Was würdet ihr am ö.-r. Hörfunk ändern?

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Ich weiß nicht, ob das hier schon vorgeschlagen wurde (ich bin erst seit kurzem hier im Forum), aber wenn es nach mir ginge, gäbe es nur noch fünf öffentlich-rechtliche Anstalten. Dafür müssten der SWR, SR und HR zusammengelegt werden. RB würde im NDR aufgehen und der RBB im MDR.

Mit solchen Zusammenlegungen ließe sich viel Geld aus den Rundfunkgebühren einsparen, ohne dass die regionale Berichterstattung darunter leidet.
 
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Ich finde es eher kritikwürdig, dass man bei gewissen ÖR-Radiosendern gar nicht weiß, ob man jetzt NDR2 oder HR3 eingeschaltet hat. Das ist vielleicht eher die unnötige Doppel"berichterstattung".
 
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UKW-Funzeln sofort abschalten. Gehälter und Pensionen kürzen soweit dies die Verträge zulassen. Wofür brauchen Saarland und Bremen eigene Anstalten samt Verwaltungsapparat? Hier kann man einsparen. Warum finden in vielen Wellen Gewinnspiele statt? Das ist zwar Erbsenzählerei, aber trotzdem lässt sich dort was einsparen. Das Geld könnte man sinnvoll anders investieren. Zum Beispiel sollte besonders der MDR Mehr Geld in die Radioprogramme stecken. Auch die Datenrate via DAB+ könnte man erhöhen und im Sachsen RSA endlich kicken.

Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk ist eine absolut großartige Sache. Ich finde die Infowellen der ARD-Sender richtig Klasse. Ich höre und sehe tatsächlich keinen Privatrundfunk mehr. Aber einige Vorschläge gibt es dann doch die ich einmal einbringen möchte.
 
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Da ich den Faden erst jetzt sehe, einmal mein Versuch einer Einteilung:

Zuerst ein paar Worte (damit gebe ich unter anderem auch Yannick Recht): Da nahezu alle Bürger am Beitrag beteiligt sind, muss sowohl der Mainstream als auch der Individualgeschmack zumindest ansatzweise berücksichtigt werden, damit der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht komplett aus der Wahrnehmung verschwindet oder als elitär betrachtet wird. Ob es einen Newsdudler braucht, da bin ich schon skeptischer. Hier würde ich mir eher einen DLF, der deutschlandweit auch über UKW gut empfangbar ist, wünschen - gemäß dem Motto: Mehr Tiefe, weniger Wortwiederholungen. Dafür Journale zur Drivetime wie beim Vorbild NDR 2 oder Ö3 (7 Uhr, 12 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr). Werbung betrachte ich jetzt nicht als das Problem, wenn ich sehe, dass die 1er-Wellen des NDR auch ohne diese Geldbeschaffung so klingen, als wären sie privat. Hier wäre weniger Eigenlob und mehr Bescheidenheit Trumpf. So, nun der Versuch einer Einteilung meinerseits (ich werfe jetzt mal den DLF als Namensgeber ins Feld):

DLF: So wie er ist, erhalten -> er wäre der Nachrichten- und Hintergrundsender. Vielleicht einzelne Kulturschienen zu DLF Kultur schieben und dafür Studio 9 und so "rüberholen". Programm werbefrei lassen.
DLF Kultur: Etwas auflockern, vielleicht für Symphonieorchester und Kammerspiele regional auseinanderschalten (immerhin werden auch ganze Klangkörper der Anstalten unterhalten, die einen kulturellen Beitrag leisten). Ebenfalls ohne Werbung (lassen).
DLF Nova: Versuchen, einen Spagat zwischen Mainstream und Alternative zu finden (Vorbild Fritz von früher), aber den Fokus tatsächlich bei jungen Menschen belassen (Jugendwelle des ÖR; werbefrei).
DLF 4: Pop- und Servicewelle für den Mainstream (sorry, besserer Name fiel mir nicht ein, ich wollte nichts mit "Hit", da mir das zu negativ behaftet ist). Aber mit Sondersendungen am Abend (neue Musik, HitStory, Plan B oder ähnliches), hier auch die o. g. Journale. Musik vorzugsweise aus den letzten 40 Jahren, aber auch ältere Songs, sofern sie von ihrer Machart hineinpassen. Werbung wäre hier in Ordnung, aber bitte keine Privatradiokopie, Vorbild könnte eine Kombi aus NPO Radio 2/3 oder BBC Radio 1/2 sein.
DLF SH, DLF Hamburg usw.: Jeweiliger Landessender mit Schwerpunkt Schlagern und Oldies. Abends spezifische Strecken: Plattdeutsch im Norden, Volksmusik in Bayern usw. Werbung wäre hier in Ordnung.

