Was passiert eigentlich wenn...

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freakfreak

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Hallo Leute!
Hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, Was passiert wenn in ein paar Jahren (ich glaube 2010 oder 2015) der UKW Rundfunk "endlich" durch digitales Radio ersetzt wird? Meinen Infos zur Folge wird der UKW Rundfunk zu dieser Zeit komplett abgeschaltet und es gibt nur noch die neuen digitalen Empfänger... Das alles wird dann einen riesen Haufen Kohle kosten - nicht nur für die Hörer sondern auch und vor allem für die Sender. Was passiert dann mit den ganzen kleinen Stationen die die Kohle nicht so dicke haben?
Bis ins Jahr 20.. ist es zwar noch eine ganze Weile hin - Eure Meinung würde mich aber trotzdem mal interessieren...
 
Der Hörer entscheidet über den Aufstieg oder Niedergang eines "neuen" Systems.
M.W. ist die beschlossene Abschaltung schon zu einer Empfehlung aufgeweicht worden.
 
Bis zur kompletten Abschaltung des UKW-Systems wird noch sehr, sehr, sehr viel Wasser die deutschen Flüsse runterfliessen. So wie heute DAB programmlich vermarktet wird, müssen noch jede Menge Anreize zum Wechsel geschaffen werden!!!
 
Überlegt euch nur mal, wie schwer es ist, alleine ein neues Radioprogramm bekannt zu machen ( Megaradio ).
Eigentlich eine Grundsatzdiskussion : Was müsste geschehen, um den Hörern den digitalen Hörfunk bekannt zu machen !
ADR und DVB sind heute normal - aber auch nur bei eingeweihten Freaks. Und wenn schon 80 bis 150 Radiosender keinen Otto-Normalo hinterm Ofen hervorlocken, dann wirds mit 3 oder 4 Extra-Sendern erst recht nichts werden - vor allem nicht, wenn diese schon rauschfrei auf UKW empfangbar sind.
 
Bis heute hat die Digitalisierung zwar die Quantität erhöht, aber nicht die Qualität. Digitales Fernsehen plätschert in Deutschland seicht dahin. Und Premiere versteht die Welt nicht mehr, das der Nutzer nicht bereit ist, für Wiederholungskanäle auch noch Geld hinzublättern. Normalerweise sollten die Kosten für die Sender sinken, da die Masse die Preise drückt. Aber wo bleibt die Masse? Große wie Leo Kirch haben sich Kanäle reserviert. Die Paar Kleinen, die kurz da waren sind wieder verschwunden. So wird es auch beim digitalen Radio werden, denke ich. DAB bedeutet heute, 5 bis 10 Sender gegenüber 25 auf UKW. Die Masse der Hörer nutzt das Radio nebenbei. Für diesen Zweck reicht die Qualität völlig aus. Die meisten Sender kompremieren ihre Musik stark. Da ändert auch die digitale Übertragung nichts. Ich denke mal, dass über UKW noch viel und lange geredet wird.
 
@ Nummer 2000:Wie du schon sagst ADR und DVB sind zwar Heute Normal-aber eben anscheinend nur Eingeweiten bekant,die Frage währe meines Erachtens aber warum das so ist,und die Antwort liegt ,so denk jedenfals ich in der Werbung für DAB,denn nur in Fachzeitschriften die ja nur der sogenante Freak sich kauft zu berichten bringt einfach nichts,es muss einfach auch dort berichtet und Werbung gemacht werden wo es auch der Ottonormalverbraucher liest,hört oder sieht,weil wenn das nicht der Fall ist pasiert eben das was Damals mit DSR von der Telekom pasiert ist.
 
@ radiobino : Exakt getroffen. Aber es ist für die vielen Sender nun mal billiger, die entsprechende Werbung bei Spezialzeitschriften zu schalten als in der BILD. Vor allem : Mit was soll eigentlich bei DAB geworben werden ? Digitale Zusatzdienste ? Weniger Programme als UKW ? ...... nee, : Zuerst das Angebot, dann die Nachfrage. Alles andere ist Schwachsinn.
Ich erinnere mal an die ewige Star*Sat-Werbung innerhalb der Infosat : Sowas hätte in die BILD gemußt, 1.Seite, ins Auge stechend. Ja, kostet Geld. Aber will man ohne Hörer leben ?
Zu DSR : Es waren über 200 000 Receiver im Umlauf ( staun ). ADR ist auch vielerorts anzutreffen, ebenso DVB. Aber, es ist halt nicht die Masse. Und eben diese entscheidet über gewissen Medien.

[Dieser Beitrag wurde von Nummer 2000 am 21.07.2002 editiert.]
 
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