radioforen.de Warum Nickname und Avatar?

Mein Nickname hat keinesfalls was mit den "Grünen" zu tun, sondern damit, dass ich Gladbach-Fan bin, deswegen "grün". Hab mir das Weiß-Schwarz einfach gespart, sonst wäre mein Nickname zu lang.
 
Mein Name sagt eigentlich aus, dass ich hauptsächlich auf Deep House Musik stehe. Ich höre aber im Prinzip auch alles andere gerne. Im Radio wird ja inzwischen so einiges an Musikrichtung en geboten, da kann es sein, dass ich dann auch mal was anderes höre. Aber dem Deep House bin ich die letzten Jahre über am meisten treu geblieben, insbesondere Künstlern wie EDX und Nora En Pure (beide auf sunshine live kennen und lieben gelernt).
Das hat sich die gesamte Forenschaft sicherlich schon einige Zeit gefragt - wenn nicht gar die gesamten 48 Stunden, die zwischen der Namensänderung und der Erläuterung lagen, danke dafür.
 
Zu meinem Vorgängernamen wird es hier aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Information zur Bedeutung meinerseits geben. Es war mitunter auch einer der Gründe warum ich ihn "begraben" habe.
 
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"Bad Moon Rising" ist zum einen der Titel eines Klassikers von Creedence Clearwater Revival und zum anderen der Titel eines Albums von Sonic Youth. Der Klassiker von Creedence Clearwater Revival gehört zu den ganz wenigen Tracks, die immer wieder sehr häufig im deutschen Radio eingesetzt werden, und für mich trotz allem nichts von ihrer Strahlkraft eingebüßt haben. Während das Album von Sonic Youth für sehr lange Zeit mein liebstes Album aller Zeiten gewesen ist - ich habe es erst einige Zeit später nach Veröffentlichung beim Stöbern im Plattenladen für mich entdeckt. Klassiker und Alternative beißen sich zumindest in meiner musikalischen Welt absolut nicht. Im Gegenteil. Und geblieben ist auch die Neugier sowohl ältere mir zuvor unbekannte Musik als auch eher neuere unbekannte Musik für mich zu entdecken.

Außerdem steht das Kürzel "BAD" auch für das Kfz-Kennzeichen von Baden-Baden, dem Sitz meines ehemaligen Lieblingssenders SWF3. Ich wohne unweit davon in einem relativ kleinen "Kaff", aber immerhin mit großem Regionalflughafen, von wo aus unter anderem SWR3 zu Fusionsbeginn auch das dreitägige Konzertevent "Start ins Wildall" veranstaltete. Die Musik, die der damalige SWF3 spielte hat mich geprägt Aus eigenen regelmäßig gewonnenen Höreindrücken des Programmes aus den 90er-Jahren sowie aus gewonnenen Höreindrücken des Programmes aus den 70er-Jahren. Zu jener Zeit zeichnete mein Vater einige Kassetten auf und überließ mir diese später. Die Initialzündung hierfür lieferten übrigens Guns `N Roses. Mir gefiel ihre Musik damals (anno 1987) sehr und ich interessierte mich für deren Einflüsse, wollte einfach noch mehr ähnliche Musik entdecken. Meinem Vater blieb dies nicht verborgen und letztlich gelangte so sein Kassetten-Konvolut in meinen Besitz. Neben meiner so gewonnenen Liebe für Classic-Rock und zahlreiche daran angrenzende Musikstile begann ich so auch Vorkehrungen zu treffen, um meine eigene Plattensammlung aufzubauen. Was mir musikalisch gefiel wurde sorgfältig handschriftlich in eine Liste eingetragen und später dann in einem gut sortierten Plattenladen mit dem selbst verdienten Geld angeschafft. Im Übrigen war der damalige SWF3 nicht der einzige Sender, den ich damals in meiner Radiohörzeit hörte, aber es war definitiv der von mir mit Abstand am meistgehörteste. Sporadisch hörte ich auch bei SDR3 - mehr schlecht als recht, da der UKW-Empfang hier nicht gerade rosig war - oder bei Radio Victoria rein. 1992 lernte ich darüber hinaus meine erste Freundin kennen. Eine Kanadierin, mit der ich lange aber nicht für immer zusammen war. Sie zog es vor mit ihrer Familie (Eltern und Geschwister) es ihren besten Freunden/Freundinnen/Bekannten gleichzutun und übersiedelte zurück nach Kanada. Der bereits angesprochene Regionalflughafen war ursprünglich ja eine Air Base der dort stationierten kanadischen Streitkräfte und deren Familien. Wir blieben nach ihrem Wegzug noch eine ganze Weile in treuem Fernkontakt per Telefonaten und gegenseitigen Briefwechseln. Ich besuchte sie gar zwei Male in Kanada und kam so - wenn auch nur sehr sporadisch - mit der kanadischen Radiolandschaft in Berührung. Außerdem auch mit der Musik, die man im Großen und Ganzen wohl unter dem Deckmantel des Post-Punk/New Wave subsumieren würde. Besagter "Start ins Wildall" war im übrigen in zweifacher Hinsicht der Anfang vom Ende: Zu entsprechendem Konzertevent besuchte mich meine damalige Freundin aus Kanada und wohnte mir dort bei. Es sollte dabei das letzte Mal sein, dass wir uns sahen. Ein von mir initierter späterer Briefkontakt blieb unbeantwortet. Der Brief kam ungelesen zurück, da der Adressat verzogen war. Gleichzeitig war das Konzertevent auch die letzte schöne Erinnerung an SWF3. Ich gab dem fusionierten SWR3 meine Chance, aber zumindest mich als Hörer erreichte der neuformierte Sender nicht mehr. Der erste Titel, den ich übrigens ganz bewusst beim damaligen SWF3 wahr genommen hatte, war "Banana Republic" von The Boomtown Rats. Der letzte Titel, den ich beim damaligen SWF3 hörte, war "Born In Time" von Eric Clapton. Und danach wurde das Programm ja bekanntlich für die gemeinsam veranstaltete Hitparade zwischen SWF3 und SDR3 zusammen geschaltet.

