Vieles neu beim rbb-Radio

Wow, mitten in den 17Uhr-Nachrichten musste abgebrochen und auf NDR Info geschaltet werden. rbb 88.8 blendete sich sofort aus, rbb Kultur übernimmt noch immer.

btw moderieren Alex Schurig und Ingo Hoppe als wenn nix wäre.
 
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danach wird an NDRinfo "übergeben".
Diese Anstalt, die in der Lage ist, einen eigenständigen Sendebetrieb aufrecht zu erhalten und nur mit sich selbst und ihrem Skandal-Sumpf beschäftigt ist, gehört abgewickelt. Wozu betreibt man eigentlich zwei getrennt voneinander funktionierende Funkhäuser (B+P)? Wen interessieren im Oderbruch oder in der Lausitz die Staumeldungen von der A1 und die Wetterdaten aus Hamburg oder Osnabrück? Selbst MDR Aktuell wäre noch sinnvoller gewesen.
 
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rbb24 Brandenburg aktuell und rbb24 Abendschau sind zusammengeworfen in einer Art "Abendschau aktuell". Sascha Hingst moderiert. Aber ENDLICH kommt im eigenen Programm auch einmal zur Sprache, wie beschissen es den freien festen und den festen freien und wie auch immer man prekäre Beschäftigung schönredet, geht. Sie sind es, die die ganze Schei*e von Schlesinger & ihren Handlangern ausbaden müssen. Diesen Leuten noch nicht einmal den Inflationsausgleich zuzugestehen, ist frech. Sascha Hingst hat sich als Moderator ausdrücklich solidarisch mit den Streikenden erklärt. Macht weiter! Wehrt Euch!
 
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Öffentlich-rechtlichen Sendern, die sich selber für vollkommen unverzichtbar halten, sollte es verboten werden, die Arbeit zu verweigern, für die sie vom Beitragszahler entlohnt werden. Der Gebührenentrichter hat nicht die Möglichkeit, die Gelder zu kürzen, wenn er kein oder nur eingeschränktes Programm bekommt.

Wogegen? Gegen die vielen Millionen Einnahmen jedes Jahr, die sinnfrei verpulvert werden oder versickern?
Fragt mal Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten, was die davon denken, dass ARD-Häuser bestreikt werden.
 
Wen interessieren im Oderbruch oder in der Lausitz die Staumeldungen von der A1 und die Wetterdaten aus Hamburg oder Osnabrück? Selbst MDR Aktuell wäre noch sinnvoller gewesen.
Inwiefern wäre eine Übernahme von MDR Akuell sinnvoller gewesen? Sind Staumeldungen von der A4 und Wetterdaten aus Erfurt für die Leute im Oderbruch interessanter?
Egal was der RBB heute sonst als Alternative gemacht hätte, ich bin sicher, du hättest es sowieso falsch gefunden.
 
Jetzt wird "Die schöne Lesung" mit Juli Zeh als Gast (live vor Publikum) zeitgleich auf Radio Eins und RBB Kultur übertragen.
 
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Öffentlich-rechtlichen Sendern, die sich selber für vollkommen unverzichtbar halten, sollte es verboten werden, die Arbeit zu verweigern, für die sie vom Beitragszahler entlohnt werden. Der Gebührenentrichter hat nicht die Möglichkeit, die Gelder zu kürzen, wenn er kein oder nur eingeschränktes Programm bekommt.


Wogegen? Gegen die vielen Millionen Einnahmen jedes Jahr, die sinnfrei verpulvert werden oder versickern?
Fragt mal Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten, was die davon denken, dass ARD-Häuser bestreikt werden.
Ich habe über 20 Jahre in der Pflege gearbeitet. Und glaube mir, ich habe mehrfach versucht, wenigstens Betriebsräte zu gründen. Ich bin damit durch. Wer sich nicht aus eigenen Kräften wehren will, hat es auch nicht besser verdient. Es gibt auch mehr als eine Pflegegewerkschaft (ich selber war bei der Gründung einer dabei), aber wenn es an Unterstützung von denen mangelt, die man eigentlich vertreten will, dann muss man irgendwann akzeptieren, dass keine Besserung gewünscht wird. Auch von den dort Beschäftigten nicht. Ich habe die Branche verlassen. Auch deshalb. Von daher nochmals meinen Respekt und meine Unterstützung für die Mitarbeitenden im rbb. Das Gelder sinnlos verpulvert werden, liegt nicht an Redakteuren oder Moderatoren. Und leider versickert auch viel Geld in der Pflege, oder warum ist es noch immer erlaubt, Dokumentationen handschriftlich zu führen. Oder warum werden manche Pflegedienste nie kontrolliert. Oder warum werden Millionen Steuergelder für irgendwelche Förderprojekte verbraten, die, wenn sie ausgelaufen sind, einen anderen Namen bekommen und genau so sinnlos weiterlaufen. Seltsamerweise liest man kaum von Ergebnissen. Pflege ist ein Geschäft. Ein Dreckiges.

