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Welche 60er-Songs sollten dringend im Radio laufen?

Eric Burdon And The Animals - Sky Pilot

Sehr episch aufgebautes Stück dieser britischen Band. Es zeichnet sich durch seine hörspielartige Struktur aus, in welcher sogar mit den Instrumenten ein Luftkampf simuliert wird. Eric Burdon kritisiert damit in der Rolle eines fiktiven Militärseelsorgers indirekt den Vietnamkrieg. Der Track ist Bestandteil des Albums "The Twain Shall Meet". Es gibt zwar eine Single-Version, doch zu dieser möchte ich nicht anraten.

Fire - Father's Name Is Dad

Bevor sich Dave Lambert den Strawbs anschloss, hatte er diese britische Band am Start. Von ihrem Sound betrachtet höre ich Gemeinsamkeiten mit The Pretty Things in deren Phase gegen Ende der 60er-Jahre. Das Stück ist leicht psychodelisch angehaucht, relativ dynamisch und wurde als Non-Album-Single veröffentlicht.

The Guess Who - Undun

Auch dieser Titel der kanadischen Band ist psychodelisch angehaucht, wenn auch auf einer anderen Ebene, da eine etwas andere Musikfarbe präsentiert wird. Der Track besticht durch das jazzig-fliesende Gitarrenspiel von Randy Bachman, einer kleinen Flöteneinlage sowie dem unverwechselbaren Gesang von Burton Cummings und wurde aus dem Album "Canned Wheat" ausgekoppelt.

West Coast Pop Art Experimental Band - Smell Of Incense

Diese amerikanische Band bietet ein relativ eigenständiges Psychodelia-Klangbilde an. Phasenweise wirkt es fast schon tiefenentspannt. Sehr schönes variantenreiches Gitarrenspiel, das mich in seinen ruhigeren Momenten sehr entfernt an It`s A Beautiful Day erinnert. Der Titel wurde aus dem Album "Vol. 2 (Breaking Through)" ausgekoppelt.

Sly And The Family Stone - Don't Call Me Nigger, Whitey

Gegen Ende der 60er-Jahre tobte in den Vereinigten Staaten vielerorts ein wahrhafter Rassenkampf. Sly And The Family Stone begleitenden diese Unruhen mit Kritik. Gleichzeitig setzten sie sich für eine Deeskalation ein und wollten die Lage mit diesem Titel entspannen. Der Track ist Bestandteil des Albums "Stand!", wurde allerdings nicht als Single ausgekoppelt.
 
Lee Dorsey - Everything I Do Gohn Be Funky (From Now On)

Lee Dorsey gehörte der Szene von New Orleans an, aus der immer wieder diverse Künstler empor traten und mit ihren fast schon typischen Sounds die Welten des Soul, Funk und alles was sonst noch dazwischen liegt zu bereichern. Ursprünglich wurde der Titel als Non-Album-Single veröffentlicht.

Johnny Taylor - Testify (I Wonna)

Johnny Taylor ist ein Künstler des Southern Soul, der für eine relativ funkig anmutende Variante eben jenes Stiles sorgt. Speziell das antreibende Spiel des Basses dieser Auskopplung des Albums "The Johnny Taylor Philosophie Continues" klingt in meinen Ohren überzeugend.

Isaac Hayes - Hyperbolicsyllabicsesquedalymistic

Der Titel des amerikanischen Funk-Künstlers besticht durch seine unwiderstehliche Basslinie und seinem fast schon gleichsam klassisch und jazzig inspirierten Spiel am Piano. Das Stück ist Bestandteil des Albums "Hot Buttered Soul" und hat sowohl einen beschwingten als auch beruhigenden Charakter.

Four Tops - It's The Same Old Song

Aber im Grunde ist es gleich, was man auch vorschlägt, dass erkannten die Four Tops schon in weiser Voraussicht in den 60er-Jahren. Gespielt werden doch immer wieder nur die selben alten Lieder - Jahrzehnte übergreifend betrachtet wohlgemerkt. Eine Auskopplung aus dem Album "Second Album".
 
Ist mir allemal lieber als das, was mir vom Radio als aktuell verkauft
wird. Auch wenn es nur "Gitarrengeklimper" ist.
Der Titel "I´ve Just Seen A Face", auf der 1965 von den Beatles
veröffentlichten LP Help!, hier elf Jahre später eine Version der Wings.
 
Als das Wünschen im Radio noch geholfen hat, spielte es vor einigen
Jahren Matthias Holtmann in SWR1 BW. "Dandelion", die B-Seite von We Love You aus dem Jahr 1967 von den Stones. Erstmals entdeckt vor
über fünfzig Jahren in einem Schnellimbiss in der Altstadt Tübingens.

 
Die 60er werden, wenn überhaupt, nur mit ganz spitzen Fingern angefasst. Da geht es runter wie Öl, wenn die dreißigjährige Margot Cotten aus Frankreich solche Titel gekonnt covert.
 
Eigentlich müsste dieser alte mexikanische Titel mal zu einem aktuellen Sommerhit aufgemöbelt werden - das ist der totale Ohrwurm:

 
Die haben es immer noch drauf. Und wer hat die originale marmorierte Single? Jedenfalls ich :)

 

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Unzählige Coversionen beweisen das.

Interessant, dass The Love Affair das lasche Original von Robert Knight gut veredelt hat. Wobei zu lesen ist:
Erst viele Jahre später gab der Produzent Mike Smith zu, dass außer dem Leadsänger Steve Ellis kein anderes Mitglied „auch nur in der Nähe des Studios gewesen sei“.[1] Sie waren ihm einfach zu schlecht, und so stellte er dem Sänger Studiomusiker zur Seite.
und:
Im Gegensatz zur ersten Version war Steve Ellis das einzige Mitglied von Love Affair, das an den Aufnahmen teilnahm. Stattdessen war ein vierzigköpfiges Orchester sowie eine Session-Band für die Aufnahmen verantwortlich. Zu den durchaus namhaften Musikern gehörten unter anderem Clem Cattini (Schlagzeug), Alan Parker (Gitarre), Russ Stableford (Bass) sowie die Backgroundsängerinnen Madeline Bell, Kiki Dee, Lesley Duncan und Kay Garner.
Quelle: Wiki
 
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