WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Wo steht denn in der Definition des AC-Formats bitte geschrieben, dass man in einem solchen zwingend lauter alten Kram von vor 2 bis 5 Jahren spielen muss, mehrfach am Tag, welcher in den Charts auf Platz 30 bis 80 zu finden war, während echte Hits ignoriert werden und neue Musik überhaupt nicht vorkommt?
1. Neue Musik sind keine Hits und gehört zu 1 Live

2. Informiere dich mal, was AC übersetzt überhaupt bedeutet. Dann weißt du vielleicht, warum dort auch ältere Sachen laufen.

3. Wer entscheidet, was "echte Hits" sind? Du etwa? Träum weiter.. "Bochum" von Grönemeyer gehört meiner Meinung nach jedenfalls inzwischen zu WDR 4, "Geboren um zu leben" von Unheilig dagegen eher zu WDR 2. Was übrigens auch Nummer 1 in diesem Land war. Quelle:

 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso? Was hat das mit WDR 2 zu tun ??? Thema verfehlt. Setzen, sechs!

Auf DAB-Schlagerwellen gehören eher Künstler wie Andy Borg. Viel Spaß.!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute mal in die Jubiläumssendung reingeschaltet. Es lief gerade eine Moderation und ich dachte mir: Was soll dieses Gebimmel darunter? Dann habe ich erkannt, dass es die alte Morgenmagazin-Melodie war. Na gut - kann man machen. Anschließend aber ging es mit einem anderen Musikbett weiter, das nur kurzer runtergeregelt wurde, als ein kurzer Ausschnitt aus der "Morgengymnastik", die es wohl mal gab und die live von einem Pianisten begleitet wurde, eingespielt wurde. Die Erinnerung an die Morgengymnastik war interessant, das Musikbett dazu aber klang nach Lokalradio in den Lokalstunden.
Ich habe die ganze Geschichte gehört. Und zwar begann es damit, dass sie in der Jubiläumssendung einen Redakteur der ersten Stunde interviewten, der erzählte, dass das MoMa bei seiner Einführung durchaus sehr umstritten war. Zum einen, weil es sich um ein völlig neues Format handelte. Eine live moderierte Sendung ohne vorgefertigte Moderationstexte, in der damaligen Zeit revolutionär. Jedenfalls für solch eine lange Sendung, noch dazu am frühen Morgen. Und zum anderen, weil es viele erboste Zuschriften gab, die die vorher auf dem Programmplatz laufenden Sendungen vermissten, insbesondere die Sendung "Morgengymnastik", die live von einem Klavirspieler begleitet wurde. Dann erzählte dieser Redakteur noch, dass für den Pianisten eine neue Aufgabe gefunden werden musste. Der hat dann irgendwelche anderen Programmpunkte live mit seinem Geklimper begleitet, was der Frau Heinrich gut gefiel, das hätte sie heutzutage auch gerne.
 
Die genannten Passagen kann man auch hier
nachhören und ansehen.
 
...die Sendung "Morgengymnastik", die live von einem Klavirspieler begleitet wurde. Dann erzählte dieser Redakteur noch, dass für den Pianisten eine neue Aufgabe gefunden werden musste. Der hat dann irgendwelche anderen Programmpunkte live mit seinem Geklimper begleitet...
Es geht hierbei um die, wie ich finde, recht interessante Karriere des sog. Hauspianisten Leo Kowalski, dessen Tochter Gaby übrigens Sprecherin im WDR war und sich 1991 das Leben nahm. Hier sieht man ihn 1971 in der Sendung „Heute morgen“ (ab 2'51'').
 
Vor allen Dingen finde ich es verstörend, wie Frau Heinrich und all die anderen Dilettant*innen sich nicht entblöden, die enorme Qualität der WDR 2 Sendungen von damals hervorzuheben. In der Tat richtig, heute ist das leider anders. Aber das haben sie wahrscheinlich immer noch noch nicht geschnallt...
 
WDR-Star-Frau Heinrich
verstörend, wie Frau Heinrich und all die anderen Dilettant*innen sich nicht entblöden, die enorme Qualität der WDR 2 Sendungen von damals hervorzuheben.
Persönlich wünsche ich Frau Heinrich weiter guten Erfolg bei WDR! - DORT kommt sie mir eher als Star, weniger als Dilettantin, rüber. Anders beim Ausflug ins TV beim ZDF als Quiz-Moderatorin: "Totaler Flop!"
 
