in Deutschland sah das noch anders aus, denn da bestimmten zunächst Piratenfunker die Form und erst nach und nach "lernte" man dazu...
Heute tun sich alle, die mit neuen Formaten und Ideen herkommen, besonders schwer, da man in (relativ) schlechten Wirtschaftszeiten erstmal irgendeinen Gesellschafter/Geldgeber überzeugen muss, auf etwas zu setzen, das sich in D noch nicht bewährt hat.
Aber dass sich in D gar nichts in der Richtung tut, würde ich nicht behaupten, gerade wenn man die angesprochene Rock-Antenne betrachtet. Es geht halt nur seeeeehr sehr langsam...
In diesem Sinne, fangen wir doch mal laaaaaaangsam an zu arbeiten
Schöne Grüße vom zurückgekehrten,
Siggi.