Leute,
also 39 und 48 das ist einfach nicht jung. Ihr seit schon alt und ich bin es auch schon. Die haben einfach diesen riesen Bereich seit 20 Jahren nicht mehr beackert, so sieht das doch aus! Da gab es früher sogar Kinderfunk mit Claudia Girod, Anke Engelke auch ein Lars Eidinger hat als Kind beim SFB einst Rado gemacht und heute? Als ich beim RBB Kultur Hörer Dialog war, schlug ein Hörer vor, diese tollen Räumlichkeiten für junge Menschen zu öffnen, sodass diese Musik aufnehmen können. Das ganze mit Begleitung einer Musikschule zum Beispiel würde die Schüler richtig mit ins Boot holen. Bei Alex Berlin gibt es die Jugendredaktion mit dem Namen Digga Alex, dann sollen die sowas verdammt nochmal auch bei Fritz ins Leben rufen und es passiert nichts. Mir ist oft aufgefallen, wie dann auch Medienmacher sich abwenden, wenn solche Vorschläge kommen, getreu dem Motto. "Wir wissen was wir tun...." Diese Ignoranz ärgert mich schon enorm. Was da gerade im Jungendbereich so alles nicht mehr passiert, das bringt mich auf die Palme.
Über was man wirklich beim rbb reden muss, sind die vielen Posten, wo keiner mehr versteht, wer denn nun eigentlich was macht. Da gibt es jetzt eine Audiomanagerin Distribution RBB - Catrin Jacob, eine Jil Hesse Head of Content rbb Kultur und auch eine Podcast Koordinator Aditya Sharma. Ein Catrin Jacob hat da auch nett geantwortet, ich hab aber den Eindruck, dass sich hier mit anderen Positionen überschneidet auch werde ich den Eindruck nicht los, dass die Ausspielung und das Bewerben einiger Inhalte, ein einziger Flickenteppich ist. Was der RBB dringend braucht ist ein Hörerbeirat, der auch eine eigene Plattform hat, um Dinge anzusprechen. Der RBB hat inzwischen ca. 3 Generationen verloren und wird sich für die Zukunft damit keinen Gefallen tun. Die Konkurrenz ist viel wendiger, behindert sich bedeutend weniger gegenseitig und ist auch damit kreativer. Ich bin der Meinung, dass die Macher eine sehr gute Arbeit machen aber die Verwaltung hier einiges wieder kaputt macht. Leider bekommt man auch viel zu wenig den Einblick und damit auch den Überblick, wie es denn nun genau läuft. Da wären wir auch wieder bei einem Hörerbeirat, der auch eine gewisse Transparenz einfordern müsste. Bei Jan Schulte Kellinghaus laufen diese Fäden fernab vom Hörer zusammen, beim RBB hat er sich meiner Meinung nach nicht bewiesen.
Wirklich gut lief es am Wochenende mit dem Tempelhof Sounds Festival. Das wurde richtig gut arangiert und war ganz tolles Radio, was sicherlich junge Erwachsene angesprochen hat. Sowas ist trotz Jan Schulte Kellinghaus möglich, das muss man natürlich auch mit anmerken, ich will das nicht unterschlagen.