Ihr werdet bestimmt anderer Meinung sein und es wird nie so kommen, aber so wäre es aus meiner Sicht sinnvoll. Zumindest wollte ich mich bemühen, nicht meinen Geschmack, sondern möglichst viele Menschen (=Beitragszahler) zu berücksichtigen, da für diese der öffentlich-rechtliche Rundfunk gedacht ist.
 
Hier würde ich mir eher einen DLF, der deutschlandweit auch über UKW gut empfangbar ist, wünschen
Deine Vorschläge finde ich gut und diskussionswürdig bis auf den einen kleinen Aspekt, dass der DLF deutschlandweit über UKW empfangbar gemacht werden soll. Das wäre ein Rückschritt. Die Zukunft des terrestrischen Radio- Rundfunks ist DAB+.

Bevor jetzt noch jemand vorschlägt, dass der DLF mit hoher Leistung auf Mittelwelle empfangbar sein soll ...
 
Bitte nicht wieder diese Diskussion. Solange es nicht genug digitale Empfänger gibt (und die gibt es nicht), ist UKW das Maß der Dinge (gerade für die Beitragszahler). UKW ist (noch) Standard und für den DLF ein Muss (wenn es nach meinem Plan oben ginge).

Aber es ist trotzdem gut, dass Du mich zitiert hast: Alle fünf Wellen müssten selbstverständlich auch auf UKW empfangbar sein.
 
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DLF auf Langwelle bitte! 🙂


Was würdet ihr am ö.-r. Hörfunk ändern?

Meine Änderungen:

1. Der in § 29, (1) des bisherigen Medienstaatsvertrags formulierte Satz "bundesweit ausgerichtete Hörfunkprogramme finden nicht statt" ist zu streichen.

2. Die bisherige Anzahl von maximal erlaubten (62 + 16 =) 78 terrestrisch ARD-Hörfunk-Programmen wird herabgesetzt auf 30 Programme. Mit DLF also 34 Programme.

3. Radioprogramme werden als Gemeinschaftsprogramme der Landesrundfunkanstalten veranstaltet. Sie werden bundesweit ausgestrahlt. Sendekapazitäten für 30 Programme werden bundesweit für DAB+ (= 3 DAB-Multiplexe), Satellit und online zugeteilt.

3a. Weitere Programme (z. B. über Satellit, online, 5G Broadcast) sind möglich, dürfen aber insgesamt nicht mehr als 15 % des Hörfunketats benötigen.

4. Die Ausstrahlung über UKW wird 2040 beendet. Bis dahin wird eine repräsentative Auswahl, auch einzelner Sendestunden, aus den 30 Digitalprogrammen auf den bisherigen UKW Frequenzen übertragen.

4a. Ausnahme: eine Informations- und Warnwelle (siehe 6.) wird flächendeckend über UKW verbreitet - solange bis, für Warnungen technisch gleichwertiger, Ersatz im Einsatz ist und 95 % der Radiohörer diesen Ersatz in Nutzung haben.

5. Die Radioprogramme berücksichtigen die Interessen der Bevölkerung in ihrer ganzen Vielfalt. Die verschiedenen Interessen sollen sich in einem proportional entsprechendem Anteil an Sendestunden verschiedenen Inhalts widerspiegeln.

