WDR 5 - aktuelle Entwicklungen

Ja, bin ich hier nicht etwa im Titanic-Forum gelandet?? :rolleyes: Nein, das ist natürlich keine Satire. Das Stadtgespräch macht während der Schulferien planmäßig Pause. Hier hat man aber eine Sonderausgabe zur "Drivetime" auf die Beine gestellt. Finde ich gut.
 
Was hat das mit WDR 5 zu tun? Der Rhein-Erft-Kreis war mit am stärksten betroffen, damit erwarte ich von einem Lokalradio auch, dass dort kein Alltag im Programm herrscht.
 
Ich erwarte vom WDR gar nichts mehr und schon gar nicht nach zwei Wochen. Die 17,50€ sind bis auf den Betrag für den DLF ganz schlecht angelegtes Geld.

Aktuelle Ereignisse verschläft man und die Unterhaltung ist durchgängig mangelhaft, TV wie Radio.

Von mir aus kann man ARD und ZDF auflösen. Zeit für was Neues!
 
Ich erwarte vom WDR gar nichts mehr und schon gar nicht nach zwei Wochen. Die 17,50€ sind bis auf den Betrag für den DLF ganz schlecht angelegtes Geld.
🥱 Was hast du hier in diesem Forum eigentlich für eine Agenda? Mit viel Biegen und Brechen auch an unpassender Stelle eine Möglichkeit zu finden, gegen den ÖR zu hetzen?

Das Stadtgespräch war gut und informativ. Soviel dazu.

Ich erwarte vom WDR gar nichts mehr und schon gar nicht nach zwei Wochen.
Aber schön, dass wir drüber gesprochen haben.
 
Hier hat man aber eine Sonderausgabe zur "Drivetime" auf die Beine gestellt.

Für ein NRW Lokalradio wäre das eine beachtliche Leistung. Vom WDR mit weitaus mehr personellen und technischen Möglichkeiten müßte es "selbstverständlich senden" und nicht "auf die Beine stellen" lauten.

Bisweilen beschleicht mich der Verdacht, daß die Selbstauffassung des WDR (wir wollen eigentlich nicht richtig) von Teilen der Hörerschaft befeuert wird (wir erwarten/verstehen doch gar nichts mehr).
 
Für ein NRW Lokalradio wäre das eine beachtliche Leistung. Vom WDR mit weitaus mehr personellen und technischen Möglichkeiten müßte es "selbstverständlich senden" und nicht "auf die Beine stellen" lauten.
Für ein Lokalradio ist das durchaus eine Leistung, keine Frage. Aber nur weil der WDR über mehr Ressourcen verfügt, ist das keine Leistung mehr? Komisches Leistungsverständnis...

Das Stadtgespräch ist eine Diskussionssendung mit Publikumsbeteiligung, die gut geführt wird. Auch für "öffentlich-rechtliche Sesselfurzer" erfordert das Arbeit, die sich andere Anstalten leider nicht mehr unbedingt machen.

Wegen der aktuellen Ereignisse hat man das Stadtgespräch aus der Sommerpause geholt. Auch du wirst nicht bestreiten können, dass das nun gerade das Gegenteil ist von
wir wollen eigentlich nicht richtig
Ich finde, das war im Gegenteil eine gute Idee. Um mehr geht es mir nicht.
 
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Auch für "öffentlich-rechtliche Sesselfurzer" erfordert das Arbeit, die sich andere Anstalten leider nicht mehr unbedingt machen. Wegen der aktuellen Ereignisse hat man das Stadtgespräch aus der Sommerpause geholt.
Da haben wir es ja wieder. "Andere Anstalten" verweigern die Leistung, und der WDR braucht zwei Wochen, um die Leute aus der "Sommerpause" zu holen, so wie ARD und ZDF ihre Mitarbeiter nach der prime time ins Bett schicken.

Wofür hat dieses Gebilde ARD fast 24.000 Mitarbeiter?

Nur noch Ausreden und Beschönigungen. Und die Abrissbirne geht munter durch alle (Hörfunk-) Programme. Quotengeilheit bis zum ehemaligen Intendanten von Radio Bremen, der das Nordwestradio kaputtreformiert hat. Da wirfst Du mir eine Agenda und Hetze gegen die Öffentlichen-Rechtlichen vor. Das verbitte ich mir.
 