LEIDER fällt es nicht auf, das beim rbb im Fernsehen am freitag abend wieder irgendeine Wiederholung der schönsten/besten/größten Irgendwas läuft. Leider ist es das das übliche miese Freitagsprogramm. Ich hätte durchaus Verständnis, wenn sie mal wieder das ORB-Aquarium heute abend gezeigt hätten. Mit einer schön dicken Einblendung, dass beim rbb gestreikt wird.

Den rbb-Mitarbeitenden verbieten wollen, zu streiken? Das ist mein Matzebot wie er leibt und lebt. Dann diskutieren wir also über Verbeamtung? Und in Folge dessen über echten Staatsfunk? Ich dachte schon, du hättest irgendetwas gelernt während deiner Zwangspause...

In diesem Sinne: Liebe RBBler, macht weiter, meine Unterstützung habt ihr.
 
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Ein Streikziel, dass den Leitenden die Gehälter und sonstigen Zahlungen kürzt und im Umkehrschluss denen, die die eigentliche Arbeit machen, mehr gibt, würde ich unterstützen. Ferner sollte geprüft werden, ob man den Wasserkopf nicht verkleinern kann. Das sollte dann den Haushaltsabgaben-Zahlern zugute kommen.
 
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Diese Anstalt, die in der Lage ist, einen eigenständigen Sendebetrieb aufrecht zu erhalten und nur mit sich selbst und ihrem Skandal-Sumpf beschäftigt ist, gehört abgewickelt.
Leerträger, Pegelton, FUBK oder Schwarz sind mir irgendwie entgangen…

Es gibt ein Streikrecht, und es ist davon auszugehen, dass die Versorgung mit einer Art Rumpfnachrichten (keine Grafiken, papiergestützte, freie Moderation) zur „primetime“ der Dritten sicherlich vorher reichlich diskutiert intern wurde.
Der Manteltarifvertrag ist derzeit sicherlich mehr Aufhänger als Grund; den Wahren kann man hier ja allumfänglich nachlesen.

Und so mancher Matze Fatzke hier, stünde, als vom öffentlich-rechtlichen überzeugt und mit Rückgrat ausgestattet, in die Situation involviert, mit Pappplakat, ganz vorne an der bildlich brennenden Tonne und schrie, berechtigterweise, „Sauerei“.
 
Hallo Leute,
ich war auf der Streitkundgebung zugegen und hab O-Töne aufgenommen. Ein O-Ton ist extra für dieses Forum hier:
Anhang anzeigen Streik beim RBB am 27.01.2023 - Aus den Bereichen.mp3
Da hat wirklich die Luft gebrannt und da ist auch ordentlich die Post abgegangen, diese Leute kämpfen um ihre Existens aber auch ganz klar für das letzte Bisschen Programm! Es ist unglaublich wichtig, die öffentlich rechtlichen Sender differenziert zu betrachten und dort Kritik anzubringen, wo diese auch hingehört und in diesem Fall ist es die Führungsriege und nicht die Leute, die das Programm machen. Wenn ich da manch einen Kommentar hier lese, dann kann sich so Jemand nicht mit der Materie beschäftigt haben.
@CosmicKaizer
Du hast mit deinen Worten absolut recht.

Ein paar Bilder hab ich auch mitgebracht, so sah das Ganze dann vor dem Fernsehzentrum aus.

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Hallo Leute,
ich war auf der Streitkundgebung zugegen und hab O-Töne aufgenommen. Ein O-Ton ist extra für dieses Forum hier:
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Da hat wirklich die Luft gebrannt und da ist auch ordentlich die Post abgegangen, diese Leute kämpfen um ihre Existens aber auch ganz klar für das letzte Bisschen Programm. Es ist unglaublich wichtig, die öffentlich rechtlichen Sender differenziert zu betrachten und dort Kritik anzubringen, wo diese auch hingehört und in diesem Fall ist es die Führungsriege und nicht die Leute, die das Programm machen. Wenn ich da manch einen Kommentar hier lese, dann kann sich so Jemand nicht mit der Materie beschäftigt haben.
@CosmicKaizer
Du hast mit deinen Worten absolut recht.

Ein paar Bilder hab ich auch mitgebracht, so sah das Ganze dann vor dem Fernsehzentrum aus.