Direkt beauftragt werden nur zwei Programme:

6. Beauftragt wird eine INFORMATIONSWELLE für Nachrichten und Hintergrundinformation über das nationale und internationale Geschehen.

6a. Für regionale Berichterstattung wird diese Welle zeitweise, in wenigstens 40 Hörfunkfenster aufgeteilt.

6b. Die Informationswelle dient im Bedarfsfall der Bevölkerungswarnung.

6c. Die InformationsWelle wird rund um die Uhr auf UKW übertragen

7. Die in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten, das ZDF und das Deutschlandradio veranstalten gemeinsam das trimediale (TV, Radio, online) Programm „PHOENIX – Ereignisse, Debatten, Dokumentation“.


KOSTEN:

+ Durch die Halbierung der Programmanzahl werden Kosten gespart, sie erlaubt evtl. ein Verbot von Werbung im öffentlich-rechtlichen Radio.


VORTEILE:

+ Für den Hörer wächst vor Ort Anzahl und Vielfalt der Programme deutlich: 30 öffentlich-rechtliche Radiowellen für Nachrichten, Wort, Kinderradio, die ganze Vielfalt der Musik, Pop, Rock, Schlager, Weltmusik, Jazz, Klassik, Fremdsprachen, etc. sind flächendeckend in ganz Deutschland verfügbar.

+ Vitalisierung des Radioangebots und des Radiomarkts. Konkurrenz belebt das Geschäft. DAB+ hat, meines Wissens, die Kapazität für 60 bis 70 Radioprogramme. 34 öffentlich-rechtliche gegenüber 30 bis 40 privaten Radioprogrammen passen sehr gut zu unserem dualen Rundfunksystem. Wobei ich die Programmanzahl aus der Sicht eines Hörers vor Ort zähle.

+ Das deutlich erweiterte Programmangebot auf DAB+ beschleunigt den Umstieg der Bevölkerung von analogem UKW auf Digitalradio und damit die Digitalisierung.

+ Bessere Auffindbarkeit von Nachrichten aus der Region, mehr Sendezeit für regionale Information durch meinen Vorschlag 6a. Wenn man Pech hat, ist es bisher so: die regionalen Informationen sind nur 2 Minuten lang, oder in einem Programm für Ü60 versteckt.

+ Anpassung an moderne gesellschaftliche und technische Strukturen. Über 70 öffentlich-rechtlichen Radioprogramme werden ja bereits seit Jahren bundesweit verbreitet und gehört - via Apps, online, Satellit und Kabel (DVB-S/C). Leider gibt es bisher programmlich viele Dopplungen, z. B. BR Klassik, MDR Klassik, NDR Kultur, oder NDR Info, HR info, MDR aktuell, SWR aktuell, etc.
Im Fernsehen sind bundesweite Gemeinschaftsprogramme, wie z.B. Das Erste oder KiKa, etc. etabliert. Auch die bundesweite, sogar terrestrische, Ausstrahlung der sogenannten 3. Programme scheint kein rechtliches, finanzielles, oder gar gesellschaftliches Problem zu sein.

Zu 5.
+ Gerechteres Angebot für den deutschlandweit gleichen Rundfunkbeitrag. In NRW oder Saarland gibt es in der Woche 168 Stunden öffentlich-rechtliches Radioprogramm für Kinder, in Bayern lediglich gut 5 Stunden (falls ich richtig gerechnet habe) - um nur ein Beispiel für eine unproportionale Anzahl an Sendestunden zu nennen. Siehe dazu auch:

++ Diese Strukturänderung und Vitalisierung erhöht die Zukunftsfähigkeit des Mediums Radio insgesamt.
 