"Moon" kann auch dahingehend interpretiert werden, dass ich in der Vergangenheit als langjähriger Discjockey sehr gerne die Nacht zum Tage deklarierte. Dies im Übrigen in einem fünfköpfigen Team, das hier im Umkreis durch Clubs, Diskotheken und Festivitäten tingelte. Auch hierfür gab es eine Initialzündung. Der damalige Freund meiner Schwester erkannte meine nicht anhaltend wollende Musikleidenschaft. So durfte ich die beiden schon früh zu dem einen oder anderen Musikkonzert oder Open Air-Festival begleiten. Überdies hegte der damalige Freund meiner Schwester auch Kontakte zum damaligen vierköpfigen Discjockey-Team. Und so kam es wie es kommen musste: Eines schönen Abends durfte ich mit, als die vier auflegten. Dies wiederholte sich bald darauf immer öfter. Anfangs durfte ich mit meinen damaligen 14 Jahren "nur" in der Plattenkiste wühlen. Doch bald erkannte das Team in mir ein Talent und nahm mich als fünftes Mitglied sozusagen als ihr "Nesthäkchen" auf. Die Hauptaufgabe meinerseits bestand darin alte oder neue Platten durch vorherigen Check nach geeignetem Material zu sichten. Der Platzhirsch hier in der Region war "Charlie 2000". Epigonen dieses Projektes schossen wie die Pilze aus dem Boden und wollten auch ein Stückchen von diesem Kuchen abgreifen. Demgegenüber boten wir eine musikalische Alternative an. Denn von allem zu viel und überall das Gleiche, bei diesem Spiel wollten wir geschlossen als Team nicht mitmachen. So sahen wir einen Epigonen nach dem anderen wieder verschwinden, während wir unsere Nische gefunden hatten und diese stringent besetzen konnten. Nicht selten durfte ich in der Folgezeit auch selbst auflegen - meine erste selbst aufgelegte Platte war "The Faith Healer" von The Sensational Alex Harvey Band anno 1993 und die letzte von mir aufgelegte Platte war "Learn To Fly" von den Foo Fighters anno 1999. Auflegen machte mir zwar ungeheuren Spaß, doch lieber war mir die ursprünglich angedachte Zuteilung für Flow und Musikzusammenstellung zuständig zu sein. Und aus diesem Grund verabschiedete ich mich von "Top One", so der Name des Discjockey-Projektes, gegen Ende 1999. Es gab eine Abstimmung wegen der neuen musikalischen Ausrichtung des fünfköpfigen Projektes, ob wir zur Erlangung neuer Zielgruppen nicht auch Schlager, Discofox und Eurodance in unserem zur Verfügung stehenden Repertoire aufnehmen sollten. Einer meiner Kollegen und ich waren dagegen, aber die einfache Mehrheit letztlich dafür. Der angesprochene Kollege und ich machten als "Double X" weiter. Doch wir mussten nach wenigen Jahren einsehen - anno 2002 -, dass wir als Duo praktisch auf der grünen Wiese komplett neu startend keine Chance hatten. Es bereitete zwar schon wie vormals genauso großen Spaß, aber finanziell war es nicht darstellbar. Zumal wir im Gegensatz zum alten Projekt keinen Mäzen als Förderer im Hintergrund hatten und so alles aus eigener Hand stemmen mussten. Außerdem begann ich zudem auch meine Ausbildung zum Steuerfachangestellten bei einem Steuerberater in dieser Zeit und das war mir dann doch letztlich wichtiger. Als Alleinunterhalter legte ich danach nur noch für Freunde, Bekannte oder Verwandte zu besonderen Anlässen bis Ende 2009 Platten auf. Dann packte ich es zeitlich nicht mehr - Beruf, Fernstudium, schwere Erkrankung meines Vaters - und zog letztlich einen Schlussstrich unter dieses Kapitel.

