@Der_Nachtfalke
Wenn Du soweit bist, werde ich Dir gespannt zuhören.
Doch was ich mich frage, macht es Sinn die Signale noch Analog umzuwandeln? Also von Mairlist raus in das Mischpult und dann wieder zurück? Ist es nicht sinnvoller heute zu tage alle per Midi bzw. in Software zu machen?
Diese Frage hat im Grunde das Potential für einen neuen Thread.
Mal sehen, wie sich das hier entwickelt, dann ziehe ich vielleicht
@Guess who I am mit der Bitte um Unterstützung hinzu.
Du spielst auf mögliche Verluste in der D/A <> A/D Wandlung an. Okay, spielen wir das mal durch.
Zunächst einmal setzt das voraus, dass Du Dein Musikarchiv qualitativ hochwertig digitalisiert hast. Dazu gehört unter anderem ein verlustfreier Codec (WAV, AIFF, FLAC, ALAC), ebenso wie ein nahezu nicht vorhandenes Processing, gemeinsam mit einem hochwertigen Stream, auf dem man das auch hört. Am Ende hat das aber auch bei einer Zielgruppe / Hörergemeinde anzukommen, die das zu würdigen weiß.
Schauen wir mal in die Praxis: Da sind mp3-Dateien unterwegs, die den Weg durch einen Behringer-Mixer überstehen müssen (kleiner Seitenhieb
@Der_Nachtfalke 
) und auf dem Weg hin und rück durch ein mittelmäßiges Audio-Interface gejagt werden. Am Ende kommt ein 128er mp3-Stream, der das alles zum Hörer transportiert, der im Chat ohnehin nur auf die Erfüllung seines Wunsches wartet (den er sowie ständig auf YouTube sieht und hört).
Okay, mein Sarkasmus bringt mich etwas vom Weg ab.
Essenz: Es gibt so derartig viele Faktoren, die die Musik auf dem Weg zum Hörer beeinflussen können, dass die Nummer mit dem Mischpult in den meisten Fällen vernachlässigbar ist. Ich behaupte sogar, dass ich via Mischpult ein besseres Ergebnis erzeugen kann als so einige, die direkt aus dem Programm heraus streamen. Da dürften ganz andere Parameter eine Rolle spielen.
Wenn wir dann noch die Mikrofonierung mit hinzu ziehen; vom Inhalt der Moderation ganz zu schweigen...

- das Gesamtprodukt wird die Bemühungen um möglichst verlustfreie Musik doch wieder zunichte machen.
Exkurs: Viele junge Leute hören heutzutage Musik über Handy-Lautsprecher oder Ohrstöpselchen, die weit entfernt von guten Monitorsystemen (inkl. IEM) sind. Und es ist dem Publikum egal.
Es sind heutzutage DJs unterwegs, die legen via iTunes und Laptop-Soundkarte an mittelmäßigen Aktivsystemen auf. Interessiert auch keinen mehr - Hauptsache, billig. Der DJ hingegen, der seine AIFF-Dateien digital vom Pioneer CDJ-2000 NX2 auf den DJM-2000 NX überträgt, dort mixt und die Crowd via Fohhn oder TW Audio beschallt, bekommt es auch nicht gewürdigt, schon gar nicht finanziell. Schönen Dank auch.
Glaubst Du allen Ernstes, Deine Bemühungen um guten Klang hängen
elementar am Mischpult?
Kümmere Dich um ein
extrem (!) sauberes Musikarchiv, hochwertige Interfaces und ein sensationell gutes Processing. Dann bist Du schon verdammt gut aufgestellt und weit vor allen Mitbewerbern.