Was ist mit Radio Ton los?

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AW: Was ist mit Radio Ton los?

Wobei ich mich schon frage wann einige hier zum letzten mal TON gehört haben?! Kann das was ich hier lese, und das was ich dann bei TON höre irgendwie nicht bestätigen. Find es ne gute Alternative für vieles andere was da so bei uns über den Äther geht.
 
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Es gab doch bei Radio Ton erst einen Relaunch vor knapp 2 Jahren, hin zu älterer Musik und zu "ruhigerer" Moderation. Richtig ist, daß man mehr vor Ort machen sollte. 3-4 Stunden echtes Lokalprogramm vor Ort und mehr Präsenz als auf irgendwelchen Bäckertüten würde dem Sender schon gut tun. Dann wär er eine echte Alternative zu den SWR4-Regionalstudios gepaart mit Musik im SWR1-Stil.
 
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radiocat Soft AC kann ok sein wenn man es mag (anscheinend mögen dies viele ehemaligen Hörer laut MA aber nicht). Beim Thema "ruhigere Moderation" fällt mir leider nur "langweilig" ein. Es ist leider so!
 
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Mir ist die Anmutung von Radio Ton auch zu lahmhinterteilig (A-Wörter führen in diesem Kommunikationsmittel ja zu persönlichen Verweisen unter besonderer Beröcksöchtögong der höheren Lööhranstalt). Ich befinde mich ja aber auch erst am unteren Ende der altersmäßigen Zielgruppe
Allerdings kenne ich mittlerweile schon einige Menschen im Sendegebiet, denen die Marktschreierei von Annette 1 auf den Keks geht, denen 107.7 zu gitarrig ist und SWR1 zu intellektuel. Die stellen mitunter ganz gern auf Radio Ton. Wie gesagt, mir ist es selbst als Alleinstellungsmerkmal etwas zu wenig. Man sollte a) noch konsequenter auf Oldies setzen, die Playlist in diesem Bereich auch öffnen Richtung Albumtitel etc, abends Specials fahren und b) dazu verstärkt regionale Berichterstattung bieten. Letzters kostet ja aber Geld, das wird das Problem sein.

Was mir noch aufgefallen ist: Zumindest bei der Neckaralb-Variante hört sich der Sound sehr nach schlechtem MPEG-Stream an, gibt auch eine leichte Verzögerung zu Heilbronn. Das würde für diese billige Art der Zuführung sprechen. Mir als Fetischistem des guten Klangs macht da das Zuhören keinen Spaß.
 
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radiocat Vielleicht muß man nur überlegen, was man in der erfolgreichen Zeit (und die gab es nunmal) programmtechnisch getan hat. Sei es in der Moderation oder in der Musik. Mir fehlen zum Beispiel die "Uberraschungsmomente" und die kreative Intelligenz.
 
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Wann war denn Deiner Meinung nach diese erfolgreiche Zeit? Ich fand Radio Ton um 1995/96 herum ganz annehmbar.
 
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radiocat Ich mach es nicht von meinem persönlichen Geschmack abhängig sondern gehe nur nach den MA-Zahlen. Es ging über die Jahrtausendwende hinaus. Da war man aus meiner Sicht wirklich erfolgreich.

Was meint den die Szene hier ?
 
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Von den LMAA-Zahlen leite ich gar nix ab, da sie den Speicherplatz nicht wert sind, den sie auf den Rechnern belegen. Um die Jahrtausendwende war Ton auch nicht besser als heute, im Gegenteil. Da war es noch mehr eine Latrine1-Kopie. Ganz hörbar war es wie gesagt um 1995/96 herum, da hatte man im Prinzip dasselbe Musikformat wie jetzt, Schwerpunkt 70er&80er.
Noch besser war natürlich die Anfangsphase 1987-ca 1992/93 in Heilbronn als "Radio Regional" mit all den abendlichen Spartensendungen sowie die ersten anderthalb Jahre bei TON in Mergentheim, als noch StarSat als Rahmenprogramm lief.
 
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radiocat Erfolg eines wirtschaftlichen Unternehmens wird immer nur nach Zahlen gemessen. Die Zahlen waren schon wesentlich besser als zur Zeit. Die Hörer-Zahlen sind aber auch nur dann hoch, wenn die Menschen, die bei der Umfrage gefragt werden sagen, dass sie zuhören. Und die Menschen hören nur dann zu, wenn sie das im Programm finden was sie erwarten und wenn das "Erwartete" ihnen gefällt.
 
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Genau das ist das Problem, daß den meisten Pleiten zugrunde liegt. Man könnte auch sagen, daran krankt unsere Gesellschaft. Intelligenten Leuten waren Zahlen schon immer relativ egal. Ich kann mir nicht mal welche merken, abgesehen von meiner Hausnummer und meinem Geburtsdatum.

