• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Ich sah gerade im Programmschema, daß das Mittagsmagazin erst um 13:05 Uhr beginnt. Das habe ich gar nicht mitbekommen.
Gut möglich, daß dann ab dem 02.I./'25 tatsächlich eine unmoderierte "Musikshow" oder eine (vor-) moderierte Konserve zur Anwendung käme.
Wie konnte es nur soweit kommen? Das frage ich mich bei WDR II immer wieder auf's Neue! Man sollte meinen, daß die Sparmaßnahmen dazu führten, daß man einen Programmbetrieb auf einem gewissen Mindestniveau erhält. Doch es kommt bei der einstigen Kölner Qualitätswelle jedes Mal anders.
Bei mir steht 13 Uhr als Starttermin.
 
Die Abendsendung ist eine Übernahme von SWR 3. "WDR 2 POP!" gibt es nicht mehr. Und ja, das ist eine Sparmaßnahme.


Um diese Uhrzeit beschleicht mich das Gefühl, dass es sich um eine unmoderierte Stunde handeln könnte.
Wobei SWR3 immerhin den Namen der Strecke "übernommen" hat, für WDR 2-Hörer ein nahtloser Übergang, in die SWR3-Sendungstitel-Struktur fügt er sich weniger ein.

Und das wäre auch ein Ansatz, könnte aber auch angereichert sein mit Beiträgen aus der nun entfallenden Zugabe oder dem einen oder anderen "Freispiel", WDR aktuell gibt es weiter wie gewohnt, dass in der EPG die volle Stunde als Startzeit steht (außer bei WDR 3 und 5) ist schon seit Jahren Standard.
 
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Keine Nachrichten mehr um 13:00 Uht? Echt jetzt?:oops:
Wenn man es aufklappt steht doch überall „zur vollen Stunde WDR Aktuell“. Als ob keine Nachricht laufen, da wäre die Empörung doch zu groß.

Ich kann mir vorstellen das „Die gute Stunde“ einfach vom Vormittags Moderator gemacht wird. Vielleicht nur gute Laune Songs, vielleicht nur positive Nachrichten oder Geschichten. Sicher nichts weltbewegendes.
Im Abendmagazin kann ich mir Tobi Altehenger gut vorstellen.
 
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Ganz früher, als das Mittagsmagazin auch erst um 13 Uhr begann gab es da tatsächlich keine Nachrichten (hab ich mal in so einem Retroclip gesehen), heute erwähnt man sie nur nicht...

Einen Extra-Moderator von 12 bis 13 Uhr (wenn denn moderiert wird) wird es sicher nicht geben und von der Anmutung würde der MiMa-Moderator wohl weniger dazu passen. Dass es trotzdem als eigenständige Sendung geführt wird, spricht für mehr als nur eine Rubrik.

Wenn man es nicht ganz so genau nimmt ähnelt das Schema doch stark dem aus besseren Zeiten, Morgenmagazin, Vormittagssendung von 9 bis 12, das Mittagsmagazin und dann das Abendmagazin von 19 bis 21 Uhr sowie die anschließende Musiksendung ab 21 Uhr, fehlt eigentlich nur noch ein Umbenennen von Vormittag in Westzeit und Nachmittag in ZRUW und der Tag (heute) von 17 bis 19 Uhr ;)
 
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@ Radiogerätschaft
Oje, das alles bereitet wenig Hoffnung!

Zumindest bis Ende 1994, und da bin ich als damaliger WDR II Stammhörer ganz sicher, gab es zu jeder Stunde Nachrichten, Wetter und Verkehrsmeldungen. Undenkbar, daß es damals anders gelaufen wäre!!!
 
