Hallo Kollegen,
es würde mich mal interessieren, wie ein Redaktions-Volontariat mittlerweile bei den Privatsendern aussieht. Ich habe selbst vor 14 Jahren bei einem Privaten volontiert und dort immerhin die Grundbegriffe des journalistischen Arbeitens gelernt. Damals wurde bei den Privaten ja auch noch journalistisch gearbeitet, d.h. es wurden Beiträge und Nachrichten erstellt, und Eigenrecherche betrieben. Natürlich gehörte auch Moderations-Schulung dazu. Mit dieser Ausbildung war auch der Wechsel zum Öffentlich-Rechtlichen relativ problemlos. (Damals gabs zum Glück noch Jobs). Ich habe gewechselt, weil der journalistische Anspruch immer mehr runtergefahren wurde, nur Trala-la Moderation war mir zu wenig. Mittlerweile ist das ja Standart. Ich frage mich, wozu man dann überhaupt noch Volontäre ausbildet. Auf Termine werden allenfalls Praktikanten geschickt, die einen nichtssagenden 25-Sek.-O-Ton für die Nachrichten abliefern dürfen.
Wenn das Niveau immer tiefer sinkt, werden diese Leute künftig auch nicht mehr bei den Öffis unterkommen, weil sie die Voraussetzungen nicht mitbringen. Anfangs war die Schere zwischen Privaten und Öffis ganz weit, weil die Öffis in ihrer Arroganz die Mitarbeiter der Privaten als ungebildete Anfänger angesehen hatten und sie sowieso die Radioweisheit mit Löffeln gefressen hatten. Das änderte sich um Glück, weil die Privaten ihre Leute wirklich anständig ausbildeten, was den Öffis auch nicht verborgen blieb. Jetzt sehe ich diese Entwicklung wieder rückläufig. Bei dem Programm, das die meisten Privaten bieten, ist für Journalisten kein Platz, ja sie sind sogar unerwünscht. Also geht das Monopol zur Ausbildung wieder an die Öffis zurück. Das wäre doch schade!
Also Volos, berichtet über Eure Erfahrungen und die Aussbildungspraxis bei Euren Sendern!!!
Gruß Hutzel
es würde mich mal interessieren, wie ein Redaktions-Volontariat mittlerweile bei den Privatsendern aussieht. Ich habe selbst vor 14 Jahren bei einem Privaten volontiert und dort immerhin die Grundbegriffe des journalistischen Arbeitens gelernt. Damals wurde bei den Privaten ja auch noch journalistisch gearbeitet, d.h. es wurden Beiträge und Nachrichten erstellt, und Eigenrecherche betrieben. Natürlich gehörte auch Moderations-Schulung dazu. Mit dieser Ausbildung war auch der Wechsel zum Öffentlich-Rechtlichen relativ problemlos. (Damals gabs zum Glück noch Jobs). Ich habe gewechselt, weil der journalistische Anspruch immer mehr runtergefahren wurde, nur Trala-la Moderation war mir zu wenig. Mittlerweile ist das ja Standart. Ich frage mich, wozu man dann überhaupt noch Volontäre ausbildet. Auf Termine werden allenfalls Praktikanten geschickt, die einen nichtssagenden 25-Sek.-O-Ton für die Nachrichten abliefern dürfen.
Wenn das Niveau immer tiefer sinkt, werden diese Leute künftig auch nicht mehr bei den Öffis unterkommen, weil sie die Voraussetzungen nicht mitbringen. Anfangs war die Schere zwischen Privaten und Öffis ganz weit, weil die Öffis in ihrer Arroganz die Mitarbeiter der Privaten als ungebildete Anfänger angesehen hatten und sie sowieso die Radioweisheit mit Löffeln gefressen hatten. Das änderte sich um Glück, weil die Privaten ihre Leute wirklich anständig ausbildeten, was den Öffis auch nicht verborgen blieb. Jetzt sehe ich diese Entwicklung wieder rückläufig. Bei dem Programm, das die meisten Privaten bieten, ist für Journalisten kein Platz, ja sie sind sogar unerwünscht. Also geht das Monopol zur Ausbildung wieder an die Öffis zurück. Das wäre doch schade!
Also Volos, berichtet über Eure Erfahrungen und die Aussbildungspraxis bei Euren Sendern!!!
Gruß Hutzel