Vieles neu beim rbb-Radio

Alleine die Formulierung "etwaige" sagt doch eigentlich alles. Diese "etwaigen" Empfangslücken sind in Potsdam alle bekannt. Entsprechende DAB+-Sender zur Füllung dieser Lücken sind laut BNetzA auch koordiniert. Der rbb müßte sie nur endlich mal aktivieren.
 
Die Formulierung „etwaige“ geht auf meine Kappe. Bei Bedarf, die Formulierung von Frau Schlesinger hatte ich hier verlinkt:
 
Neues Wort im rbb. „Schlesinger-Filz“: Gut zu wissen, was sie mit meinen Gebühren anstellen. Da ist ja auch das neue Nachrichten - Zentrum für schlappe 13 Millionen. Für die Redaktionen ist jedoch bereits CNC 1.0 eine Herausforderung, die nicht alle Mitarbeiter glücklich stimmt. Die Beschäftigten, die im CNC die Nachrichten organisieren, fehlen nun vor Ort, denn mehr Mitarbeiter wurden nicht eingestellt. Das rbb Programm: 24/7 Wiederholungen. Deswegen hatte der Praktikant auch heute keine Lust, Einschaltquoten online zu stellen. Okay, Letzter, wie immer: 4,8 %. Quelle: NDR!!! Ist der Ruf erst ruiniert.....lebt es sich völlig ungeniert?! Reichte die letzte Erhöhung auf 303000 Euro im Jahr nicht aus?!
 
Neues Wort im rbb. „Schlesinger-Filz“: Gut zu wissen, was sie mit meinen Gebühren anstellen. Da ist ja auch das neue Nachrichten - Zentrum für schlappe 13 Millionen. Für die Redaktionen ist jedoch bereits CNC 1.0 eine Herausforderung, die nicht alle Mitarbeiter glücklich stimmt. Die Beschäftigten, die im CNC die Nachrichten organisieren, fehlen nun vor Ort, denn mehr Mitarbeiter wurden nicht eingestellt. Das rbb Programm: 24/7 Wiederholungen. Deswegen hatte der Praktikant auch heute keine Lust, Einschaltquoten online zu stellen. Okay, Letzter, wie immer: 4,8 %. Quelle: NDR!!! Ist der Ruf erst ruiniert.....lebt es sich völlig ungeniert?! Reichte die letzte Erhöhung auf 303000 Euro im Jahr nicht aus?!
 

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Ich kann sowieso nicht verstehen, was das ganze Projekt soll. Warum opfert man zwei große Fernsehstudios und womöglich auch noch den Probensaal eines Sinfonieorchesters, um da irgendwelche neumodischen Großraumbüros zu schaffen, in denen niemand arbeiten möchte?

Vermutlich bin ich mit 49 inzwischen zu alt. In meiner Welt macht man Hörfunk in Hörfunkstudios, Fernsehen in Schneideräumen und Produktions- oder Aktualitätenstudios, allesamt mit gutem akustischen Ausbau, und Texte fürs Internet kann man von mir aus überall schreiben. Aber Audio- oder Videobeiträge möchte ich sauber produziert haben, auch wenn sie am Ende im Internet laufen.

Irgendwie verstehe ich nicht, warum die vorhandenen Flächen im FSZ und im HdR nicht reichen sollen, um dort die programmlichen Aufgaben wahrzunehmen.

Meiner Meinung nach muss es auch vom Arbeiten her einen Unterschied machen, ob man beim rbb in seriösen Räumlichkeiten oder im Glaspalast des Axel-Springer-Verlages arbeitet.

Matthias
 
Ach, Matthias, jeder neue in hohem Amte muss schauen und zwingend notwendig erfinden und entwickeln, welche grundlegenden Änderungen, Umstrukturierungen, Sparmaßnahmen zu ergreifen wären. Bestand wahren, ist keine Tugend von Intendanz.

