Also ganz so kann man das nicht stehenlassen.
Der zerobase-Plan in NL sollte eigentlich gerade vermeiden, daß Lückenstopferei betrieben wird (das macht zB das DR hierzuland mit seinen Füllfunzeln).
Es sollte nur ein Ausgleich zugunsten der kommerziellen Anbieter erzielt werden, d.h. die ertsmal mussten die NOS-Sender Federn lassen, zum zweiten wurde ein ausgeklügeltes Konzept entwickelt, in dem verstärkt Richtantennen eingesetzt werden, um Interferenzen zu beseitigen. Und wenn, dann sollten diese möglichst nicht gerade in ballungsräumen liegen.
Die 100,1 ist meines Wissens nach schon länger für Lopik mit 100kW koordiniert (ITU-Liste)
Überhaupt ist diese Frequenz sehr dicht belegt.
Im Umkreis von Aachen gibt es folgende potentielle "Störer"
1. Lopik 100kW (Business Nieuws Radio)
2. Liège 0,1kW (Equinoxe FM)
3. Egem 50kW (Studio Brussel)
4. Haardtkopf 50kW (RPR1)
Letzterer ist vor allem in der Eifel ein Problem für den Aachener (so ab Simmerath), im Kreis AC und Heinsberg macht v.a. Lopik zu schaffen. Ein Abstimmen auf die anderen Lopik-Frequenzen verdeutlicht, wie stark die Signal von dort bei Tropo-Bedingungen, wie in den letzten tagen, werden können.
zB Radio 2 92,6
3 FM 96,8 (macht fanatsy auf 96,7 zu schaffen)
Radio 1 auf 98,9
Die kommen dann wie Ortssender mit RDS.
Hinzu kommt, daß die Sender 1 und 2 beide vertikal senden. Die meisten Autoantennen sind nun mal eher vertikal montiert, so daß diese Signale bevorzugt empfangen werden.
Auch ich kann im Umkreis von Aachen häufig Störungen beim Empfang von 100,eins feststellen.
Auch innerhalb des Stadtgebietes gibt es so ein paar Ecken (tlw habe ich da auch schon Equinoxe gehört, zB auf der Hörn oder in Orsbach).
Die Frequenz ist also nicht optimal.
Allerdings soll sie ja auch nur das Stadtgebiet versorgen.