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Mir hat es damals echt Spass gemacht, Radio und auch WDR 2 zu hören. Ich weiss nicht genau woran es lag. Irgendwie hatte ich das Gefühl, über relevante Dinge in NRW und der Welt seriös informiert zu werden. Und die Musik gefiel mir auch. Heute ist das nicht mehr so: Schlechte Musik, irrelevante Wortbeiträge, alles andere als seriös. Weniger charmant ausgedrückt: Überflüssiges und redundantes Gequatsche, was sich auch noch total anbiedert. Die Hörereinbindungen und -blendungen sind meistens total peinlich. Ebenfalls komplett überflüssig (jedenfalls meistens): Die Verkehrshinweise. Aber die sind gar nicht so schlimm und das bisschen Werbung empfinde ich zur Auflockerung sogar noch als Bereicherung. Sozusagen programmstrukturierende Zusatzinformationen. 😅😂🤣
 
@ Matrix
Stopp!!! Bitte nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen! Im Übrigen verbitte ich mir im Zusammenhang als ehemaliger WDR II Stammhörer die sarkastisch, blöde Rhetorik "Früher war alles besser"!

@ nicolai
bringt die gesamten Verfehlungen, bzw. das ganze Elend doch gezielt auf den Punkt! Wer aus den vergangenen Verfehlungen nicht lernt ist nicht in der Lage, ein zukunftfestes, adäquates Programm auf die Beine zu stellen. Das gilt selbst für die üblen Verhältnisse, wie sie z.Z. bei WDR II vorherrschen.
Aber auf die Kritik ehemaliger Hörer wird von Seiten des WDR leider nur mit Spott reagiert. Impertinenter Grundtenor des WDR: "Man müsse ja nicht WDR II ertragen sondern könne vielmehr auf WDR V ausweichen." Genau das wollte ich (und wahrscheinlich eien Menge anderer verärgerter Ex-Hörer) hören!
Meine Empfehlung: Steigt auf DLF Kultur oder (zeitweise So. bis Mit. von 20:00 bis 23:00 Uhr) auf MDR I Sachsen um!!!
 
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@ Tatanael :
Jetzt mal kurz OT: Was droht denn dem bisher vorzüglichen Abendprogramm von MDR I Sachsen?
Das würde mich schon brennend interessieren, habe ich doch in der Rubrik "Welches Radio hat Dich heute überrrascht?" mehrfach das MDR Kulturmagazin "Aufgefallen" ausgezeichnet. Es erinnert mich äußerst stark an das alte WDR II Kulturmagazin "Budengasse".
Soll dieses qualitativ sehr hochwertige Magazin etwa gestrichen werden? Ich bitte um eine Antwort!
 
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Wer heute noch Radio von vor 30 oder mehr Jahren hören möchte, dem ist nicht mehr zu helfen. Da helfen auch römische Ziffern nicht…
In dem Fall empfehle ich das Radioarchiv von DigiAndi😉
Ja, wir sind hoffnungslose Fälle, hängen wir doch verzweifelt einem völlig unzeitgemäßen Radio hinterher. Wie kamen wir nur mit unseren durchgeknallten Vorstellungen von Qualitätsradio bis heute klar? Ganz einfach: DRadio Berlin, alias DR Kutur, alias DLF Kultur! Ja, wir, die ein hochwertiges Programm mit 60:40 Wort zu Musik schätzen wissen, gibt es noch tatsächlich!
Bitte rücke uns nicht in die Nähe ewiggestriger Radioromantiker, denn noch gibt es die besondere Art von Qualitätsradio, die einmal WDR II ausgezeichenet hat. Nur leider in dieser Form nicht mehr im WDR.
 
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Ich glaube, wer Radio will das klingt wie vor 30 oder mehr Jahren sollte wirklich besser an den sich erfreulicherweise vermehrenden Schätzen von damals bedienen, was ich als Radiohörer eher vermisse ist die Freude beim Hören die man damals hatte. Natürlich gibt es heute viel mehr Angebote, gerade auch im nicht-linearen Bereich, aber was man dem entgegensetzt ist halt (fast) überall der kleinste gemeinsame Nenner, weitgehend belangloses Gedudel und Gerede und als Krönung demnächst noch das einheitliche Abendprogramm ab Januar. Da gehe ich dann doch eher zu vielfältigeren digitalen Angeboten über oder leg ne gute alte Platte auf, im Gegensatz zum Radio aus der damaligen Zeit ist Vinyl ja durchaus wieder angesagt.
 
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Und genau an dieser Stelle frage ich nach dem Radioerlebnis, bzw. das Radiovergnügen, das ja heute irgendwie abhanden gekommen ist?
Genau dieses Erlebnis war es doch, das den eigentlichen Mehrwert des Rundfunks ausmachte. Leider ist diese Art von durchgehendem, qualitativem Hörfunkvergnügen eines [sic!] Programms fast völlig auf der Strecke geblieben. Der klassiche Gemischtwarenladen á la WDR II ist im Sinne einer profilierten Spezialisierung auf diskrete Wellen völlig abhanden gekommen.
Warum werde ich von einigen Foristen mit dieser Haltung als hoffnungsloser Spinner abgewertet? (Und warum zum Teufel stört man sich eigentlich ob meiner Verwendung von römischen Ziffern? :))
 
Wer heute noch Radio von vor 30 oder mehr Jahren hören möchte, dem ist nicht mehr zu helfen. Da helfen auch römische Ziffern nicht…
Darum geht es gar nicht. Substanz war doch nicht nur in der Vergangenheit gefragt.

Gerade was die Landes- oder Oldiewellen angeht, empfehle ich mangels Masse in Deutschland einen Blick über die Grenzen. Frankreich (France-Bleu) oder die BBC (Regionalradios) schaffen es doch tatsächlich, populäre Musik mit reichlich Information und anderen Inhalten zu verbinden. Aber es gibt dort auch z.B. Morgenmagazine, in denen fast oder wenig Musik läuft. Unvorstellbar!

Kein Mensch will ein Radio zurück, in dem der Landfunk zwischen Hausfraueninformation und Mittagsmagazin und Autofahrersendung usw. statfindet.

Aber nichts spricht gegen eine Landeswelle, auf der ausführlich aus und über das jeweilige Land berichtet wird, auf der Platz für reichlich Information, Kultur, Sport, Talksendungen, Regionales usw. eingeräumt wird. Wo nicht in jeder Sendung Musik laufen muss.

Das ist etwas anderes als die das, was auf den öden Info-Wellen stattfindet, wo in Schleifen Info-Schnipsel für den schnellen Hörer wiederholt werden.

Und die Oldiewllen, auf denen immer die gleiche Musik läuft, unterbrochen von ein wenig Infotainment oder ein paar Pop-Histörchen, braucht wirklich kein Mensch - das kann man getrost den Privaten überlassen.
 
Ich kenne in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis ein paar Leute, die sich über das heutige WDR2 beschweren, insbesondere über die Musk, und trotzdem dabei bleiben, warum auch immer.

Meine Tante besitzt sogar ein DAB+-Radio, wo sie viel mehr Auswahl hätte, probierts aber trotzdem nicht aus und bleibt bei "ihrem" WDR2, obwohls ihr nicht mehr so gu gefällt (sagt sie selbst). Das verstehe ich einfach nicht.
 
Das trifft auf alle Sender zu, nicht nur Privatsender. In der heutigen Zeit sollte man einfach keine "Stammsender" mehr haben, so ist es bei mir. Aber ich bin nicht repräsentativ.

Und bei den meisten "normalen" Radiohörern ist der Sendersuchlauf quasi "eingerostet", obwohl man heute viele Möglichkeiten hat, andere Sender zu "testen", ich rede noch nicht mal von hören.
 
So mache ich es schon lange. In Zeiten von Formatradio ohne Ecken und Kanten hilft nur noch Zappen. So bewahre ich mir die Freude am Medium und werde trotzdem noch überrascht.

In Nederland ist dies mittlerweile Gang und Gäbe, daher wurde das Einschaltquotensystem mittlerweile auf wöchentlich umgestellt und viele Sender setzen wieder vermehrt auf Einschaltimpulse wie lange Hitparaden und so. Die meisten Hörer kehren zwar hinterher wieder zu ihren Sendern zurück, es zeigt aber, dass Abwechslung immer noch sehr angesagt ist.

Zurück zu WDR 2: Die Anrede und der WDR-2-Musikmix stören mich nach wie vor, aber dem Weihnachtswunder werde ich zwischendurch lauschen. Ist er doch eine nette Alternative zum tristen deutschen Einheitsbrei, auch wenn ich immer wieder auch zum Glazen Huis nach 3FM schalten werde.
 
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