"Rising" kann auch so gedeutet werden, dass mir manchmal ein Licht aufgeht - im Sinne einer Idee, die ich in die Tat umsetze. So entwickelte ich in den 00er-Jahren - genau genommen im Jahre 2005 - eine so genannte "Chat-Jukebox". Diese speiste ich mit vorläufig 42.648 handverlesenen Titeln aus meinem eigenen Bestand und selbige wurde als fester Bestandteil in Chaträume einprogrammiert und integriert. Reichte mir allerdings nicht, so begann ich zu jedem Interpreten, auch wenn dieser nur mit relativ wenigen Titeln in besagter "Chat-Jukebox" vertreten war, eine Biografie bzw. Interpreten-Abhandlung zu verfassen. Zeitgleich wurde auch ein Diskussionsforum hierzu bereitgestellt, wo man über entsprechende eingespeiste Interpreten sinnieren konnte oder eben auch nicht. Das ganze Projekt war meinerseits mit sehr viel zeitlichem Engagement und enorm viel Herzblut verbunden. Alleine das Speichern der Wave-Dateien aus den Original-Compact Discs oder Schallplatten, das Komprimieren der selbigen ins MP3-Dateiformat sowie die Ferneinspielung dieser Dateien in den dafür bereit gestellten Jukebox-Server inklusive der Beschriftung der entsprechenden Titel per XML war komplettes Neuland für mich und dementsprechend musste ich mich da auch erst einmal in diese für mich neue Materie richtiggehend einarbeiten. Lange Bestand hatte dieses Zwei-Mann-Projekt allerdings nicht, obgleich es bei denjenigen, die es erwarben, auf sehr positives Echo stieß. Zu Ostern 2007 war Schluss damit.

Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich dieses Projekt zwar noch gerne weitergeführt. Aber wie der Name schon sagt, gehören zu einem Zwei-Mann-Projekt eben zwei Personen. Und wenn diejenige Person, die eben die hierfür notwendige Infrastruktur bereit stellte, nicht mehr möchte, sitzt eben jene Person immer am längeren Hebel. Auf der anderen Seite bot dieses Auslaufen auch eine Chance. Ich meldete mich bereits 2006 in einem Musikforum an, das sich dann fortlaufend zu einer weiteren Herzensangelegenheit meinerseits entwickelte. Im selbigen war ich auch für sechs Jahre als Moderator tätig. Leider wurde dieses Musikforum gegen Ende 2013 eingestellt. Sehr schade, denn das war zwar ein relativ kleiner aber ebenso verschworener Haufen von Musik-Nerds, die sich dort eingetroffen hatten, und die ich auch trotz mancher Meinungsverschiedenheiten bzw. unterschiedlicher Ansichten sehr ins Herz geschlossen hatte.

Letztlich habe ich "BadMoonRising" nur zusammen geschrieben, sprich ohne Leerzeilen wie es sich eigentlich gehört, weil alle oben erwähnten, angedeuteten Punkte für mich zusammen gehören und keineswegs nur gesondert betrachtet werden sollten.

Und eben jener "BadMoonRising" deklarierte zwar anno 2016 bei seinem ersten Beitrag hier auf "radioforen.de" SWR1 als seinen "Stammsender", doch mittlerweile hat er sich davon emanzipiert. Ich komme darauf zwar immer wieder gerne zurück, insbesondere wenn "Leute" oder der "Musikklub Rock" läuft, aber mittlerweile landete ich auch schon des Öfteren bei SWR2, Bayern 2, radioeins oder egoFM. Von einem "Stammsender" würde ich mittlerweile nicht mehr sprechen wollen, mittlerweile sehe ich mich in den Zeiten, in denen ich das Radiogerät eingeschaltet habe, eher als ein heimatloser Wanderer zwischen den Wellen.
 