Trotzdem musste ich ja ein bissl Statistik im Studium absolvieren, gekoppelt mit Methoden und Techniken der Sozialforschung. Und diese Kenntnisse reichen, um mir zu zeigen, daß diese Media-Analyse von vorne bis hinten Mumpitz ist!

Die Menschen wollen im Programm aber nicht nur Erwartetes und Vorhersehbares, sondern gerade auch Überraschungen. Und die fehlen bei den meisten heutigen Hörfunkprogrammen. Denn wenn ich keine Überraschungen haben will, dann kann ich mich mir von der Musik her meiner eigenen Tonträger bemächtigen. Der ipod ermöglicht ja schon, entsprechend gefüttert, mehr Überraschungseffekte als die meisten Radiosender bieten.
 
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radiocat Radio Ton scheint nur uns beide zu interessieren. Schade, dass sich sonst keine beteiligt - also kann man es auch lassen.

Deinen letzten Absatz unterstreiche ich übrigens.
 
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Ja, das spricht eigentlich schon Bände. Ich gebe zu, ich finde es auch wesentlich interessanter, mich zum Beispiel mit der GEschichte von bspsw. SWF3 zu beschäftigen und mich an den in einem anderen Thread angegebenen Mitschnitten aus den 80ern mit Elmi sowie Gottschalk und Jauch zu ergötzen!
 
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Was soll schon mit Radio Ton los sein? Die guten Leute hauen ab (Manuela Rid, Corvin Tondera Klein) und die anderen bleiben ;)
 
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Was soll schon mit Radio Ton los sein? Die guten Leute hauen ab (Manuela Rid, Corvin Tondera Klein) und die anderen bleiben ;)

Hallo in die Runde! Wer ist denn Corvin Tondera Klein?
Also mit dem Namen MUSS man zum Radio...aber hatte der eine Sendung bei den Tonis`? Und wo ist ToniTon? Oder der Baum Baum?
 
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Letztere hoffentlich in der ausgebauten Festplatte im Müll. So etwas albernes hatte ich ja vorher (und nacher) nie wieder gehört.
Das war der Beratermüll, den sie um die Jahrtausendwende gemacht haben. Nachdem ihnen die Hörer die Bude eingelaufen sind von wegen "bald so schlimm wie Antenne 1" haben sie nochmal die Kurve gekratzt.
 
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Gela Ich bin mit Radio Ton aufgewachsen. Damals waren aus meiner Sicht richtig gute Leute vorm Mikrofon. Ich sage nur Matthias Pabst, Frank Dignass, Jürgen Frane, Klaus Höflinger, Christian Stürmann, Stefan Rafai etc.
Alle leider nichtmehr zu hören.
Es waren noch mehr, fallen mir aber gerade nicht ein.

Wo sind die alle abgeblieben?
Das wäre doch eine gute Mannschaft mit dem jetztigen Musikformat!
 
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Das wäre eine gute Mannschaft mit dem jetzigen Musikformat? Aber nie und nimmer und schon gar nicht mit der GF - das gäbe eher etwas für die Klatschpresse. Zudem Christian Stürmann leider gar nicht mehr lebt - Gott hab ihn seelig.

Und was solche Leute wie Jürgen Frahne anbetrifft, so weiß ich aus erster Hand, daß dieser unter den jetzigen Gegebenheiten keinen Fuß mehr in die "heiligen" Hallen in der Allee 2 setzen würde.

Dignaß macht(e) doch eine Art 80er-Sendung bei Radio Ton, oder irre ich mich da? Höflinger schreit sich Musikchef in dem Laden und was so manch anderer der alten Riege treibt, blieb mir verborgen, was aber nicht schlimm ist.

Nur Samy, eines vergißt Du bei der ganzen Sache: Wir schreiben das Jahr 2008 - sprich, diese Zeiten (die 90er) sind lange vorbei und auch damals war nicht immer alles Gold, was zu glänzen schien. Das meine ich jetzt gar nicht nur auf den Sender bezogen, sondern allgemein. Man erinnert sich doch gerne an die netten Dinge der Vergangenheit, vergißt aber dabei den damaligen Alltag.

Vielleicht gibt es irgendwann Menschen im Jahre 2018, die dann sagen werden, wie toll doch das Programm 2008 war und wo denn all die tollen Leute wären und daß die doch ach so toll ins Programm von 2018 passen würden...

