Was ist neu bei Ö3?

Mir kommt bei Hansa der Wecker irgendwie lockerer vor. Mit den speziellen Jingles soll das irgendwie alles jünger wirken.
Aber gerade die speziellen Jingles (mit Elementen von TikTok, Spongebob und Co.) verleiten mich zum Umschalten.
Fast bei jeder Moderation hört man irgendwo so ein Zeug. Ich brauche keinen Spongebob der mir ins Ohr schreit „Guten Morgen Patrick“. Weder ich heiße Patrick, noch der Moderator oder sonst jemand vom Weckerteam. Wieso spielt man das?
Hansa klingt echt locker und macht das sehr gut. Aber mit den ganzen beschriebenen Elementen wird mir das zu kindisch.
 
Mir kommt bei Hansa der Wecker irgendwie lockerer vor. Mit den speziellen Jingles soll das irgendwie alles jünger wirken.
Ist auch mein Eindruck. Ich mag Hansa als Moderator sehr, aber die Show um ihn rum ist nicht so mein Geschmack, ist mir bisschen zu hektisch und zu aufgedreht mit den Elementen.

Die Kratky-Wochen finde ich deutlich angenehmer, das ist für mich noch mehr der "richtige" Wecker aus der guten alten Ö3-Zeit. Kratky ist für mich einfach der geborene Morningshow-Host, mit allen Ecken und Kanten, aber hochprofessionell und mit Leidenschaft dabei. Der lebt für mich diesen speziellen Ö3-Spirit noch. Nur ein Drama, dass man schon vor ein paar Jahren die ganzen schönen alten Showopener aus dem Wecker entfernt hat. Jede halbe Stunde gab es einen anderen Showopener und jeder davon war extrem gut und mit viel Liebe produziert, das war immer richtig groß und fett. Die Opener heute finde ich furchtbar langweilig und unpassend.
 
Kratky ist für mich einfach der geborene Morningshow-Host, mit allen Ecken und Kanten, aber hochprofessionell und mit Leidenschaft dabei.
Das mag zwar die meiste Zeit stimmen, aber er hat meiner Meinung nach auch den einen oder anderen "Ausreißer" nach unten, so klassische "Thomas Gottschalk-Tage" halt, sprich Tage, an denen er "etwas" weniger vorbereitet und motiviert im Ö3-Wecker auftritt.
 
Wenn direkt nach „Guten Morgen Patrick“ der Song Throwback von Michael Patrick Kelly läuft, finde ich es legitim!
Ist es aber nicht. Somit für mich irritierend.
Hier der Mitschnitt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich gerade erst entdeckt, daß man bei Ö3 die ganzen gesamten Sendungen "nachhören" kann. Lohnt sich doch gar nicht bei der kleinen Playlist. Selbst die "Greatest Hits" schenk ich mir mittlerweile, weil sie unnötig durch aktuelle Hits "verwässert" werden. War früher besser, als sie noch abends liefen.
 
Auf Sat und per stream hört sich Ö3 so matschig an. So einen knödeligen "sound" (dumpf, flach) hört man sonst nirgendwo. Ist das sound processing so scheixx, oder woher kommt das?
 
Immerhin kreativer als "Musik Musik Musik" wie es vor "Mehr Songs aus den 80ern und 90ern" geheissen hat. Jetzt müsste es passenderweise lauten "Weniger Songs aus den 80ern und 90ern", aber auch bei der Bahn wird nur die Einführung von Direktverbindungen laut kommuniziert und nicht die Abschaffung.
 
Der Schwerpunkt der Hauptabendshow liegt jetzt auch auf aktuelleren Hits und kaum noch gefüllt mit Hits der 80er und 90er
 
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Richtig. Das ist eine von mehreren Veränderungen der vergangenen Woche frei nach dem Motto "Zeit für Musik", aber für weniger Abwechslung.

Die Hauptabendshow unterscheidet sich nun musikalisch beinahe überhaupt nicht mehr vom restlichen Tagesprogramm - mal abgesehen davon, dass dort nicht nur 2, sondern 3 Klassiker der 80er/90er/00er pro Stunde zu hören sind - da sind aber keine, die man nicht auch untertags zu hören bekäme, mehr dabei.
Auch der Vormittag, der momentan unter "Radio Holiday" läuft, hat keinen besonderen musikalischen Stellenwert mehr.
Die Austropop-Klassiker sind (bis auf ein paar Falco-Songs) auch wieder draußen. @Kreatifisch hat es damals schon sehr frühzeitig korrekt erkannt, als ich mir noch nicht ganz sicher war.

Weiterhin wurde mit letzter Woche auch die Frequenz für die A-Rotation wieder in etwa auf das Niveau erhöht, wie es bis zur Umfragewoche 2018 der Fall war:
Die am öftesten gespielten Titel wiederholen sich jetzt alle 5 Stunden (Vgl.: zuvor 7,5 Stunden) - wenngleich es lediglich 5 Songs sind. Die Schleife der 2. Garde aktueller Songs dauert nun 6,5 Stunden (Vgl.: zuvor 9 Stunden) und enthält 13 Tracks.

Tja ... So meint Ö3 wohl, auf diese Art und Weise auf den Reichweitenrückgang, besonders bei den 14-49-Jährigen, lt. Radiotest 2021 reagieren zu müssen.

Kann mir übrigens somit gut vorstellen, dass es übernächste Woche (nach Ende der Semesterferien in allen Teilen Österreichs) weitere Veränderungen, auch im Programmschema geben könnte - ist aber Spekulation, mal schauen.
 
@Kreatifisch
Das ist wenig überraschend - in der Nacht liefen auch letztes Jahr nicht mehr Austropop-Klassiker als untertags (nach meinem Empfinden sogar weniger). Die Zeiten, als Austro-Songs der 80er und 90er eine Besonderheit in der Nacht waren, gehören schon seit 2012 der Vergangenheit an.
Und die 2. Aussage ist so nicht richtig - erst vorgestern lief "Fürstenfeld" in der Song-deines-Lebens-Stunde.

Ich weiß aber nicht, ob du mit deiner ersten Aussage auch auf die hunderten Austro-Songs, vorrangig aus den letzten Jahren, aber bis hin zu frühen 00ern, abzielen willst, die Ö3 nachts, aber nicht tagsüber spielt.
Es ist schon seit Monaten ein Phänomen, dass die dafür vorgesehenen Positionen in der Hitnacht mal mehr, mal weniger durch andere Songs "überschrieben" werden. Diese Positionen dürften wohl hauptsächlich dazu dienen, die Austro-Quote des Senders zu erhöhen. Ich vermute mal, dass man in letzter Zeit weniger Austro-Songs in der Hitnacht spielt, weil man schon mit dem "Hoamatsound" und ausgewählten Treffpunkt-Sendungen 10 Stunden pro Woche hat, in denen ausschließlich Musik aus Österreich läuft und somit an anderer Stelle damit gespart werden kann.
 
@FridoNarg dass nach 2012 in den echten Wunschnächten durchaus auch sehr, sehr selten gespielte Austropop-Songs aus den 80ern und 90ern hin und wieder ihren Platz hatten, ist dir vermutlich ohnehin bekannt. Hast dich wohl a bissi mißverständlich ausgedrückt ;)
 
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