Anhang anzeigen 25335
Anhang anzeigen 25336
Anhang anzeigen 25340
Zitat aus dem O-Ton "und radio eins sendet nur Musik - >Jubel< " wehe, wenn DAS selbst radio eins -Hörer gefällt. ...
 
Beraterverträge für alle! Vor allem für die, die Ahnung von dem haben, über was sie beraten sollen.

Wie es wohl Patricia S. gehen mag, wenn sie diese Bilder sieht...
 
Öffentlich-rechtlichen Sendern, die sich selber für vollkommen unverzichtbar halten, sollte es verboten werden, die Arbeit zu verweigern, für die sie vom Beitragszahler entlohnt werden.
Ich bewundere die Generalstreiks in AT & FR, die wir in DE leider nicht haben. Unsere Streiks sind dagegen harmlos & mit Streikbrechern geflutet. Die Schlesingers dieser Medienwelt werden mit Geld zugeschüttet & die ganz unten wissen nicht, wie sie die Miete bezahlen sollen. Streik ist das letzte Mittel gegen eine beratungsresistente Führung. Wenn du das abschaffen willst, macht der AG mit dir, was er will. Also vergiss es!🙄Ein besonders herzliches Dankeschön an die Streikbrecher Angela Ulrich vom Inforadio sowie Markus Asmus & Anneli Rieneker für die fröhliche Moderation auf der Antenne BB. Welch ein Bärendienst für die Kollegen.🤮
 
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Zitat aus dem O-Ton "und radio eins sendet nur Musik - >Jubel<
Der Jubel dürfte der Tatsache gelten, dass der Streik auch dort so eingeschlagen hat. Nicht des für-Gut-Befindens eines nur noch aus Musik bestehenden Radio Eins. Dafür düfte heute niemand in den Streik getreten sein - genausowenig für ein Fernsehen, bei dem jeden Tag keine EB-Teams rausfahren. Dass am Streiktag keines rausfährt, das ist gut - um zu zeigen, wer die Programme sonst eigentlich zu erheblichen Teilen stemmt.
 
Der Jubel dürfte der Tatsache gelten, dass der Streik auch dort so eingeschlagen hat. Nicht des für-Gut-Befindens eines nur noch aus Musik bestehenden Radio Eins. Dafür düfte heute niemand in den Streik getreten sein
Ich denke, das war @Brillenschlange bewusst - sollte dies allerdings auch Radio-Eins-Hörern gefallen, dann hätte man ein Problem. Bzw. die Führung des RBB einen Grund, Inhalte bei Radio Eins ganz zu wegzustreichen. ;)
 
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Also wenn ich mir die Schilder so ansehe, kreativ und originell geht wohl anders. Früher war auch das mal eine Kunst.:) Bei dem einen im Hintergrund rollt sogar schon das Papier wieder ab - fast sinnbildlich?

Natürlich hat jeder das Recht zu streiken. Aber ein Streik muss doch auch jemanden treffen. Das klappt beim rbb wohl nicht so richtig, oder? Oder wird jemanden jetzt der Bonus reduziert?
 
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Der Jubel dürfte der Tatsache gelten, dass der Streik auch dort so eingeschlagen hat. Nicht des für-Gut-Befindens eines nur noch aus Musik bestehenden Radio Eins. Dafür düfte heute niemand in den Streik getreten sein - genausowenig für ein Fernsehen, bei dem jeden Tag keine EB-Teams rausfahren.
Subtile "Kriegsführung" auch beim TV-Programm: Statt der Hauptnachrichtensendung "rbb aktuell" um 21:45 Uhr wird Gunter Gabriels Klassiker "Hey Boss ich brauch mehr Geld" bemüht.
Genau so ist es. Siehe den Brandenburg aktuell/ Abendschau-Ersatz, in dem es (bewusst) an allem fehlte.
 
Aber ein Streik muss doch auch jemanden treffen. Das klappt beim rbb wohl nicht so richtig, oder?
Doch, der Hörer bzw. Zuschauer ist der Leidtragende. Nur kann der am wenigsten für die Situation der AN/MA.

Zumindest lenkt der (wievielte? Ist ja fast wie auf den Flughäfen!) Streik wunderbar von den strukturellen und organisatorischen Problemen der Zweiländeranstalt ab.
 
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Natürlich hat jeder das Recht zu streiken. Aber ein Streik muss doch auch jemanden treffen. Das klappt beim rbb wohl nicht so richtig, oder? Oder wird jemanden jetzt der Bonus reduziert?
Auch, wenn ich die Polemik sehe, bevor einfachere Gemüter das missverstehen, dies ist doch bereits passiert.