Da haben wir es ja wieder. "Andere Anstalten" verweigern die Leistung, und der WDR braucht zwei Wochen, um die Leute aus der "Sommerpause" zu holen
Ich habe schon damit gerechnet, dass du darauf eingehen wirst. Das Stadtgespräch war in der Sommerpause, nicht "die Leute". Du drehst mir das Wort im Munde um. Ja, dass es bei anderen Anstalten noch düsterer aussieht, was die Wortwellen angeht, macht die Sache nicht besser – macht die inhalte, die der WDR noch bietet, aber auch nicht schlechter.

Die Frage ist klarerweise, ob man dafür
fast 24.000 Mitarbeiter
braucht. Die Frage ist vor allem, ob das föderale Konstrukt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks noch zeitgemäß ist oder ob man hier nicht die Pflicht den Konsumenten, den Mitarbeitern und dem Programm gegenüber hat, Doppelt- und Dreifachstrukturen in der (höheren) Verwaltung einzusparen. Das ist aber das Thema im Parallelfaden, nicht hier.

Da wirfst Du mir eine Agenda und Hetze gegen die Öffentlichen-Rechtlichen vor. Das verbitte ich mir.
Tut mir Leid, aber wie soll ich mit Argumenten antworten, wenn du meinen Beitrag wie in #301 ins Lächerliche ziehst? Hiermit hast du ja durchaus Recht:
Nur noch Ausreden und Beschönigungen. Und die Abrissbirne geht munter durch alle (Hörfunk-) Programme. Quotengeilheit bis zum ehemaligen Intendanten von Radio Bremen, der das Nordwestradio kaputtreformiert hat.
Das ist aber wie gesagt das Thema nebenan. Was WDR 5 konkret betrifft, konntest du mir noch nicht darlegen, inwiefern das Sonder-Stadtgespräch heute
war.
 
Wir sind prinzipiell gar nicht so weit auseinander. Zumindest in den Vorstellungen, was wertiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist. Bei mir ist es die Fassungslosigkeit, die die vielen "Reformen" bei mir hinterlassen haben. Immer wenn ich etwas liebgewonnen hatte, sei es ein ganzes Programm oder wesentliche Teile davon, verschwand es ganz plötzlich. Nun ist das so oft passiert, und die Gründe, ARD Radio oder Fernsehen einzuschalten werden immer weniger, daß ich im Fortbestand, insbesondere der ARD, immer weniger Sinn sehe.

Ehe ich eine Dudelwelle der öffentlich-rechtlichen Sender einschalte, bei der mir schon das On Air Design meist nicht gefällt, schalte ich RTL ein. Nachrichten im Fernsehen, da kann ich auch RTL West, Aktuell, und Nachjournal einschalten. Neue RTL-Formate im Info- und Investigativbereich laufen bereits oder sind angekündigt. Und "meine" Musik läuft im ARD-Hörfunk kaum oder gar nicht. Dafür habe ich ein geiles Internetradio aus den USA mit ein paar hundert Kanälen in hohen Bitraten abonniert. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, mein Spiegel-Abo zu reaktivieren. Die politischen Magazine in der ARD sollen ja eh reduziert werden, sind aber auch immer langsamer als DER SPIEGEL.

Was den WDR angeht: Zumindest das "Echo des Tages" hat seine gewohnte Länge. Inhaltlich muss ich die Sendung erst einmal für mich analysieren.
 
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Aber nur weil der WDR über mehr Ressourcen verfügt, ist das keine Leistung mehr? Komisches Leistungsverständnis...

Wer gebührenfinanziert und damit unproduktiv täglich seinen Kaffee in der Redaktion kocht, muß in Notfall bedingungslos Leistung erbringen. Wer das nicht kann oder will, gehört entlassen. Bis ganz fluffig in die obersten Etagen. Hat man von der Frau eigentlich mal was in den letzten 14 Tage gehört? Wegducken in empörender Inkompetenz.

Zur Weiterbildung empfohlen: Die Unwetterberichterstattung von US TV-Sendern (CBS und FOX streamen ohne IP-Blockade auch nach Köln, äh, Deutschland). Dort wird alles in Bewegung gesetzt, um dem Zuschauer vom ersten Regentropfen bis zum bitteren Ende die gesamte Story in HD auf den Schirm zu bringen. Richtig, HD auch per Handy zur Not per Dashcam neben dem Tornado. Dem WDR bricht unterdessen die "Tonleitung" von Köln nach Leverkusen zusammen. Und das ist denen auch noch egal!

Und die US Sender (im Radio ist zudem 1010 WINS, wenngleich nur über US IP, dringend als Hörbeispiel für Nachrichtenradio empfohlen) verfügen nur über einen Bruchteil der WDR/ARD-Ressourcen. Warum können die vollständig berichten? Weil sie es wollen!

Der WDR will nichts.
 