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Die Menschen zahlen schon Beiträge an die Anstalten. Da wollen sie nicht noch missioniert werden, Geld für Geräte auszugeben, wenn sie bereits welche besitzen (auch wenn diese rein zufällig kein DAB+ können). Das muss von selbst kommen - gerade in der heutigen Zeit, wo es Spotify gibt und die Menschen wegen der Inflation ihre Euros zusammenhalten wollen. Solange der Anteil an DAB-Empfängern nicht hoch genug ist, ist eine UKW-Ausstrahlung nötig. Außerdem stellt sich die Frage nicht. Das o. g. Modell würde sich ja auf UKW-Ketten stützen, die es bereits gibt.

Nein, ich schwenke nicht aufs Fernsehen, sage nur: Terristrisches TV wurde auch erst abgeschaltet, als genug Menschen auf Sat umgerüstet haben.
 
DLF: So wie er ist, erhalten -> er wäre der Nachrichten- und Hintergrundsender. Vielleicht einzelne Kulturschienen zu DLF Kultur schieben und dafür Studio 9 und so "rüberholen". Programm werbefrei lassen.
DLF Kultur: Etwas auflockern, vielleicht für Symphonieorchester und Kammerspiele regional auseinanderschalten (immerhin werden auch ganze Klangkörper der Anstalten unterhalten, die einen kulturellen Beitrag leisten). Ebenfalls ohne Werbung (lassen).
DLF Nova: Versuchen, einen Spagat zwischen Mainstream und Alternative zu finden (Vorbild Fritz von früher), aber den Fokus tatsächlich bei jungen Menschen belassen (Jugendwelle des ÖR; werbefrei).
DLF 4: Pop- und Servicewelle für den Mainstream (sorry, besserer Name fiel mir nicht ein, ich wollte nichts mit "Hit", da mir das zu negativ behaftet ist). Aber mit Sondersendungen am Abend (neue Musik, HitStory, Plan B oder ähnliches), hier auch die o. g. Journale. Musik vorzugsweise aus den letzten 40 Jahren, aber auch ältere Songs, sofern sie von ihrer Machart hineinpassen. Werbung wäre hier in Ordnung, aber bitte keine Privatradiokopie, Vorbild könnte eine Kombi aus NPO Radio 2/3 oder BBC Radio 1/2 sein.
DLF SH, DLF Hamburg usw.: Jeweiliger Landessender mit Schwerpunkt Schlagern und Oldies. Abends spezifische Strecken: Plattdeutsch im Norden, Volksmusik in Bayern usw. Werbung wäre hier in Ordnung.
Ein guter Vorschlag und als Grundversorgung definitiv ausreichend. Für dein DLF4 würde ich "DLF Pop" als Name vorschlagen. Die Verbreitung der Programme könnte dann folgendermaßen aussehen:

DAB+:
- Die DLF Regionalprogramme in Regionalmuxe der Bundesländer zusammen mit den Privaten. Spart viel Geld, da man nicht mehr in jedem Bundesland einen eigenen Mux betreiben muss, sondern nur noch einen Programmplatz pro Mux belegt und die restlichen Kapazitäten von Privatsendern belegt werden.
- DLF, DLF Kultur, DLF Nova weiterhin im Bundesmux. Mit Reduzierung des Fehlerschutzes auf EEP-3A wäre noch Platz für DLF Pop.

UKW:
- Die DLF Regionalsender auf die Ketten von: Bayern 1, hr4, MDR Sachsen, MDR S-Anhalt, MDR Thüringen, NDR1 SH, NDR1 MV, NDR1 NDS, NDR 90.3, rbb 88.8, Antenne Brandenburg, Bremen Eins, SR 3, SWR4 BW/RP und WDR 4.
- DLF Pop auf die Ketten von: Bayern 3, hr3, MDR Jump, NDR2, radioeins, Bremen Vier, SR 1, SWR3 und WDR 2.
- DLF: je nach Bundesland eine Kombination aus den bisherigen Ketten vom DLF und den ARD-Infowellen. In Bayern nutzt man lieber die BR24-Kette, in Berlin/Brbg lieber die DLF-Kette, da Inforadio schlecht ausgebaut ist.
- DLF Kultur auf die Ketten von Bayern 2, hr2, MDR Kultur, NDR Kultur, rbb Kultur, Bremen Zwei, SR 2, SWR2 und WDR 3.
- DLF Nova auf die Ketten von BR-Klassik, You FM, N-JOY, rbb Fritz, Bremen Next, SR Unser Ding, SWR DASDING, 1LIVE; in Mitteldeutschland auf die Ketten von DLF Kultur und Sputnik (die ergänzen sich ganz gut).
-> Übrig bleibende Frequenzketten werden abgeschaltet. Ebenfalls durch die Zusammenlegung der Ketten entstehende Doppelt- und Dreifachversorgungen werden reduzieren, also überflüssig gewordene Frequenzen in Regionen, wo mehrere Bundesländer aneinandergrenzen abgeschaltet.