Nein, die Zeiten sind vorbei, wir (ehemaligen) Macher sind nicht mehr dieselben wie damals, auch wir sind älter und dadurch erfahrener geworden - und Sendungen wie ich sie zwischen 1995 und 1998 bei RT begeistert gefahren habe, müßte man mir heute auf den Bauch schweißen und trotzdem würde ich mich binnen Sekunden losrosten. Deshalb ist das ganze Thema in meinen Augen hanebüchen und den Zeiten hinterher geheult.

Schönes Wochenende,
hombre67
 
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Frahne und die Hitparty...ja, das waren die Zeiten mit dem Finger an der Pausetaste...da konnte man Hitparade noch mitschneiden.
Da hiess der Spätzlesender aber noch Radio Regional!
 
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TON hätte Möglichkeiten. Großes Sendegebiet, einigermaßen bekannt, Frequenzstärke ist gegeben. Aber wo sollen sie sich positionieren? Sie liegen irgendwo zwischen Antenne1 und SWR1. Beide sind größer und (finanz)stärker. Regional wäre eben gut und eine Lücke. Bedürfte aber eines hohen Personalaufwandes und einer ordentlichen Verwurzelung in der Region verbunden mit journalistischer Kompetenz. Und da wird's teuer.
 
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derbeobachter Vielleicht ist diese Positionierung "zwischendrin" falsch. Das hört sich doch an wie:...das mach ich, aber ich mach es schlechter als die anderen weil ich die finanzliellen Mittel nicht habe.....!
So kann man nicht gewinnen - oder?
 
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Falsch im Sinne von "wenig erfolgversprechend"? Dann ja. Momentan wird nicht einmal eine Lücke bedient, sondern - dem Hören nach - zweierlei jeweils ein bisschen. Die Frage ist eben, wo eine echte inhaltliche Lücke zu finden ist, die ordentliche Hörerzahlen erwarten lässt. Vorhanden ist sie sicherlich, allzu klein ist sie auch nicht. Sie zu füllen bedarf aber eines erheblichen Aufwandes. Aber ich wiederhole mich...
 
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Ich finde diese Diskussion ziemlich witzlos. Erstens positioniert sich jeder Sender in einer Lücke und bedient Publikumsanteile, die auch in anderen Stationen bedient werden. Aber was ist daran falsch? Streichen wir doch mal alle Musikformat-Überschneidungen aus dem deutschen Hörfunk, was bleibt denn dann noch übrig? 3 Sender?! Also bitte... wenn, dann strengt euch mal an. Hier wird doch blos geredet, damit irgendwas über Radio Ton gesagt wird. Wer hat denn in den letzten Monaten wirklich Radio Ton von euch gehört? ... Aber hauptsache man diskutiert einen absoluten Nonsens... "Musiklücke"... daß ich nicht lache!
 
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Wer's gehört hat? Ich. Täglich. Nein, nicht nur zehn Sekunden bis zum Weiterzappen. Da kannst Du ganz beruhigt sein.

Es positioniert sich durchaus nicht jeder Sender in einer Lücke. Lücken entstehen erst, wenn die große Mehrheit des zur Verfügung stehenden "Kuchens" verteilt ist. Betrachtet man die Hörerzahlen, darf man den Markt als im Wesentlichen aufgeteilt zwischen Antenne 1, SWR1, SWR3 und SWR4 betrachten, im Osten des Landes ist Radio7 noch eine relevante Größe. Der Rest muss sich auf eine Positionierung "dazwischen" fokussieren. Daran ist übrigens auch nichts Schlimmes. Die Positionierungen der 107.7, von NRJ und bigFM sind eindeutig und setzen sich von denen der o.g. Großen ab. Die Positionierung von TON ist da - meinem Hörer nach - anders gelagert, nämlich weniger eindeutig. Natürlich gibt es Überschneidungen, natürlich ist der Kampf um dieselbe Hörerschaft ganz und gar in Ordnung. Um diesen Kampf aber zu gewinnen, bedarf es starker Argumente, im (Hörfunk-)Markt sind das Alleinstellungsmerkmale (Wir bieten, was andere nicht bieten) oder Qualitätsmerkmale (Wir können Gleiches besser als die anderen). Wo die Stärken von TON in Abgrenzung zu den anderen liegen, ist mir noch nicht klar. Aber gerne lasse ich mich belehren.
 
AW: Was ist mit Radio Ton los?

Ach, es gibt zig Lücken im deutschen Radiomarkt, das fängt schon bei der Musikpositionierung an.
Schauen wir uns Baden-Württemberg an: Wo ist ein richtiger Oldiesender? Was ist mit einem konsequenten ClassicRock-Format, was ist mit Funk&Soul, wo bleibt ModernRock/Alternative. Wie wäre es mit einem "Jack FM" Adult Alternative-Format???
 
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