Die genannten Passagen kann man auch hier
nachhören und ansehen.
War mir glatt zunächst entgangen das Video, der Stichtag bedient sich ja weitgehend desselben Materials, quasselte nur bisweilen drüber (und "Frau Heinrich" findet es ja gut, dass heutzutage mehr gelacht wird im "Morgenmagazin" :rolleyes::rolleyes:), sehr interessant, auch, dass die Moderatoren (Gisela Marx war ja dann noch bis weit in die 90er bei WDR 2) offenbar weitgehend keine Kopfhörer benutzten. Einen kompletten Mitschnitt der ersten Sendung von "Heute Morgen" scheint aber (wenn überhaupt) nur der WDR zu besitzen, bei DigiAndi finde ich diese nicht im Bestand.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: JP
Damals wurde ja auch nicht selbst gepegelt. Also volles Konzentrieren aufs Sprechen, und natürlich auf die Gesten für die Technik. Kopfhörer unnötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die genannten Passagen kann man auch hier
nachhören und ansehen.
Hach, was war das schön, als man noch als Raucher*öse ein Packung Reval (die mit der "Echt-im-Tabak"-Garantie) am Arbeitsplatz wegdampfen durfte.
Das "Morgenmagazin" als heute selbst definierte "Morningshow": Damit dürfte alles gesagt sein. Münchenhagen, Marx und all die anderen seriösen Journalisten, die uns damals mit einer hochwertigen Sendung in den Tag begleiteten, dürften in ihren Gräbern, respektive in ihren Betten im Seniorenstift dauerrotieren. Aber wahrscheinlich nicht so schnell wie das Gedudel in der heutigen Sendung mit viel Comedy, Klamauk und absurden Gekaspere. 🥳
Übrigens, rotieren die Comedybeiträge eigentlich auch...?

Es geht hierbei um die, wie ich finde, recht interessante Karriere des sog. Hauspianisten Leo Kowalski, dessen Tochter Gaby übrigens Sprecherin im WDR war und sich 1991 das Leben nahm. Hier sieht man ihn 1971 in der Sendung „Heute morgen“ (ab 2'51'').
Ein großes Dankeschön für den Link zu diesem herrlichen Video. Die Leute dort scheinen richtig viel Spaß an ihrer Arbeit gehabt zu haben. Man mußte sich nicht verstellen und durfte noch abseits von allem Sprech- und Denkverboten (zumindest innerhalb des eigenen Hauses) seine eigene Meinung äußern, ohne arbeitsdisziplinarische Maßnahmen fürchten zu müssen.
Ist doch irgendwie klar, daß diese längst vergangene, große Freiheit eine hohe Programmqualität implizierte.
Da durfte der Musikredakteur ohne anschließende öffentliche Selbstauspeitschung Cindy & Bert mit "Aber, am Abend da spielt der Zigeuner" in die Musikauswahl einbauen. Heute würde so ein im Radio gespielter Song einen gigantisch aufgeblasenen Skandal produzieren, nach dem viele Köpfe rollten. (Loriot hätte daran sicherlich seine wahre Freude gehabt.)
Aber das heutige, hochkorrekte Radio der Denk- und Sprechverbote ist ein anderes Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Remember WDR 2!"
Wo heute WDR 2 drauf steht, ist nicht mehr WDR 2 drin:
Gisela und Sabine in einem Zusammenhang. Da trifft Wortgewalt auf Plaudertasche.
Das "Morgenmagazin" als heute selbst definierte "Morningshow": Damit dürfte alles gesagt sein. Münchenhagen, Marx und all die anderen seriösen Journalisten, die uns damals mit einer hochwertigen Sendung in den Tag begleiteten, ...
Schlimmer geht nimmer? - Doch! - Wer sich noch schlimmer gruseln will, der kann in die NDR-Wellen reinhören.
 
Ist ja mal wieder typisch, es zieht "markantes Wetter" auf und der WDR verlässt sich auf die Übernahmen (die Popnacht stellt ja um, Infonacht ist auch eh da) bzw. sendet eigene Beiträge nur in den Nachrichten. Ob der eh ähnlichen Musik hätte man hier ja auch mal 1LIVE (Geber der jungen Nacht) übernehmen können, das wäre dann immerhin "made by WDR", so wie der NDR das 2. auf die Einser durchstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, man kann darüber streiten, ein Jahrhundertereignis wird es diesmal nicht werden (Kyrill vielleicht auch nicht erreichen), aber man kann ja wohl erwarten, dass die Hörer "im Westen" genauso Anspruch auf ein aktuelles regionales Programm dazu haben wie im großen Norden, während der BR ja sowieso immer seine eigene Nachtversorgung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marx oder Heinrich?
Wobei ich sagen möchte, dass mir die "Plaudertasche" deutlich sympathischer ist.
Hm, an Marx erinnere ich mich gern. Heinrich? - So eine pure 'Plaudertasche' ist sie nicht. Nichtsdestotrotz fehlt dem 'neuen' WDR journalistische Qualität. Kriegt WDR 2 noch die Kurve? - Heinrich traue ich den Switch nicht zu: "Neue Frauen braucht das Land!"
 
Klar, man kann darüber streiten, ein Jahrhundertereignis wird es diesmal nicht werden (Kyrill vielleicht auch nicht erreichen), aber man kann ja wohl erwarten, dass die Hörer "im Westen" genauso Anspruch auf ein aktuelles regionales Programm dazu haben wie im großen Norden, während der BR ja sowieso immer seine eigene Nachtversorgung hat.
Wie viele Bäume müssen zerstört werden, um zu warnen? ;) Das ist doch angeblich auch eine Servicewelle?
 
Morgen:
Der ehemalige 1LIVE- und WDR-Radiochef geht von Bord! Jochen Rausch und Jörg Thadeusz blicken rund eine Stunde lang zurück auf Sternstunden und Ungeheuerlichkeiten des Berufslebens des Wuppertalers, der auch als Musiker und Autor erfolgreich ist. Außerdem wird die Frage geklärt, wie das Leben nach dem WDR gelingen kann und warum der ÖPNV gut für das Seelenleben ist.
 
Zurück
Oben