"Bad Moon Rising" ist zum einen der Titel eines Klassikers von Creedence Clearwater Revival und zum anderen der Titel eines Albums von Sonic Youth. Der Klassiker von Creedence Clearwater Revival gehört zu den ganz wenigen Tracks, die immer wieder sehr häufig im deutschen Radio eingesetzt werden, und für mich trotz allem nichts von ihrer Strahlkraft eingebüßt haben.
Super. Ich habe John Fogerty 3x live gesehen und kann dir nur beipflichten. 👍🤘
 
Studio Rebstock: Vergessen wir mal das "Studio" (der übliche Webradio-Größenwahn halt), aber der Rebstock hat mit dem Wohnort zu tun: Das Rebstockgelände in Frankfurt.

Zwar gibt es dort mittlerweile das Wohngebiet "Rebstockpark", aber damals™ gab's zwischen meiner dem Rebstockgelände nahe gelegenen Siedlung und dem Rebstockbad noch keine derartige Wohnbebauung. Also habe ich das mal so für mich reklamiert.

Für die historisch Interessierten: Dort befand sich ab 1910 der erste Frankfurter Flughafen; die Luftschiffe starteten und landeten von hier; später auch Flugzeuge. In der Nähe befindet sich ein Gedenkstein, der an die erste Landung eines Luftschiffs 1909 in Frankfurt-Rebstock erinnert.
1936 wurde der Frankfurter Flughafen am heutigen Standort im Stadtwald nahe des Frankfurter Kreuzes eröffnet. Am Rebstock verblieb bis 1945 ein Militärflugplatz, was uns bis zuletzt, auch durch die Nähe des ehemaligen Güterbahnhofs, immer wieder einige Funde von Blindgängern im Zuge von Bauarbeiten beschert hat.

Als Avatar habe ich früher eine Fotografie der ON-Taste meines Yamaha-Mischpultes verwendet; mittlerweile verzichte ich auf ein Avatar.
 
Beim Registrieren dachte ich mir, dass mein Nickname schon einen gewissen Bezug zum Thema Radio darstellen sollte.
Und "Station-Voice" war einer der ersten Assoziationen, die mir eingefallen sind, und das war erstaunlicherweise noch frei.

Mein Avatarbild habe ich dann entsprechend gegoogelt. Mir gefällt mein etwas altmodisches Benutzerbild sehr gut.

Alles in allem finde ich also meinen Benutzernamen, sowie mein Profilbild ganz gelungen.
 
Der Name Tweety hat nicht direkt was mit Radio zu tun. Bekannt ist der kleine gelbe Vogel ja aus den gleichnamigen Cartoons von Bugs Bunny & Co. Ist meist gut gelaunt, oft etwas naiv, aber immer Omas Liebling und am Ende kann ihm/ ihr (?) die große böse Mietzekatze nichts anhaben, trotz klarer körperlicher Unterlegenheit. Mit List und Tücke kommt man eben oft doch weiter als mit roher Gewalt.

Auch wenn man das damals bei der Erfindung noch nicht ahnen konnte, wird ja heutzutage auch reichlich "getweetet". Somit hat der Name eigentlich, wenn auch nicht beabsichtigt, einen aktuellen Bezug zu den modernen Medien.
 
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Bremen 1 in Hessen: Bremen Eins war zum Zeitpunkt der Registrierung mein Lieblingssender und mein damaliger Wohnort lag in Hessen (Schöneck). Inzwischen wohne ich jedoch auf der anderen Seite der hessisch-bayerischen Grenze und auch in Sachen favorisierter Radiostationen hat sich einiges getan. Aus heutiger Sicht müsste ich mich demnach beispielsweise "NDR 1 Niedersachsen in Bayern" oder "MDR Sachsen in Unterfranken" nennen.
 
Mein Nickname ist die leicht entschärfte Übersetzung eines Songtitels von Turbonegro. Das Stück heißt Suburban Antichrist.
Es lohnt sich übrigens, den Text zu lesen, denn es wird mehrmals der oberbayerische Ort Oberammergau genannt. Für eine norwegische Band wie Turbonegro ist dieser Umstand ziemlich
überraschend.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
 
Stimmt. In Oberelsbach ging bei einem Aufenthalt im Jahr 2019 die 93,90 MHZ mit starkem Fading an der Teleskopantenne. Mit einer ordentlichen Jagi könnte das ständig klappen.
Mein Username leitet sich übrigens von den Anfangsbuchstaben meiner drei Vornamen und meines Nachnamens ab.
 
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Mein Nickname ist die leicht entschärfte Übersetzung eines Songtitels von Turbonegro. Das Stück heißt Suburban Antichrist.
Es lohnt sich übrigens, den Text zu lesen, denn es wird mehrmals der oberbayerische Ort Oberammergau genannt. Für eine norwegische Band wie Turbonegro ist dieser Umstand ziemlich
überraschend.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
Ich musste an den Kinderfilm "Vorstadtkrokodile" denken 😉.
 
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