Webradio in den USA

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Musikladen

Benutzer
Internetradios in den USA haben nicht selten bis zu 2.000 Player gleichtzeitig (siehe <a href="http://www.shoutcast.com)." target="_blank">http://www.shoutcast.com).</a> Weiss jemand, wie das finanziert wird? Nur durch Werbeeinnahmen wie Banner, Spots etc. oder auch durch irgendwelche Gebühren? Und wieviele Server sind nötig, um diese Mengen Player parallel bedienen zu können?

Wer kennt sich da aus ?

Long live Rock
 
Dazu aus unserem Forum folgende Info:

Web-Radios haben es in Amerika nicht leicht. Einen kleinen Lichtblick gibt es nun für "nicht kommerzielle" Web-Radios, also solche, die beispielweise in Universitäten beheimatet sind. Gegen eine pauschalte Lizenzgebühr von 250 US-Dollar erlaubt die Musikindustrie die Aussendung des Programms für ein Jahr. Kommerzielle Dienste müssen teilweise das doppelte zahlen, bis zu 500 US-Dollar im Jahr.

Wir selber haben zur Zeit Kontakt zu einem Amerikaner aus Texas. Sein Freund betreibt so ein Internetradio. Laut seiner Aussage musste dieser einmalig 2800 US Dollar bezahlen und kann somit dann senden soviel er will. In wie weit das Stimmt, kann ich nicht weiter beurteilen. Na mal sehen wer da mehr weiss.
 
Interessanterweise sind ja die größten ShoutCast-Sender, z.B. die diversen Digitally-Imported- oder Radiostorm.com-Channels tatsächlich nichtkommerziell. Sie leben hauptsächlich durch Engagement der Macher und teilweise auch von Spenden der Hörer.

Wieviele Server es dazu braucht, erfährst du wenn du auf einen der Stream-Links klickst und diese in Winamp öffnest. Dort werden dann manchmal bis zu 10 verschiedene Server unterschiedlicher Kapazitäten gelistet (sollte einer mal voll sein, wird man so automatisch zum nächsten freien geleitet, usw.). Es gibt teils auch ganz große Server die Kapazitäten für die unterschiedlichsten ShoutCast-Sender anbieten.

Was ich mich letztens auch gefragt habe, diese Sender sind musikalisch leider oft sehr US-beschränkt. Wäre es wohl prinzipiell, möglich solche "großen" Shoutcast-Channels à DI.fm auch für ein deutsches Publikum zu realisieren? (wohlgemerkt, diese dürften bei genügend Popularität auch jenseits des Atlantiks Anklang finden)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben