Heute mittag hatte ich mal in WDR3 reingehört, um den Beitrag eines Kollegen zu hören. Der hätte auch gut in eine Popwelle passen können, es ging um Vinyl und u.a. um die aktuelle Preisentwicklung. Die Kulturnachrichten waren vielseitig und in Ordnung. Die Musik drumherum? Zwischen Klassik, die in den barocken Schlossgarten passt und schrägem Gefidel, das einem das Frühstück nochmal rotieren lässt. Ganz ehrlich: Wer soll mit einem solchen Mix erreicht werden? Wieso gibt es keinen Spannungsbogen von den Beiträgen zur gespielten Musik? Gerade in einem Kulturprogramm wäre das doch geboten. Wenn ich mir die Hörerzahlen so anschaue, komme ich da schnell wieder auf meinen alten Lästerspruch: "Mehr Mitarbeiter als Hörer". Auch Kultur hat es doch verdient, gehört zu werden. Warum also solch eine "spezielle" Musikauswahl am hellen Mittag, die niemanden so richtig anspricht?