Was bekommt der Otto-Normal-Hörer mit?

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Klar, immer sind die anderen Schuld. Ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt. Also nochmal: Du hörst ab 18 Uhr in SWR4 RP (SWR4 BW) Verkehrshinweise (und Wetter und Nachrichtenmeldungen) außerhalb des Empfangsbereichs von SWR4 RP (SWR4 BW).
 
Nennt sich das Programm in der gemeinsamen Zeit nur SWR 4 oder SWR 4 RP (SWR 4 BW)? Wenn nur SWR 4 wäre ja ein Sendegebiet und der VF würde das Sendegebiet abdecken...
 
Es geht doch darum, wie der normale Hörer es empfindet und der bekommt plötzlich Meldungen aus einem viel größeren Gebiet als sonst serviert. In der gemeinsamen Zeit heißt das Programm nur SWR4. Auch das könnte als merkwürdig wahrgenommen werden. (ich habe noch keinen gefragt)
 
Welche Rolle spielt denn Werbung in einem Nebenbeimedium, das im Hintergrund dudelt eigentlich? Kriegt der Hörer Radiowerbung mit und lassen sich steigende Verkaufszahlen daran nachweisen? Ich höre ja hobbybedingt täglich Radio, aber außer Seitenbacher Müsli oder Carglass blieb mir bisher kein Spot in Erinnerung. Nach meinem Empfinden dudeln Werbung, Nachrichten und Verkehr so im Einheitsbrei dahin.
Wenn ich Werbung für ein Produkt machen wollte, wäre ich mir nicht sicher, ob ich es im Radio machen würde, das wäre doch herausgeschmissenes Geld oder täusche ich mich da?
Bei Veranstaltungstipps im laufenden Programm mag das anders sein. Radio Luxemburg hat früher auch Produkte im laufenden Programm beworben, indem die Moderatoren bzw. Sprecher lustig darüber geplaudert haben.
Das wäre in etwa so, als ob der Moderator in der Morningshow sagt, dass er jetzt erstmal einen Kaffee einer bestimmtenMarke trinkt und dabei ein leckeres Croissant seiner Lieblingsbäckerei isst und danach beiläufig scherzt, dass man unbedingt mal einen bestimmten Duftspender benutzen soll, wenn jemand auf der Toilette eine zu explosive Sitzung hatte...
 
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Welche Rolle spielt denn Werbung in einem Nebenbeimedium, das im Hintergrund dudelt eigentlich?
Keine. Aber es obliegt den Verkäufern der Radiosender, mithilfe von MA-Zahlen so zu tun, als gäbe es ein Publikum.

Dasselbe gilt auch für Tageszeitungen. Niemand liest sie. Die Auflagenzahlen brechen seit Jahren ein. Aber so eine Seite Werbung kostet immer noch Tausende von Euro. Lachhaft!
 
Welche Rolle spielt denn Werbung in einem Nebenbeimedium, das im Hintergrund dudelt eigentlich?
Ganz einfach: Ein Programm, das Werbung bringt, höre ich nicht. Ich zahle Rundfunkbeiträge für das Programm, und wenn wir das alle tun, sollte es reichen.

Den Unterschied mag man ermessen, wenn man einmal ein werbefreies Kulturprogramm mit RTÉ lyric fm vergleicht, das tagsüber Werbung sendet. :(
 
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Radio Luxemburg hat früher auch Produkte im laufenden Programm beworben, indem die Moderatoren bzw. Sprecher lustig darüber geplaudert haben.
Das waren halt Profis, die diese "Inhalte" mit einem Augenzwinkern rübergebracht haben. Deshalb hat es auch nicht gestört. Oft gab es auch was zu Lachen. Die kleinen takes wurden meist live gesprochen und endeten gelegentlich in einer Panne, beispielsweise in Sprechfehlern und daraus resultierendem Gelächter des Sprechers und der im Studio sonst anwesenden Personen.

Heute gibt es halt im Hörfunkbereich das Dogma von der Trennung von Werbung und Programm. Ist aber auch nur geheuchelt. Denn product placement im TV ist gang und gebe, auch und gerade bei den Öffis. Man denke nur Gottschalks Gummibärchen in "Wetten daß?!".
 
Einige Leute sagen ja, sie hätten gar keine Ahnung (hm, bei Radio vielleicht eher nicht, passt eher zu Journalismus allgemein), haben aber eine gute Intuition.
 
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