Bei mir ist es die Fassungslosigkeit, die die vielen "Reformen" bei mir hinterlassen haben. Immer wenn ich etwas liebgewonnen hatte, sei es ein ganzes Programm oder wesentliche Teile davon, verschwand es ganz plötzlich. Nun ist das so oft passiert, und die Gründe, ARD Radio oder Fernsehen einzuschalten werden immer weniger, daß ich im Fortbestand, insbesondere der ARD, immer weniger Sinn sehe.
Diesen Frust kann ich nur zu gut nachvollziehen. Ich hatte WDR 2 gerade in seinen letzten Zügen für mich entdeckt, als die letzten Überbleibsel aus dem einst vielfältigen musikalischen Programm für mich noch den Unterschied zum Lokalradio ausmachten und in den Sendungen "Westzeit", "Sportzeit" und "Montalk" ausführlich, unaufgeregt und ohne Musikbett gesprochen wurde.

Nur deinen letzten Schluss würde ich daraus nicht ziehen. Die Medienwelt ist in einem selten dagewesenen Wandel. Ich bin mir nicht sicher, ob WDR 5 und Dlf mich überleben werden. Wenn das aber notwendig ist, um andere Konzepte zu realisieren, die nur der ÖR realisieren kann und die gleichzeitig dorthin gehen, wo die Menschen sind, dann halte ich das für richtig. Auch wenn's wehtut.

Die Alternative wäre, dass die Hörfunkwellen trotzdem sterben, weil nur noch eine spezielle Gruppe linear konsumiert, und man damit die ARD gleich ganz dicht machen kann, weil sie nie auf ein anderes Standbein als "linear" gesetzt hat.
 
Ich hatte WDR 2 gerade in seinen letzten Zügen für mich entdeckt, als die letzten Überbleibsel aus dem einst vielfältigen musikalischen Programm für mich noch den Unterschied zum Lokalradio ausmachten. Die Medienwelt ist in einem selten dagewesenen Wandel. Ich bin mir nicht sicher, ob WDR 5 und Dlf mich überleben werden. Wenn das aber notwendig ist, um andere Konzepte zu realisieren, die nur der ÖR realisieren kann und die gleichzeitig dorthin gehen, wo die Menschen sind, dann halte ich das für richtig.
Mir ist es mit WDR 2 ähnlich gegangen. Ich habe nie so oft WDR 2 konsumiert, wie in den letzten Jahren, bevor Valerie Weber in Köln aufgetaucht.

Gegen eine Verwendung der linearen Inhalte im Netz habe ich auch nichts.
 
WDR-Programmübersicht 26.09.2021

Auch interessant. Auf allen WDR-Sendern (*) gibt es morgen Abend Sondersendungen zur Bundestagswahl und bei allen ist eingetragen, wer diese moderieren wird, nur bei WDR 5 fehlt die Angabe. Wer darf denn morgen Abend bei WDR 5 ran?

(*) MIt Ausnahme von WDR 3, 1LIVE diggi, Cosmo
 
Ich schätze, das Team, das die Echos tagsüber macht und auch schon das Triell und den Vierkampf begleitet hat - also Bursche, Meyer, Schmick und Barth.

Übrigens scheint Golo Schmidt seit dem Wechsel von Bursche und Meyer wieder raus zu sein aus den Echos. Er war seit ungefähr März nicht mehr zu hören und die Sendungen sind auch nicht mehr auf seiner Seite gelistet.
 
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Wahrscheinlich steuert Brocker auch so langsam auf den Ruhestand zu, oder liege ich da falsch?
Davon gehe ich auch aus. Ich meine, irgendwo mal was von Jahrgang 1958 gelesen zu haben.*

Anfang des Jahres hat offenbar ein kleiner Generationenwechsel bei WDR 5 stattgefunden. Neue (gute!) Leute im Politikum, Europamagazin und in den Echos am Tag.

Vorher wurden die Echos aber ja zum Teil auch von Redakteuren moderiert, die anderweitig im Sender gar nicht Erscheinung traten und jetzt vor allem in den zehnminütigen Nachrichtenausgaben zu hören sind. Dort ist ja auch Brocker seitdem häufiger zu hören, und noch einmal die Woche im Westblick.

* https://www.koerber-stiftung.de/ver...staltungen-zu-einem-gast/michael-brocker-1433
 
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Brocker und Schmidt sind nun regelmäßig in "Der Tag um 12 bzw. 6" zu hören.

Hat sich so ein bisschen eingependelt da. Die anderen sind Ariana Gordjani, Sarah Pradel (früher Radio NRW), Anne Basak und Frank Gerhardt.
 
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