Sinn sollte eher sein, sich Richtung Geschäftsleitung bemerkbar zu machen, Missstände aufzuzeigen, der Betrieb dürfte auch sehr ordentlich gestreikt haben, aus guten Gründen.
Beispielsweise entsteht mit einem, als Zukunft propagiertem, zum „Drehen“ (Kamera eines Fernsehbeitrags) missbrauchten iPhone, ohne Team, eher kein guter Fernsehbeitrag; dass eine Person, die genau diese Denke propagiert (und derzeit, bei einer anderen Anstalt auf zu viel Widerstand stieß), aus freien Stücken von einer der größten Rundfunkanstalten Deutschlands zu einer der kleinsten wechselst, das dürfte beispielsweise nicht daran gelegen haben, eine persönliche Vision verkaufen zu wollen. Es ging, von allem, was bisher (!) bekannt ist, eher um schnöden Mommon; um „schöner Scheitern, denn als Abschiedsgeschenk gibt’s nicht die eigentlich wertlose, dennoch teure Uhr, mit eingravierten Namen; nein, es gibt einen Goldesel.

In vielen programmrelevanten Bereichen ist sehr viel Geld gespart worden, Programm reduziert worden. Es ist m. E. nach völlig verständlich und völlig legitim, dass sich die Menschen, die die Inhalte produzieren, Gehör verschaffen.
Dennoch haben all diese Menschen, die heute an der Masurenallee standen, erkannt, das die Menschen, die zuhören, zuschauen oder die on-demand-Angebote nutzen, NICHT der Grund für die Misere sind.
Man könnte es jetzt so machen wie - sinnbildlich - in Frankreich, Belgien, also im Streik einfach mal nicht nur „nichts“, Notband, Netzschalter, nach mir die Sintflut, mindestens ne Woche lang. Und die Mikrofone mit nach Hause nehmen, in der Intendanz in die Zimmerpflanze pinkeln, im Aufzug den Edding zücken und ihn von innen mit Obszönitäten über den Chef beschriften.
Oder man bietet stattdessen ein Rumpfprogramm an, wird vielleicht nicht als „mal so richtig krass bestreikt“ wahrgenommen, kommt aber dennoch dem Auftrag nach. Ihr könnt Euch aussuchen, was ihr wollt…

Oder lieber nichts für garnichts bezahlen, dann Streiks mindestens „doof“ finden, stattdessen so was bekommen:413656FB-322C-44EC-8CA5-E68F728A0987.jpeg
Ich habe einfach nur nach „rtl 2 news“ gesucht, den ersten Link geklickt, bevor ich zur ersten Meldung (?) scrollen konnte, kam das.
Sollen wir alle, im Interesse aller, für einen guten, öffentlich-rechtlichen Rundfunk streiten, kämpfen, uns dafür einsetzen; oder wollen wir alle sowas wie oben gezeigt?
 
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Ich arbeite mich heute von "neu" nach "alt" durch...
sollte es verboten werden, die Arbeit zu verweigern, für die sie vom Beitragszahler entlohnt werden
Der ist für Dich:

Anhang anzeigen rbb24 - 20230127 - 19_30 - Intro.mp4

Nein, man wollte Dir (?) nicht zumuten, noch zur Hauptnachrichtensendung vor einem schwarzen Bildschirm zu sitzen. Obwohl man sich solidarisiert und demnach wohl mehrheitlich "gerne" mitgestreikt hätte.

Doch, der Hörer bzw. Zuschauer ist der Leidtragende. Nur kann der am wenigsten für die Situation der AN/MA.
Die Beitragszahlenden, die die Angebote der Öffis nutzen wollen und eventuell sogar gerne wertschätzen würden, leiden aber unter dem Ausbluten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks - und zwar täglich, nicht nur an einem Streiktag. Es geht um die mangelhafte Ausstattung der Programmschaffenden mit den Mitteln und mit der sozialen Sicherheit, die erst ein hochwertiges, stabiles Programm ermöglichen.

Genau damit dieses Ausbluten nicht so einfach weiter fortgesetzt werden kann, war man heute im Streik. Ist das so schwer zu verstehen?

Zumindest lenkt der (wievielte? Ist ja fast wie auf den Flughäfen!) Streik wunderbar von den strukturellen und organisatorischen Problemen der Zweiländeranstalt ab.
Ich kann falsch liegen, aber ich sehe das genau anders herum. Mit dem Streik wird die Perversion der Verfehlungen bei der Ausrichtung der Geldflüsse in der Anstalt erst so richtig deutlich gemacht.
 
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