DVB-S:
Da kann man den AAC-Murks lassen und hat Platz um alle Programme in (mindestens) 256 kBit/s MP2 Stereo auszustrahlen.
 
Danke, Cha, für die Ergänzungen, die ich 1:1 teile. Ich ergänze noch (das ging bestimmt schon aus Cha's Äußerungen hervor), dass die sendereigenen Standorte gern in voller Gänze genutzt werden sollen (beispielsweise die vom BR oder NDR, welche fünf starke Sender unterhalten). Übriggebliebene Sender können gern weiterhin vermietet werden (wie Antenne Bayern auf den BR-Sendern) oder an alternative Standorte in der Nähe umquartiert werden, sofern die allgemeine Koordinierung nicht verletzt wird.

Wie gesagt, alles Spinnerei, weil es nie so kommen wird, aber das wäre der Vorschlag meinerseits. Über eine Abschaltung von UKW lässt sich bestimmt in ein paar Jahren sprechen, wenn bis dahin ausreichend Geräte an den Kunden/Beitragszahler gebracht worden sind.
 
Ich sage ja nur da, wo der ÖR seine eigenen hat. In Mitteldeutschland hat der MDR meines Wissens auch keine eigenen. Die sind nach der Wende in den Besitz der Telekom, heute MB bzw. Deutsche Funkturm übergegangen.
 
Interessantes zu Änderungen im Medienstaatsvertrag, zum Beispiel zum Thema Gremien und Kontrolleure bzw. zur Debatte um die Zukunft des ÖRR:


 
Ich würde an der gesetzlich vorgeschriebenen Grundversorgung ansetzen. Bei der Gestaltung jeder Sendestunde müssten primär Wortjournalisten und Musikjournalisten beteiligt sein. Marktforschung dürfte nur ein Element bei der Musikgestaltung sein. Unterhaltung und Information müssten wieder ineinander verzahnt sein. Moderatoren müssten zwingend live sein, Live-Gespräche und -Interviews führen. Es dürften nicht auf bis zu vier öffentlich-rechtlichen Wellen dieselben Musikgenre (unterschiedlichen Alters) laufen. Wortprogramme wie WDR5 oder Bayern2 müssten in allen Bundesländern mobil empfangbar sein. Nachrichtendudler wie HR-Info, die ihre Häppchen nach anderthalb Stunden wiederholen, sind verzichtbar. Dafür alles Wort zeitnah im Netz zur Verfügung stellen.
 
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Wer zufällig gerade in Frankfurt/Oder ist, kann dort vielleicht vorbeischauen

„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk – Ein Grundpfeiler der Demokratie?"
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kann die Galionsfigur einer vielfältigen und qualitätsorientierten Medienlandschaft sein. Ruhig, sachlich und ausgewogen berichtet er auf eine Art und Weise, die große Teile der Bevölkerung anspricht. Er kann jedoch genauso gut zum Staatsfunk oder sogar zum Propagandasender von autokratischen Regierungen werden. Seine Finanzierung wird immer wieder debattiert. Das gilt insbesondere in Zeiten, in denen individuelles Fehlverhalten von Intendanten die Legitimität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks untergräbt. In welche Richtung muss sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk bewegen, um seiner Aufgabe auch in Zukunft gerecht zu werden?
 
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