Ob ein neues CNC und ein neues DMH jemals die Kosten der Um- und Neubauten rechtfertigt, ob jemals die vielbeschworenen Synergien erkannt und genutzt werden können, wer fragt nach Ende der Amtszeit von Patricia Schlesinger schon danach? Dagegen ist die Zusammenlegung der Musikredaktionen von Fritz, 88,8 und Antenne ja geradezu eine lächerliche Kleinigkeit. Besser wird dadurch sicher auch nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Die Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Patricia Schlesinger, hat angesichts der gegen den Sender und sie erhobenen Vorwürfe eine unabhängige Untersuchung gestartet."
„Die Geschäftsleitung des rbb hat sich mit den in Medienberichten formulierten Vorwürfen gegen den rbb und mich persönlich befasst. Sie kleiden sich in eine Mischung aus Mutmaßungen, Unterstellungen und falschen Schlussfolgerungen.“

Wer bezahlt das aufregende Unterfangen mit der „externen Expertise“? Wer organisiert diese?
Vielleicht sollte Frau Schlesinger einen Boris Johnson machen und Herr Schulte-Kellinghaus wegen seiner schlechten NDR-Billigkopie gleich mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
„Gleichzeitig betonte der RBB, weiter rechtliche Schritte gegen die Berichterstattung von "Business Insider" zu prüfen. Im Zuge dessen wurde der Medienanwalt Christian Schertz beauftragt.“

Sorry, aber ich könnte 🤮.

 
Zuletzt bearbeitet:
Frau Schlesinger war doch mal eine fleißige und anerkannte Journalistin und hätte über die berichtet, die Schnittchen mit den Mächtigen verspeisen. Dann scheint sie selbst in die Mühlen des Systems geraten zu sein. Aus heutiger Sicht ist dieser Artikel sehr interessant:

 
Vorwürfe richten sich ganz klar auf wenige Personen in der Spitze des rbb. Da sollte der Apparat etwas auf Distanz bleiben und Aufklärung verlangen. Das gebietet schon die journalistische Unabhängigkeit, die hoffentlich auch im eigenen Haus gilt.
Hier wird die ganze Belegschaft verpflichtet. Obwohl es auch im eigenen Haus begründete Kritik geben könnte.

Kenne Unternehmen, da dürfen manche Bewerber nicht mal den Hof fegen, weil Sie Verwandte im Unternehmen auf leitenden Posten haben, um auch nur den Verdacht des Vorzugs zu vermeiden.

Hier werden ungeniert Interessen vermischt. Der rbb als Ö-R Unternehmen sollte so etwas gar nicht erst aufkommen lassen, auch nicht durch die eigene Rechtsabteilung abgesichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man vergißt einen Text durch die Rechtschreibprüfung zu jagen, gibt er manchmal ungewollt Dinge preis... :D

Patricia Schlesinger: "Die Geschäftsleitung des rbb und ich sind davon überzeugt, dass die notwenige Klarheit über das tatsächliche Geschehen...
Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitr...he-rbb-startet-unabhaengige-untersuchung.html

Da der rbb hier allerdings mitliest, wird man diesen, in dem Kontext höchst amüsanten Lapsus wohl recht zügig "beheben".
 
@Radiokult, ich bin ganz bei Dir, aaaaber:
Wenn man vergißt einen Text durch die Rechtschreibprüfung zu jagen,...
…dann siehst Du nicht, dass schon Dein drittes Wort unterringelt wird.

_vergiß_es.jpg

Geht’s hier noch um Radio? Vor einigen Seiten wurde ermahnt, es solle mehr um Radio gehen. Wobei es natürlich traurig ist, zu hören, wie unten im Programm an vielen Ecken gespart wird, aber oben im Hause aufgestockt wird.
 
Es ist leider Wasser auf den Mühlen derer, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk am liebsten ganz abschaffen würden. Absolut kontraproduktiv und einer Anstalt mit so einer bewegten Geschichte absolut unwürdig. Ist vielleicht etwas pathetisch, aber (fast) alles, wofür ich den rbb (und ORB und SFB) seit Jahren schätz(t)e, kommt im Moment unter die Räder. Innovation, aus wenig viel machen, die Mischung aus preussischer Exaktheit und "Alles völlig egal" ist irgendwie abhanden gekommen.
 
Dagegen ist die Zusammenlegung der Musikredaktionen von Fritz, 88,8 und Antenne ja geradezu eine lächerliche Kleinigkeit. Besser wird dadurch sicher auch nichts.
Also was die Musikredaktion anbelangt, so kann ich verbrieft berichten, dass es hier vor allem um künftige Einsparungen bei den Personalkosten geht, bei gleichzeitig besserer Musikqualität im Bezug auf Massenkompatibilität. (Klingt böser als das Vorhaben ist).
Kurz: Der rbb hat auch im Musikplanerischen Bereich zu viele Mitarbeiter, die er faktisch/fachlich nicht mehr braucht, aber fest angestellt sind.
 
Ich hoffe, dass die Mitarbeiter sich endlich mehr zusammen tun und mal geschlossener auf die Barrikaden gehen! Das ist nämlich ein Grund, warum so vieles da durch geht. Mit der Solidarität untereinander hapert es teilweise gewaltig. Und dass man jetzt gegen die Berichterstattung nun mit Staranwalt vorgeht, das ist ein ganz schlechtes Verhalten, was man auch nicht so stehen lassen kann. Ich bin sehr auf das Medienmagazin heute gespannt.

@CosmicKaizer

Was Du da in Beitrag 1417 geschrieben hast, trifft es zu 100%. :thumbsup:

@Deep House Lover

Also was Du da schreibst, passt einfach nicht. Es braucht keine Kopie irgendwelcher anderen Sender sondern ein gutes Kulturradio, wo solche Inhalte noch hochgehalten werden und da ist viel zerschlagen worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klassikradio.... gibts schon. Aber manchmal sind rbb Kultur und das private Konkurrenzprogramm kaum noch zu unterscheiden. Mittlerweile wird Ludovico Einaudi auch bei rbb Kultur gespielt. Die blödeste neue Marotte von rbb Kultur ist im Tagesprogramm der Stilbruch. Nach Mozart kommt Filmmusik. Die ist aber -wenn man den Film nicht kennt und die Musik nicht moderativ eingeordnet wird- oft kaum zu ertragen. Für soetwas gibt es unzählige Webchannels. Wie sind eigentlich die Quoten von rbb Kultur nach dessen Abschaf... äh der letzten Programmreform? Ähnlich erfolgreich wie im Fernsehen?

Ja, der NDR ist im Hörfunk schlimm. Nur: da kenne ich die besseren Zeiten nicht (wenn man von der Kannibalisierung des Nachtclubs absieht). Dem rbb und seinen Vorgängern bin ich seit 1990 meist treu. Es war ein Segen für mich, in den 2000er Jahren im Stuttgarter Exil, ORB und SFB digital empfangen zu können. Warum? Weil Radio in allen Belangen besser war, als das was im Ländle so vor sich hinfunkte.

Und nein, es ist kein "Früher war alles Besser...". War es nicht. Man nahm aber die Hörer*innen etwas ernster.
Und ja, Zuhörende in Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz interessiert wahrscheinlich nicht wirklich, in welchem volldigitalen Newsroom die Nachrichten geschrieben werden. Die wollen den rbb ersteinmal vernünftig empfangen können! Seit 32 Jahren ist die Versorgung in Südbrandenburg suboptimal. 32 Jahre, in denen die Leute Gebühren für den rbb bezahlt haben. Auch das ist ein kleines Puzzle-Teilchen für den Erfolg der AfD in Südbrandenburg.

Mittlerweile höre ich vom rbb am liebsten das Inforadio. Unter anderem auch, weil es ein Wortprogramm ist. Der rbb packt mich musikalisch nicht mehr - und exzellenter Musikjournalismus war DER Einschaltgrund für rbb-Programme für mich.

Deswegen klingt für mich die Ankündigung von @Black Jesus auch nicht wirklich beruhigend. Musikplanung ist sicher noch einmal etwas anderes, wie die Gestaltung einer kompletten Musiksendung als Autor. Aber es zeigt doch, dass der Stellenwert einer guten Musikplanung auch im Tagesprogramm der Massenwellen als weniger wichtig angesehen wird.

Das größte Problem vom rbb sind nicht die klammen Finanzen. Das größte Problem ist, dass die DNA des Hauses langsam verloren geht.
 
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Wie kann man sich nur der Gefahr des § 298 StGB Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen aussetzen? Der hier schon verlinkte Artikel zur Darstellung des Interessenkonflikts gibt bereits tiefe Einblicke in diese Richtung...zurück zum Radio.
 
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